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Derzeit ist verweilt Michael Lang noch mit der Schweiz bei der WM. Anschließend bekommt Gladbach einen Führungsspieler erster Klasse. Der Comunio-Check.

Position: Lang ist grundsätzlich Rechtsverteidiger, kann aber so ziemlich überall aushelfen, wo es gerade brennt. So hat er in seiner Laufbahn auch schon Link-, Innenverteidiger, Rechtsaußen und Sechser gespielt. Polyvalent würde man sowas wohl im modernen Fußballersprech nennen.

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Bisherige Karriere: Im Alter von 27 Jahren geht Lang bereits in seine dreizehnte Profisaison. Angefangen beim FC St. Gallen, über die Grashopper Zürich bis hin zum FC Basel, wo er zweimal Schweizer Meister und einmal Pokalsieger wurde. Darüber hinaus blickt Lang auf mehr als 30 Champions League und Europa League Spiele zurück. 2013 machte ihn Ottmar Hitzfeld zum Nationalspieler. Dass er für die Nati erst 26 Mal gespielt hat, liegt vor allem daran, dass er mit Stephan Lichtsteiner auf der Rechtsverteidiger-Position einen Konkurrenten von internationalem Top-Niveau hat. Doch der dürfte mit seinen 34 Jahren nach der WM Schluss machen. Dann ist der Platz für Lang auch in der Nationalelf frei. Dennoch stand Lang bei der vergangenen EM wie auch bei den letzten beiden Weltmeisterschaften auf dem Rasen. 2017 wurde er außerdem Schweizer Fußballer des Jahres.

Einstiegsmarktwert: Mit drei Mio. ist Lang relativ moderat einsortiert worden. So viel kostet in etwa auch sein Landsmann und neuer Mannschaftskollege Nico Elvedi, der durchaus ein Konkurrent um einen Stammplatz sein wird.

Situation: Die Lobeshymnen auf Michael Lang von Gladbacher Seite sind immens: Von einem Charakterspieler mit unbändigem Willen sprechen die einen, von einem Musterprofi und Führungsspieler die nächsten und von einem Typ wie Martin Stranzl die anderen. Kurzum: Lang ist bei den Fohlen als Rechtsverteidiger fest eingeplant. Seine Konkurrenten sind Tony Jantschke und Nico Elvedi. Gerade gegen Letzteren dürfte Lang die Nase vorne haben, steht er doch auch in der Nationalmannschaft in der Hierarchie deutlich über seinem Landsmann.

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Marc-Oliver Kempf, VfB Stuttgart, kommt vom SC Freiburg | Bildquelle: Imago

 

Nach dem anstrengenden WM-Turnier könnte es zunächst aber noch ein wenig dauern, bis sich Lang in der Bundesliga akklimatisiert hat. Als nunmehr Schweizer Nummer fünf passt er natürlich wie die Faust aufs Auge in der Kader der Borussia. Sowohl seine Ablöse von knapp drei Millionen Euro als auch sein derzeitiger Marktwert sind als Schnäppchen zu begreifen.

Marktwertpotenzial:  Lang hat zuletzt pro Tag etwa 150.000 zugelegt. Es hält sich also noch alles im Rahmen. Als Stammspieler der Fohlen sollte er den derzeitigen Marktwert in der Saison problemlos halten können, zumal er in jeder Saison für fünf Tore plus X locker gut ist.

 

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