Foto: © imago / Jan Huebner
Gut, die Headline führt etwas in die falsche Richtung: Wir empfehlen hier vor allem „Aufstorschützen“. Aber erarbeitete Chancen sind nunmal die Basis für Tore Und die werden bei diesen Jungs fallen. Versprochen!
Michael Gregoritsch (FC Augsburg, 5.770.000)
Vierzehnmal schoss Augsburgs Stürmer Michael Gregoritsch in dieser Saison schon aufs gegnerische Tor, das ist nach Timo Werners (RB Leipzig) 17 Versuchen der zweitbeste Wert in der laufenden Saison. Dass der Österreicher bisher trotzdem erst ein Tor auf dem Konto hat, ist eine gute Nachricht für alle, die jetzt zuschlagen wollen, denn diese Quote drückt den Preis für den Angreifer. Dabei muss man keine Sorge haben, dass der 24-Jährige nur über seine Tore zu Punkten kommt: Der fleißige Gregoritsch punktete zuletzt auch ohne eigenen Torerfolg sechsfach und steht nach vier Spieltagen schon wieder bei 17 Punkten. Und dass es heute bei den Bayern erfahrungsgemäß eher keine Punkteeskalation geben wird, kann allen Interessenten ja egal sein. Und Sonntag kommt der SC Freiburg zum Gastspiel in die Rosenau.
Niclas Füllkrug (Hannover 96, 5.110.000)
Hannovers Toptorjäger der vergangenen Saison hat schon wieder am Zielwasser genippt und schoss in dieser Runde nach vier Spielen schon wieder zwölfmal auf den gegnerischen Kasten. Die allerletzte Präzision fehlt dem 14-fachen Torschützen von 17/18 allerdings noch, bisher gelang „Lücke“ erst ein Treffer. Aber was heißt hier eigentlich „erst“? Letztes Jahr benötigte der Stürmer satte acht Spiele Anlauf, bevor es dann am neunten Spieltag in Augsburg mit einem Doppelpack so richtig los ging. Am Wochenende geht es nach Frankfurt und danach kommen zwei echte Lieblingsgegner des 25-Jährigen: Gegen Augsburg und Leverkusen traf Füllkrug letzte Saison in allen vier Spielen jeweils einmal.
Margreitter, Mühl, Valentini: Der 1. FC Nürnberg bringt neue Comunio-Stars mit in die Bundesliga. Aber was kann der Club abseits der Abwehr? Lohnen sich auch Mittelfeldspieler und Stürmer im Managerspiel? Die Kaderanalyse.
weiterlesen...Andrej Kramaric (TSG Hoffenheim, 8.950.000)
Ein bisschen Kleingeld muss man für diesen Transfer schon übrig haben, natürlich. Aber Kramaric, einen Spieler, der in den letzten beiden Saisons 159 und 171 Punkte eingesackt hat, für derzeit unter 9.000.000? Das ist der Sechser im Lotto, den du direkt zur Bank von England trägst: Sicherer kann ein Investment kaum sein, denn Kramaric ist natürlich ein Ausnahmestürmer mit Stammplatzgarantie. Und das mittelfristige Programm seiner TSG Hoffenheim ab dem Wochenende ist jetzt ach nicht eben furchteinflößend: Leipzig (h), Frankfurt (h), Nürnberg (a), Stuttgart (h).
Issah Abass (FSV Mainz 05, 640.000)
Noch gar nicht aufs Tor geschossen hat unser letzter Vorschlag, ist dafür aber ein echtes Schnäppchen – und könnte bald auf sich aufmerksam machen: Issah Abass, 19-jähriger Last-Minute-Neuzugang, wird in Kürze wohl an seiner Torschussstatistik schrauben. Mainz-Trainer Sandro Schwarz hält jedenfalls große Stücke auf den jungen Ghanaer: „Issah hat jetzt die erste komplette Trainingswoche absolviert. Er bringt Qualität in den Kader, gerade was die Abschlüsse angeht“, erklärte der Coach vergangenen Freitag auf der Spieltagspressekonferenz, jetzt ist Abass voll in der Verlosung für Bundesligaeinsätze. Und es dürfte wohl schnell ein Platz frei werden für den vielseitigen Flügelstürmer: Sowohl der junge Jonathan Burkhard als auch der wiedergenesene Levin Öztunali dürften sich nach ihren eher übersichtlichen Leistungen am Wochenende gegen Leverkusen schnell wieder aus der Startelf gespielt haben.
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