Guus Til, Neuzugang des SC Freiburg

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Guus Til wechselt auf Leihbasis für ein Jahr zum SC Freiburg. Der 22-Jährige ist der erste echte Zehner im Kader der Breisgauer. Kann er Christian Streichs Philosophie eine neue Note geben? Wir stellen den Neuzugang vor.

Position

Mittelfeld. Guus Til ist auf der Zehn zu Hause, hat bei AZ Alkmaar vor allem in einem 4-2-3-1-System hinter der Sturmspitze agiert. Auch bei Spartak Moskau war der Niederländer auf dieser Position zu Hause, vereinzelt kam er auch als Achter zum Einsatz. Bei Freiburg kommt er somit systemabhängig für mehrere Rollen infrage.

Freiburgs Sportdirektor Klemens Hartenbach beschreibt Til wiefolgt: „Guus ist ein lauf- und spielstarker Offensivspieler. Durch sein variables Verhalten auf dem Platz wird er unsere Mannschaft bereichern.“

Bisherige Karriere

Im Jahr 2010 stieß Guus Til, damals zwölf Jahre jung, zur Jugend von AZ Alkmaar. Sechs Jahre später feierte er in der Euroa-League-Qualifikation sein Profidebüt. In der Saison 2017/18 stieg er zum Stammspieler auf und erzielte in 33 Spielen in der Eredivise neun Tore.

Noch weiter bergauf ging es in der Saison 2018/19, die der damals 20-Jährige als Kapitän bestritt. Til ging dabei mit starken Leistungen voran, zwölf Tore und fünf Assists standen am Saisonende auf dem Konto des offensiven Mittelfeldspielers.

Es folgte der Wechsel zu Spartak Moskau – für die stolze Summe von 16 Millionen Euro. Unter dem ehemaligen Schalke-Trainer Domenico Tedesco verlor Til seinen Stammplatz jedoch. Der nunmehr 22-Jährige möchte in Freiburg wieder Spielpraxis sammeln und sich für die niederländische Nationalmannschaft qualifizieren, für die er im März 2018 einmal zum Zug kam.

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Einstiegsmarktwert

5.000.000. Drei Tage nach seiner Freischaltung im Managerspiel kostet Til 5,8 Millionen. Einzig Vincenzo Grifo (6,16 Millionen) ist unter den Freiburger Mittelfeldspielern noch etwas teurer, aber auch Günter, Schmid, Höler, Demirovic und Petersen kosten fünf Millionen aufwärts.

Situation

Til erwischt einen schweren Einstieg, weil er mit einer Bänderverletzung den Saisonstart verpassen wird. Comunio-Manager müssen also Geduld mitbringen. Erst Ende September wird der Neuzugang damit beginnen, sich langsam an die erste Mannschaft heranzuarbeiten.

Sein Alleinstellungsmerkmal als einzige echte Zehn ist im Kampf um die Stammplätze natürlich von Vorteil. Til könnte ein Argument für ein 4-2-3-1-System sein, ist aber auch in einem 3-4-1-2 wertvoll und auf einer Doppelsechs neben Nicolas Höfler ebenfalls eine mögliche Variante.

Wie schnell sich der 22-Jährige in den Stammkreis spielen kann, ist gerade wegen seiner Verletzung schwer einzuschätzen. Betrachtet man sein spielerisches Potenzial, muss ein Stammplatz mittelfristig das Ziel sein – ein realistisches.

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Marktwertpotenzial

Die Verletzung hemmt Tils Marktwertpotenzial natürlich, er wird nicht so sehr vom Hype um Neuzugänge profitieren wie andere. Dass sein Preis auf sieben Millionen klettert, erscheint unwahrscheinlich. Zu Saisonbeginn dürfte es eher auf unter fünf Millionen gehen.

Sobald Til wieder einsatzfähig ist und auch anfängt, Punkte zu generieren, wird der Trend schnell wieder wechseln. Wir trauen Til eine gute Rolle beim SC zu, sodass er sich auf Dauer nicht vor Grifo & Co. verstecken muss.

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