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Ein möglicher Pavard-Wechsel könnte einen Rattenschwanz nach sich ziehen. Außerdem: Benni Henrichs vor dem Absprung und das tägliche BVB-Gerücht. Die Transfergerüchte vom Donnerstag.
Benedikt Höwedes (FC Schalke 04, Abwehr, 1.620.000)
Stand jetzt ist der Weltmeister von 2014 Spieler des FC Schalke, doch wir erinnern uns vor einem Jahr: Domenico Tedesco plant einfach nicht mit Höwedes. Auch Juve konnte letztlich mit dem oft verletzten Abwehrmann nichts anfangen. Also was tun? Mit dem VfB Stuttgart wird ein erster Interessent aus der Bundesliga ins Spiel gebracht. Allerdings ist man dort mit Holger Badstuber, Timo Baumgartl, Neuzugang Marc-Oliver Kempf, Benjamin Pavard und Marcin Kaminski recht gut aufgestellt. Eine Verpflichtung käme, so die „Bild“, für Stuttgart also nur in Frage, wenn Pavard schon in diesem Sommer (zu den Bayern) wechseln würde.
Benjamin Henrichs (Bayer Leverkusen, Abwehr, 1.320.000)
Henrichs, immerhin Confed-Cup-Teilnehmer, hatte letzte Saison unter Heiko Herrlich schon schlechte Karten, mit der Verpflichtung von Mitchell Weiser wird das nicht besser. „Das ist natürlich nicht gerade schön zu hören“ sagte Henrichs über den Weiser-Transfer. Laut „Kicker“ beschäftigt sich die AS Monaco nun mit dem Rechtsverteidiger. Es könnte für ihn eine gelungene Luftveränderung bei einem ambitionierten Verein sein, um die Karriere wieder in Schwung zu bringen. Leverkusen scheint nicht abgeneigt, Sportdirektor Boldt scheibt aber nach: „Mit 15 Millionen braucht sich hier keiner melden“.
Erick Pulgar (FC Bologna, Mittelfeld)
Kein Tag ohne BVB-Gerücht. Diesmal handelt es sich um den Chilenen Erick Pulgar, angeblich ein Wunschtransfer von Lucien Favre, so „Sportbuzzer“. Beim 24-Jährigen handelt es sich nicht nur um einen Nationalspieler, der in Italien seit zwei Jahren auf sehr hohem Niveau spielt. Pulgar ist für einen Chilenen mit 1,87 ungewöhnlich hoch gewachsen und ein Sechser, der vor allem seine Defensive zusammenhält. Attribute, die Dortmund gewiss brauchen könnte. Zuvor müssten die Schwarz-Gelben aber noch dringlich einige Akteure im zentralen Mittelfeld loswerden.
Ante Rebic (Eintracht Frankfurt, Sturm)
Es wird wohl ernst in der Causa Ante Rebic. Nach einer tollen WM wird der Kroate kaum in Frankfurt zu halten sein. Als prominenteste Abnehmer gelten Manchester United und der FC Bayern. Und Rebic, so sagt man, würde seinem Ex-Trainer Niko Kovac sehr gerne folgen. Dem Vernehmen nach soll Bayern bereit sein, zwischen 40 und 50 Millionen Euro in die Hand zu nehmen. Damit wäre der Mann, für den Frankfurt im vergangenen Sommer gerade einmal zwei Millionen gezahlt hat, Bayerns Rekordtransfer. Der italienische Journalist Alfredo Pedulla berichtet, dass Rebic-Berater Fali Ramadani am heutigen Donnerstag von Mailand nach München geflogen ist…
Dario Lezcano (FC Ingolstadt, Sturm)
Der 1. FC Nürnberg möchte laut „Kicker“ gerne Dario Lezcano verpflichten, der bei Ingolstadt nach einem eher enttäuschenden Jahr (sechs Saisontore) seinen Wechselwunsch hinterlegt hat. Macht Sinn, schließlich hat keiner der Club-Angreifer (Ishak, Palacios, Zrlek, Knöll) bisher Bundesliga-Tauglichkeit nachgewiesen. In Sachen Ablöse sollen die Schanzer und der FCN aber noch etwas auseinander liegen.