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An dieser Stelle präsentieren wir Spieler, die bei Comunio noch etwas unter dem Radar laufen und ein starkes Preis-Leistungsverhältnis haben. Heute mit dem Stuttgarter Philipp Förster.
Marktwert: 2.750.000
Punkte: 32
Punkte pro Spiel: 2,29
Darum wird er unterschätzt: Philipp Förster fand zunächst nur zäh in seine erste Bundesliga-Saison. Als Stuttgarter Stammspieler der Aufstiegssaison fiel er bereits in der Vorbereitung mit einer Verletzung aus, die sich bis Ende Oktober zog. In der Zwischenzeit hatten sich beim äußerst spektakulär auftretenden VfB neben den Routiniers wie Gonzalo Castro und Daniel Didavi auch aufstrebende Youngster vom Typ Tanguy Coulibaly und Mateo Klimowicz auf seiner Position im offensiven Mittelfeld festgespielt.
Gewiss ein Grund, warum Comunio Manager bei der Personalie Förster verunsichert sind, denn tatsächlich hat Trainer Pellegrino Matarazzo ein Überangebot an Spielern hinter den Spitzen zur Verfügung. Auch nach Punkten lief es bei Förster bis zum 19. Spieltag eher zäh, sieht man mal vom 11. Spieltag ab, als er beim Schützenfest gegen Dortmund (5:1) seinen ersten Bundesliga-Treffer markierte.
Das macht ihn so stark: Förster ist irgendwo zwischen Künstler und Arbeiter zu verorten. Ein seltener Mix, denn zum einen ist der 26-Jährige immer für eine Torbeteiligung gut, zum anderen spult er aber auch ein immensen Laufpensum ab. Gegen Frankfurt war er am vergangenen Spieltag nicht nur der lauffreudigste Stuttgarter (12,6 Kilometer), sondern auch der sprintfreudigste (34 Sprints).
Und das weiß sein Trainer sehr zu schätzen: „Philipp gibt jeden tag Gas im Training, er ist ein prima Box-to-Box-Spieler mit seiner intensiven Spielweise und in der Lage, zwischen den Linien die Bälle abzuholen.“ Die Folge: Förster stand in den letzten fünf Spielen immer in der Startelf. Und neuerdings liefert Förster auch bei Comunio deutlich besser ab: Seit dem 21. Spieltag waren es bei ihm nie weniger als drei Punkte. Das ist zwar nichts, wovon man Schnappatmung bekommt, dafür, dass Förster aber aktuell im Marktwert sogar ein wenig sinkt, äußerst gut. Einen Stammplatzkandidaten auf dieser Position findet man für diesen Preis ohnehin nur äußerst selten.
Dieses Potenzial hat er: Im Kampf um die Stammplätze beim VfB hat Förster gegenüber seinen Mitkonkurrenten einen entscheidenden Vorteil: Er kann mit seinem Alter noch eine deutlich intensivere Spielweise an den Tag legen als Didavi und Castro, die bereits im Herbst ihrer Karrieren angekommen sind. Gleichzeitig bringt Förster aber deutlich mehr Erfahrung mit als Coulibaly und Klimowicz, die häufigen Formschwankungen unterworfen sind.
Grundsätzlich warten wir aber auch darauf, dass der Knoten bei Förster endlich mal platz, denn eigentlich ist er für deutlich mehr Tore gut. Einige gute Chancen hat er in dieser Saison schon liegen lassen, in Abschlusspositionen kommt er immer wieder. Es sollte also nicht wundern, wenn er sich in der laufenden Saison noch zwei, drei Mal in die Torschützenliste eintragen könnte.