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Der 1. FC Heidenheim hat sein Team nach dem Bundesliga-Aufstieg mit spannenden Namen ergänzt. Wir stellen Benedikt Gimber und Omar Traoré vor und checken ihr Comunio-Potenzial.

Benedikt Gimber: Verstärkung für Heidenheims Mittelfeld

Mittelfeld, Marktwert 1.220.000, kam vom SSV Jahn Regensburg

Position und bisherige Karriere: Benedikt Gimber begann seine Karriere bei der TSG Hoffenheim. Obwohl er 2015 einen Profivertrag erhielt, spielte er aber nie in der Bundesliga für die TSG. Mehrere Leihen nach Sandhausen, Karlsruhe und Regensburg folgten, bevor er 2018 fest zum FC Ingolstadt wechselte. Nach dem Abstieg in die 3. Liga ging er erneut nach Regensburg, wo er zuletzt vier Jahre lang spielte.

Gimber fühlt sich im defensiven Mittelfeld am wohlsten, könnte aber auch in der Innenverteidigung eingesetzt werden. In der Vorsaison absolvierte er 28 Zweitliga-Partien. Wenn er nicht verletzt oder gesperrt war, dann spielte er auch. Die letzten drei Jahre war der 26-Jährige der Kapitän des SSV.

 

Situation: In Heidenheim erwartet Gimber ein Konkurrenzkampf mit Lennard Maloney, der letzte Saison für gewöhnlich die Position des einzigen Sechsers im 4-1-4-1-System bekleidete. Womöglich geht es der FCH in der Bundesliga etwas defensiver an, dann wäre Gimber ein heißer Kandidat für die Doppelsechs.

Marktwert und Entwicklung: Gimber wurde als Spieler verpflichtet, der dem Team Stabilität geben soll. Ein Stammplatz ist wahrscheinlich, daher sind die aktuell knapp 1,2 Millionen Marktwert ein günstiger Preis, zu dem ihr zuschlagen solltet.

Borussia Mönchengladbach: Franck Honorat und Tomas Cvancara im Check
Neuzugänge: Franck Honorat (Stade Brest) und Tomas Cvancara (im Bild, Sparta Prag) im Check

Jonas Hofmann und Marcus Thuram sind weg! Borussia Mönchengladbach musste sich verstärken - und die Neuzugänge heißen Franck Honorat und Tomas Cvancara. Können die beiden Bundesliga-Neulinge die Lücken bei den Fohlen schließen?

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Omar Traoré: Ein Aufsteiger für den Aufsteiger

Abwehr, Marktwert 1.270.000, kam vom VfL Osnabrück

Position und bisherige Karriere: Omar Traoré wurde in Osnabrück geboren und spielte bereits in der Jugend für den VfL Osnabrück. Über die Stationen Eintracht Braunschweig, SV Rödinghausen und KFC Uerdingen fand er 2021 den Weg zurück in seine Heimatstadt. Beim VfL war er zuletzt zwei Saisons in Folge Stammspieler und schaffte im Sommer den Aufstieg in die 2. Bundesliga, steigt nun aber persönlich durch den Wechsel nach Heidenheim sogar zwei Ligen auf.

Traoré ist Rechtsverteidiger und machte in der Vorsaison 36 Partien in der 3. Liga auf dieser Position. Vereinzelt wurde der 25-Jährige in der Vergangenheit auch schon etwas weiter vorne im rechten Mittelfeld eingesetzt.

Situation: Traoré kommt als Herausforderer nach Heidenheim, denn auf der Position des rechten Verteidigers ist Marnon Busch seit längerer Zeit unangefochten. Wahrscheinlich wird sich der Neue zunächst mit einem Platz auf der Bank begnügen und im Training für Einsätze empfehlen müssen.

Marktwert und Entwicklung: Etwas mehr als eine Million müsst ihr derzeit für Traoré hinblättern, was noch immer eine Stange Geld für den wahrscheinlichen Ersatzspieler eines Aufsteiger ist. Lieber noch etwas warten, bevor ihr ihn euch ins Team holt.