Thiago will weg, aber noch halten ihn Mächte in München.

Foto: © imago images/ Philippe Ruiz
„Thiago oder nix“ ist offenbar nicht das Motto vom FC Liverpool. Denn offenbar gibt es Stimmen, die den anvisierten Transfer des Bayern-Profis torpedieren wollen. Es droht eine Hängepartie.

Thiago (FC Bayern München, Mittelfeld, 6.340.000) → Premier League

Eigentlich gilt der Abgang von Thiago Alcantara vom FC Bayern als ausgemachte Sache. Der Spanier möchte noch das Triple klarmachen, dann soll es ab auf die Insel gehen. Der FC Liverpool höchstselbst soll es sein. Aber nun scheint der Deal ins Wackeln zu kommen, wie der „Kicker“ berichtet. Das Fachblatt meldet kritische Stimmen von der Insel und thematisiert zwei Probleme bei dem Geschäft: Einerseits wollen die Besitzer des Klubs erstmal Transfererlöse erwirtschaftet sehen, bevor zu erwartende Großinvestitionen getätigt werden.

Und dann soll es im Klub auch die Einstellung geben, dass Thiago mit seinen 29 Jahren schon zu alt sei – und vor allem zu verletzungsanfällig. Comunio-Manager können zumindest den letzten Punkt wohl gut nachvollziehen. Da wird es wohl noch ein paar Gespräche geben müssen …

Weston McKennie (FC Schalke 04, Mittelfeld, 3.920.000) → AS Monaco

Gestern hatten wir noch über die Wechselgedanken von Weston McKennie berichtet, heute kommt schon der nächste Interessent um die Ecke. Die französische Sportzeitung „L’Equipe“ berichtet, dass die AS Monaco mit dem neuen Trainer Niko Kovac den US-Nationalspieler gerne verpflichten möchte. Die Verantwortlichen des französischen Erstligisten seien bereits im Austausch mit dem FC Schalke 04, wo der 21 Jahre alte amerikanische Nationalspieler noch einen Vertrag bis 2024 besitzt.

Die 20 bis 25 Millionen Euro, die man mit dem Mittelfeldspieler erlösen könnte, könnte der klamme Klub gut gebrauchen. Englische Medien hatten vorher schon von einem Interesse des FC Liverpool und des FC Everton am Allround-Talent berichtet.

Jadon Sancho (Borussia Dortmund, Angriff, 16.020.000) → Manchester United

Bis morgen muss ein Interessent die für Jadon Sancho geforderten 120 Millionen Euro (mindestens symbolisch) auf einen Dortmunder Tisch legen, sonst bleibt der Stürmer bei der Borussia. So lautet die nach wie vor klare Ansage der BVB-Verantwortlichen. Glaubt man aber „The Transfer Window“, gibt es ein klares Indiz dafür, dass die Sache ihren geregelten Gang gehen wird: Jadon Sancho, haltet euch fest, ist schon in der WhatsApp-Gruppe der ManUnited-Truppe. Damit ist das Ding klar, oder? Oder aber vielleicht auch nicht.

Mainz nach Saisonende: Es wird überall besser werden
Am Ende herrscht Erleichterung in Mainz.

Beim FSV Mainz ist man mit einem Dauerschrecken davon gekommen: Die eigentlich begabte, auch teure Mannschaft verschliss einen Trainer und blieb beinahe ein Jahr lang unter den Erwartungen. Potenzial ist da.

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Kai Havertz (Bayer Leverkusen, Angriff, 11.850.000) → FC Chelsea?

Chelsea-Coach Frank Lampard lässt sich zur Personalie Havertz Nettigkeiten, aber keine Wasserstandsmeldungen entlocken: „Havertz ist ein super Spieler. Aber er ist nicht unser Spieler. Es gibt viele Spekulationen. Mal sehen“, sagte der ehemalige Mittelfeldspieler nach der 1:4-Pleite gegen den FC Bayern am Samstagabend.

Das Interesse der Londoner, bei denen mit Timo Werner und Antonio Rüdiger in der kommenden Saison schon zwei deutsche Nationalspieler unter Vertrag stehen, ist offiziell verbrieft. Bayer Leverkusen will aber, das machte Geschäftsführer Rudi Völler erst gestern noch einmal deutlich, 100 Millionen Euro für den Edel-Offensivspieler haben, „einen Covid-Rabatt wird es nicht geben.“

Patrik Schick (AS Rom, Angriff, 15.510.000) → RB Leipzig

„Wir wollen Patrik behalten und kämpfen schon lange um ihn, weil er unheimlich gut zu uns passt“, sagte RB Leipzigs Sportchef Krösche jüngst „Sport1“: „Er hat sich zu uns bekannt und möchte bleiben. Jetzt versuchen wir, mit AS Rom eine Lösung zu finden.“ Der Stürmer spielte bekanntlich die abgelaufene Saison für den Bundesligisten, auch beim anstehenden Finalturnier der Champions League wird der lange Angreifer noch in Diensten RBs stehen – danach geht es erstmal zurück nach Rom. Noch fordern die Italiener wohl 25 Millionen Euro Ablöse, das ist Leipzig zu viel.

Ein Angreifer soll nach der Verpflichtung von Hee-chan Hwang noch kommen, der Neuzugang aus Salzburg ist nicht der Werner-Nachfolger. „Hwang ist ein anderer Spieler, bringt aber unheimlich viele Fähigkeiten mit, mit denen er uns helfen wird, unsere Ziele zu erreichen.“ Werners Verlust werde man nur „im Kollektiv auffangen“. Mit Schick?

Jhon Cordoba (1. FC Köln, Angriff, 7.660.000) → FC Everton

Muss der 1. FC Köln ohne seinen Angreifer Jhon Cordoba in die neue Saison gehen? Der Kolumbianer soll nach englischen Medienberichten beim FC Everton auf dem Zettel stehen. Vorher waren bereits die Wolverhampton Wanderers und Sheffield United als Interessenten für den 27 Jahre alten Angreifer gehandelt worden, der in der vergangenen Bundesliga-Saison 13 Tore und 96 Comunio-Punkte gesammelt hatte. Cordoba hatte das erste Vertragsangebot des FC für eine Verlängerung seines 2021 auslaufenden Kontraktes abgelehnt. Kommt man nicht zusammen, kann der Effzeh seinen Angreifer also nur noch in diesem Sommer zu (viel) Geld machen.

Milot Rashica (SV Werder Bremen, Angriff, 10.780.000) → RB Leipzig

Der Abschied von Milot Rashica vom SV Werder wird offenbar immer konkreter: „Wir haben gemeinsam entschieden, Milot aufgrund der offenen Situation eines möglichen Wechsels bei diesem Spiel nicht einzusetzen. Ich möchte zudem auf seiner Position heute andere Spieler testen“, sagte Trainer Florian Kohfeldt am Rande des Testspiels gegen Eintracht Braunschweig.

An Rashica ist vor allem der Bundesliga-Rivale RB Leipzig interessiert. Rashica möchte schnell in der Champions League spielen, Werder benötigt umgekehrt Geld. Es bahnt sich eine Win-Win-Situation an.

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