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Einige zuletzt verletzte Spieler, die jedoch für ihre Klubs von hohem Wert sind, kehren nach der Länderspielpause auf den Platz zurück und könnten auch bei Comunio noch einmal richtig angreifen.

Goncalo Paciencia (FC Schalke 04, Sturm, 1.460.000)

Vielleicht ist der Name ja Programm, denn auf portugiesisch bedeutet „paciencia“ Geduld. Und davon brauchte Schalke genug, was die Personalie Goncalo Paciencia betrifft. Nur acht Bundesliga-Spiele hat der Stürmer für die Königsblauen gemacht, seit Ende November hat ihn eine Knieverletzung außer Gefecht gesetzt, mehrere Rückschläge inklusive.

Doch wenn es am Ende noch einmal darum geht, Schalke vernünftig aus der Bundesliga zu verabschieden oder sich eventuell sogar noch an den letzten seidenen Faden zu klammern, dann wird es wahrscheinlich nicht ohne den 26-Jährigen gehen, der natürlich der Mittelstürmer von mit Abstand bester Qualität im Schalker Kader ist. Für diesen Marktwert kann man zumindest mal so gar nichts falsch machen.

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Einige zuletzt verletzte Spieler, die jedoch für ihre Klubs von hohem Wert sind, kehren nach der Länderspielpause auf den Platz zurück und könnten auch bei Comunio noch einmal richtig angreifen.

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Klaas-Jan Huntelaar (FC Schalke 04, Sturm, 1.570.000)

Ein noch größerer Name als Paciencia ist natürlich Klaas-Jan Huntelaar. Die Schalker Legende ist ebenso wie der bereits besprochene Portugiese ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Fester Bestandteil der aktuellen Mannschaft war er jedoch nie so wirklich. Mehr als 24 Minuten Einsatzzeit waren aufgrund von Wadenproblemen einfach nicht drin bei seiner Rückkehr auf Schalke.

Und natürlich wird ein 37-Jähriger nicht mehr die vollen 90 Minuten gehen können, aber eines ist sicher: Auch in diesem greisen Fußballeralter weiß der Niederländer noch, wo das Tor steht. Als Joker von Ajax Amsterdam traf er in der Hinrunde der Eredivisie immerhin sieben Mal bei nur elf Einsätzen. Alle 55 Minuten ein Tor, das könnte Schalke jetzt auch gebrauchen. Mit einem Joker Huntelaar wäre dies zumindest wahrscheinlicher. 

Florian Kainz (1. FC Köln, Mittelfeld, 1.160.000)

Der 1. FC Köln geht in die entscheidenden Wochen der Saison nicht unbedingt mit großem Selbstbewusstsein, aber immerhin mit einem Mann, der in dieser Saison noch nicht eine Minute auf dem Platz stand: Florian Kainz, seines Zeichens Flügelstürmer und Experte für Standards. Zwei Attribute, die Köln zuletzt mehr als gut gebrauchen könnte, denn weder das eine noch das andere ist in ausreichender Qualität vorhanden.

Über die U21 hatte sich Kainz zuletzt in der Regionalliga herangekämpft, dort sogar direkt getroffen. Jetzt könnte der Mann, der letzte Saison immerhin 113 Comunio-Punkte holte, ein wichtiger Bestandteil der Kölner Mannschaft im Abstiegskampf werden. 

Sven Bender (Bayer 04 Leverkusen, Abwehr, 2.370.000)

Was genau Hannes Wolf an Änderungen in der Leverkusener Startelf vornehmen wird, ist reine Spekulation, zumindest hat der neue Coach für die restliche Saison einen Innenverteidiger mehr zur Verfügung, der zuletzt mit ständigen Verletzungen zu kämpfen hatte. Nichts neues in der Vita Bender, der ja vor allem deshalb im Sommer gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Lars seine Karriere beenden wird.

Sven, der zuletzt gegen Hertha wieder auf der Bank saß, war für Peter Bosz immer ein zentraler Bestandteil und könnte es auch noch einmal unter Wolf werden. Dass der Sofascore sein guter Freund sein kann, zeigte sich in der letzten Saison, als er phänomenale 124 Punkte holte. Auf den letzten Metern seiner Karriere wird er gewiss noch einmal alles reinwerfen. Aber das war ohnehin noch nie das Problem von Sven Bender. 

Angelino (RB Leipzig, Abwehr, 10.750.000)

Ob es schon für das Top-Spiel gegen Bayern reicht, wird ziemlich sicher bis eine Stunde vor Anpfiff ein großes Rätsel bleiben. Man will sich ja nicht in die Karten schauen lassen. Nach seiner Muskelverletzung war die Ausfallzeit zumindest bis nach der Länderspielpause definiert. 

Dabei ist es unnötig zu erwähnen, zu was der Spanier in dieser Saison zu leisten im Stande ist: Inzwischen wurde er zwar bei Comunio als bester Abwehrspieler von Mats Hummels kassiert, doch beim Punkteschnitt von 5,52 macht ihm nach wie vor kein Verteidiger etwas vor. Vor allem natürlich, weil Angelino mehr Außenstürmer als Außenverteidiger ist. Bei noch ausstehenden sieben Spielen sind hier immerhin noch 38 Zähler zu erwarten. 

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