Foto: © imago images / Poolfoto
Neben dem Hattrickschützen Joel Pohjanpalo hat sich ein weiterer Berliner als Gewinner des 31. Spieltags hervorgetan. Außerdem lohnt sich Lukasz Piszczek ein letztes Mal – und sogar zwei Augsburger Schnäppchen sind interessant.
Joel Pohjanpalo (1. FC Union Berlin, 1.720.000, Sturm):
Für diese Liste ist Joel Pohjanpalo eigentlich schon zu offensichtlich, aber es wäre auch albern, unter den Gewinnern des Spieltags auf den Drei-Tore-Mann zu verzichten. Der Finne durfte erstmals seit dem 21. Spieltag wieder von Beginn an ran und hat nach einer bislang ernüchternden Rückrunde endlich wieder seinen Torriecher gefunden.
Zuletzt hatte Pohjanpalo am 6. Spieltag getroffen, auf eine längere Pause folgte eine Durststrecke von elf Spielen, die nun mit seinem Hattrick jäh beendet ist. Natürlich wird der Stürmer nun auch in den verbleibenden Spielen gegen Wolfsburg, Leverkusen und Leipzig noch eine große Rolle spielen.
Marcus Ingvartsen (1. FC Union Berlin, 2.140.000, Sturm):
Auch Marcus Ingvartsen gelang beim 3:1-Sieg der Berliner über Werder Bremen eine starke Offensivleistung, die ihm fünf Comunio-Punkte einbrachte. Während der Rückrunde hatte die hängende Spitze ihren Stammplatz zwischenzeitlich noch verloren, nun ist Ingvartsen wieder gesetzt. 15 Comunio-Punkte sammelte er in den letzten vier Spielen.
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Lukasz Piszczek (Borussia Dortmund, 1.000.000, Abwehr):
Eine Dortmunder Legende befindet sich auf Abschiedstournee – und möchte dem BVB vor seiner Rückkehr nach Polen noch die Qualifikation für die Champions League sichern. Dabei spielt er am Ende einer Saison als Reservist doch noch einmal eine wichtige Rolle.
Sowohl gegen Union Berlin als auch gegen den VfL Wolfsburg stand Piszczek als Rechtsverteidiger in der Dortmunder Startelf – nicht Morey, nicht Meunier. Der Pole überzeugte dabei mit insgesamt acht Comunio-Punkten, zuvor gab’s schon vier nach seiner Einwechslung gegen Bremen. Nicht nur für nostalgische BVB-Fans ist Piszczek zum Endspurt noch einmal eine schöne Verpflichtung.
Robert Gumny (FC Augsburg, 710.000, Abwehr):
Da der FC Augsburg im Kellerduell mit dem 1. FC Köln schon früh mit 0:3 zurücklag, wechselte Trainer Heiko Herrlich noch vor der Pause zweimal. Rechtsverteidiger Robert Gumny löste den schwachen Raphael Framberger ab, was sich als Glücksgriff erwies.
Gumny zeigte eine Menge Offensivdrang, der auch in den 1:3-Anschlusstreffer mündete – seinem ersten Bundesliga-Tor. Möglicherweise kommt der bislang eher enttäuschende Sommerneuzugang gerade noch rechtzeitig in Fahrt. Gegen Stuttgart dürfte er in der Startelf stehen.
Fredrik Jensen (FC Augsburg, 340.000, Mittelfeld):
Ein zweiter Augsburger bietet sich mit einem Marktwert weit unter einer Million als Spekulationsanlage an. Fredrik Jensen wurde gegen Köln zur Halbzeit eingewechselt und war ebenso wie Gumny für die deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte verantwortlich.
Jensen bereitete sowohl das 1:3 als auch das 2:3 vor und hat ebenfalls gute Chancen, im Saisonendspurt wieder auf mehr Einsatzzeit zu kommen. Eine verloren geglaubte Saison mit Verletzungen am Sprunggelenk und am Oberschenkel könnte für den 23-Jährigen doch noch ein positives Ende nehmen.