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Es heißt, es gäbe keine zweite Chance für einen ersten Eindruck. Und ein bisschen ist das bei Comunio auch so. Es dauert immer ein bisschen, bis wir eine Meinung über einen Spieler ändern. Genau das können wir ausnutzen, denn das ComunioMagazin nennt euch drei Spieler, die zuletzt punkteten wie Superstars, aber immer noch extrem günstig zu haben sind.
Kingsley Ehizibue (Abwehr, 1. FC Köln, 2.590.000, 50 Punkte)
Der Niederländer mit nigerianischen Wurzeln galt über weite Strecken der Hinrunde als großer Unsicherheitsfaktor beim 1. FC Köln. Einzig der Mangel an Alternativen auf der Rechtsverteidigerposition hielten den 24-Jährigen im Team. Das spiegelte sich auch in seiner Comunio-Leistung wider: Ganze zwölf Punkte sammelte er in 15 Hinrundeneinsätzen (zwei Mal fehlte er gesperrt).
In der Rückrunde kam es aber zu einer wahren Leistungsexplosion und der pfeilschnelle Ehizibue hat sich längst vom Wackelkandidaten zum Leistungsträger gewandelt – und das gilt sowohl für den FC als auch für Comunio. 38 Punkte holte er seit der Winterpause. Damit liegt er im Abwehrranking in diesem Zeitraum auf Platz sieben. Und alle vor ihm platzierten Spieler sind teurer als der Kölner.
Davy Klaassen (Mittelfeld, SV Werder Bremen, 3.280.000, 80 Punkte)
Der Niederländer ist mit dem SV Werder eigentlich auf dem Weg nach unten und vielleicht ist es deshalb auch ein wenig untergegangen, dass er eine richtig starke Comunio-Rückrunde spielt. Vor der Winterpause holte er 2,7 Zähler pro Einsatz, seit dem Jahreswechsel stolze 4,9. Mit 34 Punkten in diesem Jahr liegt er auf Rang 13 der Mittelfeldspieler. Das ist umso bemerkenswerter, weil die Bremer durch das ausgefallene Heimspiel gegen Frankfurt eine Partie weniger absolviert haben.
Einen kleinen Haken gibt es allerdings auch beim Niederländer, denn er ist beim nächsten Bremer Bundesliga-Spiel gelbgesperrt. Das lässt sich aber gerade auch im Hinblick auf das Nachholspiel gegen die Eintracht absolut verschmerzen – zumal es unwahrscheinlich ist, dass Klaassen sich im weiteren Saisonverlauf eine weitere Gelbsperre einhandelt.
Die Top-Elf nach 25 Spieltagen
Kenan Karaman (Sturm, Fortuna Düsseldorf, 3.810.000, 49 Punkte)
Den gebürtigen Stuttgarter hatte es Mitte der Hinrunde richtig schlimm erwischt. Der 26-Jährige musste mit einer Lungenentzündung stationär behandelt werden und an Fußball war für lange Zeit nicht zu denken. Vom 9. bis zum 22. Spieltag stand er nicht mehr im Kader. Umso überraschender war es, dass er bei seinem Comeback in Freiburg direkt in der Startelf auftauchte. Das zeigt, wie sehr Uwe Rösler Karaman vertraut.
Der Angreifer bestätigte die Einschätzung seines Trainers und gehörte bei seinen drei Einsätzen in der Rückrunde stets zu den Aktivposten der Rheinländer. Zudem war er mit drei Treffern auch äußerst effektiv. 28 Punkte sammelte er in diesen drei Partien – exakt so viele, wie Gladbachs Marcus Thuram bei acht Einsätzen und nur einen weniger als Thorgan Hazard (ebenfalls acht Partien). Seine Punkteschnitt in diesem Jahr wird allein von Robert Lewandowski übertroffen. Und noch ist der Düsseldorfer etwas günstiger zu haben als der Bayern-Star.