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Von Andre Silva über Dodi Lukebakio bis Jeremiah St. Juste: Wir analysieren die Sommertransfers der Plätze 9 bis 13. Frankfurt, Hertha, Werder, Hoffenheim, Mainz – wer liefert ab, wer hat noch Luft nach oben?
Eintracht Frankfurt
Für insgesamt neun Spieler bezahlte Eintracht Frankfurt im Sommer eine Ablösesumme, keiner kostete mehr als neun Millionen Euro. Von Martin Hinteregger (19 Punkte), Sebastian Rode (20 Punkte) und Kevin Trapp (19 Punkte) wusste man nach den Leihen der letzten Rückrunde bereits, welche Qualität man bekommt. Leider hat sich Trapp nun verletzt und fällt monatelang aus.
Auch Djibril Sow (14 Punkte) war verletzt, tastet sich nun aber immer besser an seine Rolle heran. Im zentralen Mittelfeld hat der anfangs gesetzte Dominik Kohr (10 Punkte) nicht vollends überzeugt, sein Platz wackelt. Erik Durm (7 Punkte) präsentiert sich bislang als insgesamt ordentlicher Backup für die Außenbahn.
Im Sturm ist der Ertrag gemischt. Leihspieler Andre Silva (31 Punkte) hat in den letzten drei Spielen getroffen, auch Bas Dost zeichnete für immerhin zwei Tore verantwortlich. Dejan Joveljic (0 Punkte) muss sich hingegen hinten anstellen.
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20 Millionen Euro bezahlte Hertha BSC im Sommer für Dodi Lukebakio (20 Punkte) – Transferrekord für die Alte Dame. Nach einem durchwachsenen Saisonstart ist der Flügelspieler nicht mehr gesetzt, als Joker dreht er aber langsam wieder auf. Leihgabe Marius Wolf (19 Punkte) startete in den letzten vier Spielen und kommt auf einen Punkteschnitt von 4,75.
Ein starker Transfer ist vor allem der ablösefrei gekommene Dedryck Boyata (29 Punkte), der Karim Rekik den zweiten Platz in der Innenverteidigung abluchsen konnte. Bei Eduard Löwen (-1 Punkt) ist noch viel Luft nach oben, ein Stammplatz befindet sich für den Ex-Nürnberger in weiter Ferne. Das gilt auch für den jungen Stürmer Daishawn Redan, der jedoch für die Regionalliga-Mannschaft in drei Spielen vier Tore erzielte.
SV Werder Bremen
Das große Thema bei Werder Bremen sind die vielen Verletzungen. Für Niclas Füllkrug (30 Punkte), der anfangs voll einschlug, ist die Saison zu weiten Teilen gelaufen. Ömer Toprak (-1 Punkt) könnte nach fast zweimonatiger Pause nach den Länderspielen sein Comeback geben.
Kurz vor Toreschluss kam noch Leonardo Bittencourt (4 Punkte), der sich spielerisch ganz gut einfügt, aber im Spiel noch zu häufig die falschen Entscheidungen trifft. Abwehrmann Michael Lang (10 Punkte) half viermal in der Viererkette aus, musste am 7. Spieltag jedoch weichen. Er könnte langfristig nur Backup sein.
Der junge Benjamin Goller (2 Punkte) kam hauptsächlich durch die vielen Verletzungen zu einem Startelf- und drei Joker-Einsätzen. Ein Spieler, der Potenzial mitbringt.
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Zumindest zwei Transfers der TSG waren auf Anhieb gesetzt. Sebastian Rudy (23 Punkte) und Ihlas Bebou (18 Punkte) verpassten noch keine Bundesliga-Minute. Ersterer zählt nun wieder zum Kreis der Nationalmannschaft, Letzterem fehlt noch ein wenig die Torgefahr.
Das gilt auch für Stürmer Jürgen Locadia (3 Punkte), der sich bislang nicht durchsetzen konnte. Dagegen wusste Sargis Adamyan (15 Punkte) mit einem Doppelpack gegen die Bayern zu überraschen. Robert Skov (14 Punkte) ist überraschend nicht fürs Toreschießen zuständig, sondern für die linke Defensivseite. Der Grund: Konstantinos Stafylidis (5 Punkte) überzeugt seinen Trainer noch nicht.
Der teuerste Transfer, Diadie Samassekou, lässt noch auf sich warten. Seit dem 4. Spieltag fällt der 23-Jährige mit einem Muskelfaserriss aus, er soll aber bald wieder einsatzfähig sein.
FSV Mainz 05
Mateta, Aaron, Niakhate & Co.: Schon 2018/19 waren Transfers für den FSV Mainz 05 wichtige Bausteine. Und in diesem Jahr? Immerhin: Jeremiah St. Juste (25 Punkte) hat sich direkt in der Abwehr etabliert. Mittelfeldmann Edimilson Fernandes (4 Punkte) spielt zwar immer, punktet aber noch schwach. Auch Adam Szalai (6 Punkte) blieb bislang hinter den Erwartungen zurück und Ronael Pierre-Gabriel (4 Punkte) war bislang nur Backup.
Auch ansonsten besteht noch viel Luft nach oben. Die Stürmer Taiwo Awoniyi (2 Punkte) und Cyrill Akono (0 Punkte) konnten sich noch nicht in den Vordergrund spielen, Dong-Won Ji (0 Punkte) ist noch monatelang verletzt.
Torhüter Omer Hanin (0 Punkte) spielt wie erwartet für die Regionalliga-Mannschaft, Linksverteidiger Jonathan Meier (0 Punkte) stand immerhin in den letzten beiden Spielen im Profikader.
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