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Spieler, die aktuell noch zwischen 1 und 2 Mio. kosten, scheinen bei nicht gerade vielen Managern auf der Liste zu stehen. Wir nennen trotzdem vier dieser Schnäppchen, mit sehr hohem Punktepotenzial.

Marius Wolf (Borussia Dortmund, Sturm, 1.830.000)

Das erste jahr beim BVB lief für den 24-Jährigen, der von Eintracht Frankfurt gekommen war, bescheiden. In Favres Überlegungen spielte er nur eine untergeordnete Rolle, vor allem als Rechtsaußen, wo er er sich wohlsten fühlt. Einige kleinere Verletzungen und schließlich die mehr als unnötige Rote Karte im Derby gegen Schalke rundeten das Bild ab. Später wurde Wolf gar als Rechtsverteidiger umgeschult, was ihm nicht besonders lag.

Doch während Dortmund den großen Kader intensiv zu verkleinern bemüht, taucht Wolfs Name nie auf jener Liste von Spielern auf, die noch abgegeben werden sollen. Ganz im Gegenteil: In der aktuellen Vorbereitung hat Wolf enorm viel Pluspunkte gesammelt – und zwar als Außenstürmer. Spielfreudig und Torgefährlich präsentierte er sich in den Testspielen, legte ein Traumtor gegen die Seattle Sounders hin und dürfte inzwischen die erste Alternative für Jadon Sancho auf der rechten offensiven Außenbahn sein und so praktisch die Rolle von Christian Pulisic einnehmen. #Unleashthewolf heißt der beleibte Hashtag, der mit seiner Person in den sozialen Medien gerne verwendet wird. In dieser Saison könnte es endlich so weit sein.

Marco Friedl (Werder Bremen, Abwehr, 1.700.000)

In der letzten Saison war Bayern-Leihgabe Marco Friedel noch jener Mann, der in der Bremer Viererkette die Lücken stopfen musste, sei es auf der Linksverteidiger-Position oder in der Zentrale. Nun scheint es aber Zeit zu sein, den nächsten Schritt zu gehen. Werder hat den 21-Jährigen, der zuletzt bei der U21-Em mit Österreich stark gspielt hat, fest verpflichtet. Florian Kohfeldt lobte bereits: „Er ist mit einer sehr guten Physis wiedergekommen und macht einen guten Eindruck auf mich.“

Kohfeldt plant Friedl übrigens fest als Innenverteidiger ein, will ihm auf einer Position Sicherheit geben. Und die Zeichen für Einsätze stehen denkbar gut. Milos Veljkovic und Sebastian Langkamp sind derzeit noch angeschlagen und haben weite Teile der Vorbereitung verpasst, Friedl wird also an der Seite von Niklas Moisander vorerst gesetzt sein. Und der Österreicher zeigt sich auch selbstbewusst: „Ich will nicht mehr der Backup sein, ich will viel spielen.“

Gewinner der Vorbereitung: Paulinho, Torro & Co. sind jetzt noch günstig
Lucas Torro von Eintracht Frankfurt

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Ronael Pierre-Gabriel (Mainz 05, Abwehr, 1.410.000)

Schon kurz nach seiner Verpflichtung haben wir den neuen Mainzer Rechtsverteidiger angepriesen. Der Franzose kam von der AS Monaco zu den Mainzern und hat gute Chancen, sich einen Stammplatz auf der rechten Abwehrseite zu erarbeiten. Mit 2 Mio. bei Comunio eingestiegen, ist Pierre-Gabriel inzwischen jedoch um knapp 600.000 im Marktwert gesunken. Der Grund dürfte wohl ein Muskelfaserriss sein, den er sich vor rund zwei Wochen zugezogen hat. Die Verletzung sollte aber mittlerweile wieder auskuriert sein. Ein dynamischer Außenverteidiger mit Zug nach vorne hat gute Aussichten auf einen formidablen Sofascore. Umso besser, wenn man dafür nur etwas mehr als eine Mio. hinlegen muss.

Roland Sallai (SC Freiburg, Mittelfeld, 1.880.000)

Der Ungar ist weitgehend in Vergessenheit geraten, nachdem er beim SC Freiburg zu Beginn der vergangenen Saison einen starken Start mit zwei Toren in sieben Spielen hinlegte und auf der linken Außenbahn gesetzt war. Hartnäckige Adduktorenprobleme setzten den 22-Jährigen aber so lange außer Gefecht, dass er nur noch auf drei Kurzeinsätze zum Saisonende kam. Auch deshalb wurde Vincenzo Grifo im Winter aus Hoffenheim geliehen. Jetzt, wo Grifo wieder weg ist, soll Sallai erneut in diese Rolle schlüpfen. Das Potenzial dazu hat er genauso wie die Fitness. Für knapp 2 Mio. gibt es hier also einen Unterschiedsspieler mit einem ziemlich sichern Stammplatz. Schnell zugreifen, bevor sich das herumspricht!

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