1. FC Köln - Transfers: Mit Hector und Horn gehen zwei Identifikationsfiguren. Welche Neuzugänge kommen im Sommer?

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Der 1. FC Köln ist 2022/23 im gesicherten Mittelfeld gelandet. Der Effzeh hat sich für die neue Saison bereits verstärkt, muss aber auch einige schmerzhafte Abgänge verkraften. Diese Transfers könnte es in diesem Sommer noch geben.

Transfers beim 1. FC Köln: Duda, Horn & Co. gehen

Gleich zwei Identifikationsfiguren verlassen die Geißböcke in diesem Sommer. Der wohl schmerzlichste Abschied ist der von Jonas Hector, der seine Karriere beendet ha. Er absolvierte 347 Partien für den FC, erzielte dabei 23 Treffer und steuerte 29 Vorlagen bei. Nach dem 1:2 gegen den Rekordmeister FC Bayern München fand das Kölner Idol folgende Worte zu seinem Abschied: „Ich kann einfach nur danke sagen. Ich bin froh, dass ich meine ganze Karriere hier verbringen durfte. Es war mir immer eine Ehre hier zu spielen. Ich bin aber auch froh, jetzt nicht mehr hier zu spielen.“

Außerdem verlässt Keeper und langjährige Identifikationsfigur Timo Horn den Verein nach 21 Jahren. Sein Ziel: Wieder regelmäßige Einsatzzeiten. Horn ist dienstältester FC-Profi, kommt aber aktuell nicht an Kölns Nummer 1 Marvin Schwäbe vorbei. Deshalb steht nun eine Luftveränderung an. 

Neben den Identifikationsfiguren verlässt auch ein weiterer wichtiger Leistungsträger die Rheinländer: Ellyes Skhiri ist neben Hector der vermutlich schmerzhafteste Abgang des Sommers. Der Vertrag des Tunesiers läuft Ende Juni aus und wird nicht verlängert. Dies teilten die Verantwortlichen bereits offiziell mit. Offen ist, wohin es für den 28-jährigen geht. Dem Express zufolge möchte Skhiri gerne nach Südeuropa wechseln, Spanien und Italien seien die bevorzugten Ligen. Interesse wird unter anderem dem FC Sevilla und AS Rom nachgesagt. Der 1. FC Köln ist für die neue Saison aber bereits gewappnet: Sein Nachfolger steht bereits fest, mehr dazu unter „1. FC Köln: Diese Zugänge stehen bereits fest“.

Ondrej Duda war in der abgelaufenen Spielzeit an Hellas Verona verliehen. Der Klub sicherte sich am Wochenende den Klassenerhalt in der Serie A – somit greift die Kaufpflicht des Klubs für den Slowaken. Der 1. FC Köln streicht rund 2,5 Millionen Euro Ablöse ein und der Mittelfeldspieler erhält einen Vertrag bis 2026 in Italien. Duda ist vor knapp drei Jahren für rund sieben Millionen Euro verpflichtet worden, die erste Saison lief noch sehr erfolgreich, danach fiel er in ein Formtief. Beide Seiten dürften mit der nun gefundenen Lösung zufrieden sein.

Der 1. FC Köln leiht den 21-jährigen Tim Lemperle für die Saison 2023/24 an die SpVgg Greuther Fürth in die zweite Liga aus. Der junge Offensivspieler kam in der abgelaufenen Saison auf zwölf Bundesliga-Einsätze, meist waren es kurze Jokereinsätze. Nun soll er über den Umweg 2. Bundesliga mehr Spielpraxis sammeln – perspektivisch soll er sich im Anschluss beim 1. FC Köln durchsetzen.

 

 

1. FC Köln: Diese Zugänge stehen bereits fest

Der Effzeh verkündete in dieser Woche die Leih-Verpflichtung von Luca Waldschmidt. Der Offensivspieler kommt zunächst leihweise vom VfL Wolfsburg, es soll jedoch eine Kaufoption im Leih-Deal verankert worden sein. Der kicker berichtet, dass Waldschmidt im besten Fall ein Dreijahresvertrag beim 1. FC Köln winkt. Die Kaufoption soll laut Sport Bild bei vergleichsweise niedrigen vier Millionen Euro liegen. Wolfsburg zahlte 2021 rund zwölf Millionen Euro Ablöse an Benfica Lissabon, der 27-jährige konnte sich bei den Wölfen aber nie richtig durchsetzen. In der kommenden Saison kann er nun für den Effzeh auf Torejagd gehen.

