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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter zwei Berliner und ein Winterneuzugang.
Munas Dabbur (TSG Hoffenheim, 8.920.000, Sturm):
Neuzugänge sind oft anfangs zu teuer. Wenn sie aber direkt einschlagen, wie es Erling Haaland in Dortmund tut, lohnt sich eine Investition manchmal dennoch. Bei Munas Dabbur ist das allerdings nicht der Fall.
Hoffenheims neuer Stürmer hat noch nicht getroffen und in fünf Spielen nur acht Comunio-Punkte zusammengetragen. Auch der Trend ist sehr negativ: Beim Heimspiel der TSG gegen Wolfsburg saß Dabbur auf der Bank, Kramaric und Baumgartner bildeten das Offensivduo.
Trotz mehrfachen Rückstandes der Hoffenheimer wurde Dabbur erst in der Schlussviertelstunde eingewechselt, wiederum ohne zu überzeugen. Keine Frage: Knapp neun Millionen sind aktuell viel zu viel für den neuen Angreifer.
Die Top-Elf des 21. Spieltags
Dodi Lukebakio (Hertha BSC, 7.940.000, Sturm):
Zum Leidwesen vieler Hertha-Fans saß Dodi Lukebakio beim Spiel in Paderborn einmal mehr auf der Bank. Interimstrainer Alexander Nouri setzte selbst gegen den Aufsteiger auf fünf Verteidiger – und in der Doppelspitze auf die beiden Winterneuzugänge Piatek und Cunha, nicht auf Lukebakio.
Besonders weh tut Comunio-Managern, die auf Lukebakio setzen, dass Cunha sogar ein Tor erzielte und Lukebakio nicht einmal eingewechselt wurde. Ein klarer Fingerzeig: Unter Nouri ist der ehemalige Düsseldorfer fürs Erste nicht gesetzt. Das alleine genügt bereits, um einen Marktwert von acht Millionen lieber noch zu Geld zu machen, bevor er zu fallen beginnt.
Marko Grujic (Hertha BSC, 4.930.000, Mittelfeld):
Lange war Marko Grujic im Mittelfeld der Alten Dame absolut gesetzt. Bereits in den letzten zwei Wochen war dies nicht mehr der Fall. Die Liverpool-Leihgabe wurde gegen Schalke und Mainz nur eingewechselt und erhielt sogar zweimal einen Minuspunkt.
In Paderborn versauerte Grujic schließlich über volle 90 Minuten auf der Ersatzbank. Maier, Ascacibar und Skjelbred starteten, Darida wurde eingewechselt. Das eigentlich erfolgreiche Leihgeschäft des Serben steuert auf eine unschöne Schlussphase zu. Comunio-Manager sollten schnell die Reißleine ziehen und noch knapp fünf Millionen einstreichen.
Gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?
Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg, 8.680.000, Mittelfeld):
Durch einen Verkauf des nunmehr gelbgesperrten Maximilian Arnold können sich Comunio-Manager eine Menge Kohle freilegen. Dennoch argumentieren wir dagegen. Arnold ist einer der besten und konstantesten Mittelfeldpieler der Bundesliga. Wer ihn im Kader hat, kann sich langfristig auf Punkte verlassen.
Maximilian Eggestein (SV Werder Bremen, 3.200.000, Mittelfeld):
Weit weniger verlässlich ist Bremens Maxi Eggestein in dieser Saison. In weniger als 25 Prozent seiner Spiele erhält der Mittelfeldmann vier Punkte aufwärts. Er wird das Spiel gegen Dortmund verpassen. Ein Verkauf kann hier je nach Kaderkonstellation Sinn ergeben.
Christopher Trimmel (1. FC Union Berlin, 6.480.000, Abwehr):
Ganz so herausragend wie die Hinrunde lief der Start in die Rückrunde für Christopher Trimmel nicht. Es war auch eigentlich zu erwarten, dass der Mann für die rechte Seite nicht nochmal knapp 90 Punkte machen würde. Die Gelbsperre ist nicht der schlechteste Zeitpunkt für Comunio-Manager, um Trimmel zu verkaufen und sich umzuorientieren.