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Aus Europa Conference League und DFB-Pokal ausgeschieden, kann der 1. FC Köln seinen Fokus nach der Winterpause voll auf die Bundesliga legen. Davon könnten einige Spieler profitieren – wie Abwehrchef Timo Hübers.
Timo Hübers (Abwehr, 22 Punkte, 1.680.000)
Bei Hübers handelte es sich in der letzten Saison zeitweise um einen der Akteure mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis bei Comunio. In dieser Spielzeit weist der Innenverteidiger aber nur unbeeindruckende 1,83 Punkte pro Partie auf. Ändert sich das bei geringerer Belastung? Selbst wenn nicht, tätigt ihr bei seinem derzeit verhältnismäßig geringen Marktwert zumindest einen soliden Transfer.
Lediglich fast halb so viel kostet Hübers‘ Mitspieler im Abwehrzentrum Luca Kilian (10 Punkte, 880.000), der fraglos Potenzial mitbringt. Der noch günstigere Nikola Soldo (5 Punkte, 760.000) verfügt zudem über Außenseiterchancen auf regelmäßige Einsätze, vor allem falls die Geißböcke wie kürzlich erprobt hin und wieder mit einer Dreierkette auflaufen sollten – in der der Sommerneuzugang Trainer Steffen Baumgart mittig mehr überzeugte als Hübers und Kilian.
Ellyes Skhiri (Mittelfeld, 45 Punkte, 4.500.000)
Ellyes Skhiri kommt 2022/23 bislang mit durchschnittlich 3,21 Zählern daher, erfahrungsgemäß kann er jedoch noch mehr Punkte je Spiel holen. Der tunesische Nationalmann ist Spieltag für Spieltag eine gute Option für alle Manager und belastet das Budget mit viereinhalb Millionen für einen gesetzten Mittelfeldspieler absolut im Rahmen.
Mehr finanziellen Einsatz verlangt im Mittelfeld Florian Kainz (81 Punkte, 8.510.000), in dieser Saison bisher fraglos der herausragende Kölner. Der Österreicher, der in der Bundesliga im Spieljahr schon bei fünf Treffern und vier Vorlagen steht, muss im Vergleich zu Skhiri auch nicht bei der WM antreten – was mehr Frische für die Duelle nach der Pause verspricht.
Benno Schmitz (Abwehr, 35 Punkte, 1.530.000)
Höchstwahrscheinlich avanciert Benno Schmitz nicht mehr zu einem Comunio-Lieblingsakteur, punktete der Rechtsverteidiger doch selbst in der zurückliegenden Saison – mit einigen Assists für den abgewanderten Kopfballspezialisten Anthony Modeste nicht herausragend.
Möglicherweise hat er deswegen momentan nur einen Preis in Höhe von etwas über eineinhalb Millionen, was seinen im Durchschnitt zweieinhalb Zählern nicht gerecht wird. Möglicherweise verpflichten die Domstädter in der anstehenden Wechselperiode auch einen neuen Stürmer, der für neue Torgefahr aus der Luft sorgt.
Steffen Tigges (Sturm, 35 Punkte, 2.220.000)
Bis der FC sich im Angriff jedoch auf dem Transfermarkt verstärkt, dürfte Steffen Tigges über sehr gute Möglichkeiten auf viele Spiele verfügen; fehlt Florian Dietz wegen seiner Kreuzbandverletzung doch wohl die ganze restliche Spielzeit.
Und Tigges‘ 2,92 Punkte pro Begegnung sehen sogar trotz zweifellos vorhandenem Steigerungspotenzial solide aus. Der im Sommer von Borussia Dortmund zu den Rot-Weißen gewechselte Stürmer markierte in dieser Saison bisher erst drei Treffer.
Denis Huseinbasic (Mittelfeld, 20 Punkte, 2.300.000)
Bei Denis Huseinbasic, im Sommer aus der Regionalliga von den Kickers Offenbach zum Baumgart-Team gekommen, handelt es sich um den Kölner Shootingstar des Spieljahres. Jüngst feierte der 21-Jährige sogar sein Debüt in der U21-Nationalmannschaft und erzielte gleich ein Tor.
Die besten Stürmer der Hinrunde 2022/23
Zumindest solange Dejan Ljubicic (40 Punkte, 5.620.000) ausfällt, kommt ein Transfer des zentralen Mittelfeldspielers als No-Brainer daher. Bei Huseinbasic stehen durchschnittlich zweieinhalb Zählern einem Marktwert von unter zweieinhalb Millionen gegenüber.