Auch der Nachfolger von Ellyes Skhiri wurde in dieser Woche vom FC verkündet: Es ist Jacob Christensen vom FC Nordsjaelland. Der 21-jährige Däne kommt ablösefrei und unterschreibt bei den Kölnern einen Vertrag bis 2026. In Dänemark absolvierte Christensen in seiner Karriere bisher 158 Pflichtspiele, erzielte dabei zwei Tore und steuerte 13 Vorlagen bei. Für die dänische Nationalmannschaft durchlief er außerdem die Juniorenjahrgänge. Der Effzeh kann sich auf seine technische Versiertheit und einen guten Spielaufbau freuen – ein so junger Spieler, der das erste Mal in die Bundesliga kommt, dürfte aber aller Voraussicht nach etwas Anlaufzeit brauchen.

Der 1. FC Köln hat sich bei RB Leipzig bedient: Aus Sachsen kommt mit Jonas Nickisch ein junger, talentierter Torhüter. Der 19-jährige gehörte bei RB bereits zum Profikader, ist bei Köln künftig als Nummer drei und für Spielpraxis für die U21 eingeplant. Bei den Roten Bullen lief sein Vertrag aus, hier kam er vorrangig für die U19 zum Einsatz.

Bereits im Winter verkündeten die Geißböcke die Sommer-Verpflichtung von St. Pauli-Kapitän Leart Paqarada. Der Linksverteidiger wechselt ablösefrei aus Hamburg an den Rhein und erhält einen Vertrag bis 2026. Ausgebildet wurde Paqarada beim SV Werder Bremen und bei Bayer Leverkusen – für die Hanseaten kam der Defensivmann auf 78 Zweitliga-Einsätze.

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Transfergerüchte 1. FC Köln: Mögliche Neuzugänge

Es ist aktuell noch relativ ruhig in der Gerüchteküche rund um den 1. FC Köln. Ein gehandelter Kandidat ist Wehen Wiesbadens Benedict Hollerbach. Der Angreifer hatte großen Anteil am Aufstieg der Wiesbadener und könnte nun die nächsten Karriereschritt wagen. Neben Köln zeigt aber auch der FC Augsburg Interesse am 22-jährigen – laut Sky soll sich der Effzeh allerdings in der Favoritenrolle befinden.

Hollerbach ist mit seinem Verein aus der dritten Liga abgestiegen, Masaya Okugawa ist mit Arminia Bielefeld in jene dritte Liga abgestiegen. Doch vermutlich wird der Japaner in der nächsten Saison nicht in der Drittklassigkeit spielen. Dem Geissblog zufolge ist der 27-jährige ein zentrales FC-Transferziel.

Transfergerüchte beim Effzeh: Mögliche Abgänge

Der Vertrag von Kingsley Schindler läuft in diesem Sommer aus. Dem 29-jährigen liegt aktuell ein neues Vertragsangebot der Geißböcke vor, allerdings mit Gehaltseinbußen. Schindler zögere nach BILD-Angaben aktuell noch mit einer Entscheidung. Grundsätzlich schätze Baumgart vor allem die Vielseitigkeit des Rechtsfußes, dennoch kommt dieser über weite Strecken nicht über die Jokerrolle hinaus. Können sich die Parteien nicht einigen, ist nach Juni Schluss mit der Zusammenarbeit.

Eine komplette Saison ist Innenverteidiger Nikola Soldo nun beim Effzeh. Und in diesem Sommer könnten sich die Wege bereits wieder trennen. Der Express berichtet, dass der Kroate bereits wieder verkauft oder zumindest verliehen werden könnte. Der 22-jährige wurde am Deadline Day für den damals verletzten Julian Chabot verpflichtet, kam zu Beginn auch regelmäßig zum Einsatz. Im Endspurt der Saison stand Soldo dann aber nicht einmal mehr im Kader.

Ein weiterer Kandidat für ein Leihgeschäft ist Stürmer Sargis Adamyan. Der Stürmer wurde vor rund einem Jahr aus Hoffenheim verpflichtet, kam in der Saison 2022/23 auf 24 Bundesliga-Einsätze, konnte dabei aber nur ein Tor erzielen. Die BILD berichtet, dass die FC-Verantwortlichen nicht mehr an einen Durchbruch des Armeniers beim 1. FC Köln glauben. Ein Verkauf könnte sich eher schwierig gestalten, weshalb eine Leihe naheliegt.

Auch Nachwuchskeeper Jonas Urbig könnte eine weitere Saison verliehen werden. Gerade mit der Verpflichtung von Jonas Nickisch ist die Konkurrenz um Spielzeit zwischen den Pfosten des FC nicht kleiner geworden. In der abgelaufenen Saison spielte der 19-jährige eine gute Saison beim SSV Jahn Regensburg, Interesse für die kommende Spielzeit sollen die beiden Zweitligisten SV Wehen Wiesbaden und der VfL Osnabrück haben. Eine Kaufoption würde höchstwahrscheinlich kein Bestandteil eines Leih-Deals sein. Wichtig wäre natürlich, dass Urbig bei einer Leihe möglichst gute Chancen auf einen Stammplatz hätte.