Streli Mamba ist wieder ein Comunio-Faktor.

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Der vergangene Spieltag hat ein paar echte Überraschungen geliefert – und Spieler ins Rampenlicht zurück gebracht, die in dieser Runde noch nicht viel gerissen haben. Man sollte den Jungs jetzt Vertrauen schenken!

Streli Mamba (SC Paderborn, Sturm, 2.490.000)

In Dortmund haben sie ihn jetzt auf alle Fälle auf der Rechnung, du solltest ihm auch deine Aufmerksamkeit schenken: Streli Mamba hat sich mit einem freitäglichen Doppelpack beim geschockten BVB wieder in der Saison angemeldet. Zwar war der Angreifer mit jeweils einem Treffer in den ersten beiden Spielen erfolgreich für den SC Paderborn in die Runde gestartet, danach brach aber die große Krise über den 25-Jährigen herein: Vom dritten bis zum elften Spieltag kam Mamba viermal gar nicht zum Einsatz, in den restlichen Partien gab es nur zusammen acht Punkte. Und dann kam der verrückte Freitagabend: Blitztor, Doppelpack, 14 Punkte. Wird jetzt alles wieder besser? Zumindest dürfte SCP-Trainer Steffen Baumgart die Entscheidung abgenommen sein, ob Mamba kurzfristig wieder ins zweite Glied rücken muss.

Pierre Kunde (1. FSV Mainz 05, Mittelfeld, 2.540.000)

Sensationsstart für den neuen 05-Trainer Achim Beierlorzer, historische vier Auswärtstore in Unterzahl, der erste Sieg nach zwei schlimmen Niederlagen: Das Mainzer 5:1 in Hoffenheim vom Sonntag hat diverse spannende Geschichten zu erzählen. Für Comunio-Manager aber am interessantesten: Das so lange krisengeschüttelte Mainz 05 kann doch noch kräftig punkten – allen voran Pierre Kunde. Der Mittelfeldspieler erzielte im Kraichgau die ersten beiden Tore seiner Bundesligakarriere. Dabei war der Kameruner so lange ganz offensichtlich unter seinen Möglichkeiten geblieben. Das könnte jetzt vorbei sein. Wäre auch für die Nullfünder wichtg: Am Montag kommt Eintracht Frankfurt, dann ist Schärfe und Präzision gefragt. Dinge, die Kunde im Repertoire hat. Und neuerdings kann er sogar Tore machen.

Mainz unter Achim Beierlorzer: Gewinner und Verlierer

Erstaunlich, wie Achim Beierlorzer nur eine Woche nach seiner Entlassung in Köln die Mainzer zu einem Kantersieg in Hoffenheim führte - in Unterzahl. Das sind die Gewinner und Verlierer des Trainerwechsels. 

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Anthony Ujah (1. FC Union Berlin, Sturm, 2.000.000)

Anthony Ujah hat den Fans und seiner Mannschaft einen wunderbaren Moment beschert, als er am vergangenen Samstag eine Flanke per Kopf ins Tor von Borussia Mönchengladbach nagelte – und so die Alte Försterei zum explodieren brachte. Kein Zweifel, der Nigerianer hat ganz sicher Lust auf weitere dieser speziellen Sekunden. Vielleicht ist jetzt der Knoten geplatzt? Der teuerste Neuzugang der Vereinsgeschichte, der für drei Millionen Euro vor der Saison aus Mainz gekommen war, hat jetzt zwei Treffer auf dem Konto. Und Ujah kann mehr, ältere Comuniospieler werden sich dran erinnern: Für Werder Bremen und den 1. FC Köln traf der Stürmer bereits jeweils innerhalb einer Saison zweistellig. Knüpft Ujah an diese Zeiten an? Comuniomanager können jetzt für vergleichsweise kleines Geld darauf setzen.

Levin Öztunali (1. FSV Mainz 05, Mittelfeld, 2.100.000)

Noch so einer, bei dem die Phrase vom „geplatzten Knoten“ zur Anwendung kommen könnte: Levin Öztunali hat sich wieder rein gekämpft – und trifft in schöner Regelmäßigkeit, also immerhin zweimal in den letzten vier Spielen. Das ist durchaus überraschend, denn eigentlich stand der Seeler-Enkel in der Sommerpause vor dem Aus in Mainz, es fehlte allerdings an den passenden Angeboten für den ewigen U21-Nationalspieler. Umso bemerkenswerter, dass Öztunali inzwischen zur Stammbesetzung auch unter Achim Beierlorzer gehört. Löst der Mittelfeldspieler jetzt das große Versprechen ein, das das hochgehandelte Talent in Bremen und Leverkusen vorher nicht einzulösen imstande war? In Mainz war Öztunali ihnen einst fünf Millionen Euro wert, was vor gut drei Jahren noch eine gewaltige Stange Geld für die Rheinhessen war. Jetzt ist es an der Zeit, endlich zurück zu zahlen.

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