Jubiläum: 20 Jahre Comunio

In diesem Jahr feiert Comunio sein 20-jähriges Jubiläum. Grund genug, mal einen Blick zurückzuwerfen! ComunioMagazin-Autor Daniel Junker ist schon lange dabei und nennt die drei Spieler, die ihm die meisten grauen Haare bereiteten.

Meine Comunio-Reise begann im Jahr 2007 direkt mit mehreren Communities – mit Fremden und mit einem Kumpel. Letztere war natürlich die intensivere, da wurde gerne mal auf dem Pausenhof in der Schule gefeilscht und gehandelt, wer kennt es nicht? Und natürlich ging es vor allem um die Ehre.

So sah das Spiel damals übrigens aus: Das Comunio-Design Anfang 2007

Tranquillo Barnetta: Lieblings-Hass-Spieler

Bei schwierigen Verhandlungen auf dem Pausenhof kam zwar der eine oder andere dubiose Deal zustande, doch einen Spieler bekam ich nie, obwohl ich ihn unbedingt haben wollte: Tranquillo Barnetta. Heute bekannt aus kultigen Fußballsprüchen, war der Schweizer Ende der 2000er Jahre einer der besten Flügelspieler der Bundesliga.

Ich mochte den Kerl, sah ihm gerne beim Spielen zu. Aber, ihr kennt es: Sobald der Comunio-Konkurrent einen deiner Lieblingsspieler hat, hasst ihr den Kerl. Vor allem, wenn er gut punktet. Und das war bei Barnetta der Fall.

 

 
 
 
 
 
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Egal, wie nett du an der Bar bist… #Tranquillo #Barnetta #bayer04 #werkself #comuniolegende #bundesligalegenden

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In der Saison 2007/08 sammelte der damals 22-Jährige stolze 146 Comunio-Punkte, siebenmal punktete er zweistellig. Alles für den Gegner. Bei aller Sympathie, da hätte er besser mal tranquillo gemacht.

Immer wieder Ärger mit Markus Rosenberg

Im Folgejahr galt es, Rache zu üben. Einen Stürmer hatte ich damals ins Auge gefasst, der mir den Triumph bringen sollte. Markus Rosenberg, ein ausgewiesener Torjäger des damaligen Spitzenklubs Werder Bremen! In der Rückrunde 2006/07 gelangen ihm stolze acht Treffer, 2007/18 waren es 14 Tore über die volle Spielzeit.

Auch der Saisonbeginn 2008/09 glückte mit einem Doppelpack gegen Arminia Bielefeld, sodass ich überzeugt war, dass Rosenberg wieder richtig liefern würde. Doch er blieb torlos gegen Schalke, nahm sogar -4 Punkte gegen Gladbach mit und auch gegen Cottbus lief es nicht.

Am 5. Spieltag wartete ein Auswärtsspiel bei den Bayern auf Rosenberg – und ich sah die nächsten vier Minuspunkte auf mich zukommen. Also verzichtete ich auf den Schweden in der Startelf. Logisch, oder?

Es kam, wie es kommen musste. Rosenberg erzielte in der 30. Minute das 1:0 für Werder und in der 67. Minute das – ja, ihr lest richtig – 5:0! Die Schaaf-Truppe zerpflückte Jürgen Klinsmanns Bayern und Rosenberg erhielt 16 Comunio-Punkte. Ich nicht.

Anschließend war natürlich klar, dass ich wieder auf Rosenberg setzen würde. Und genauso klar ist euch sicher, dass er die nächsten fünf Spieltage ohne Tor blieb. Tatsächlich gelang ihm den darauffolgenden 17 Einsätzen nur ein Treffer. Ich glaube, bei seinem Doppelpack gegen den VfB Stuttgart am 24. Spieltag hatte ich ihn inzwischen verkauft.

Mkhitaryan dreht zum falschen Zeitpunkt auf

Einige Jahre später war das Abitur in der Tasche und die Pausenhof-Community Geschichte, doch in anderen Gruppen ging es noch immer rund. Und ich hatte da so ein Gefühl, dass Henrikh Mkhitaryan eine gute Idee wäre.

Der Armenier war im Sommer 2013 als Götze-Ersatz zum BVB gekommen und hatte eine solide erste Saison gespielt, allerdings noch mit Luft nach oben, mit nicht ausgeschöpftem Potenzial, das ich mit meinem Adlerauge natürlich erkannte. Also holte ich mir den Armenier vor Beginn der Saison 2014/15.

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Nach vier Spielen hatte Mkhitaryan erst acht Punkte gesammelt und verletzte sich an der Fußwurzel. Das Thema war vorerst beendet, verletzte Spieler landen bei mir sofort auf dem Transfermarkt. Weg war er, der Miki. Doch er sollte wiederkommen.

Kurz nach seinem Comeback landete er wieder in meinem Kader, wieder mit großen Hoffnungen. Doch noch bevor er sein Potenzial ausschöpfen konnte, nahm ihn ein Muskelbündelriss aus dem Rennen. Zur Rückrunde holte ich ihn mir ein drittes Mal ins Team, doch Jürgen Klopp setzte ihn auf die Ersatzbank. Also hakte ich das Thema Mkhitaryan ab.

Die Saison 2014/15 war für den gesamten BVB so schlecht, dass Jürgen Klopp am Ende ging. Und ich hatte so ein bisschen das Gefühl, dass dieser Henrikh Mkhitaryan sein Potenzial im Jahr 2015/16 ausschöpfen würde. Also bot ich wieder auf ihn.

Diesmal jedoch war ein Konkurrent auf dem Transfermarkt etwas weniger geizig und schnappte mir mein Ärgernis des Vorjahres weg. Der Rest der Geschichte ist schnell erzählt: Mkhitaryan schoss elf Tore, gab 20 Assists und sammelte 234 Comunio-Punkte.

Wenigstens war er im nächsten Jahr in der Premier League.

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