Der Marktwert-Peak ist erreicht, bald geht es abwärts. Höchste Zeit für Comunio-Manager, ihre teuren Spieler auf Herz und Nieren zu prüfen! Wer birgt Risiken? Teil 1 mit einem BVB-Neuzugang.

Adrian Ramos:

Knapp zehn Millionen Euro ließ sich Borussia Dortmund die Dienste des Kolumbianers kosten, etwa so viel ist Adrian Ramos auch bei Comunio wert. Mit 16 Treffern und 150 Punkten hat der 28-Jährige in der vergangenen Saison absolut überzeugt, sodass der aktuelle Marktwert nach dem Vereinswechsel von Hertha zu Dortmund keine Überraschung ist. Ramos ist teuer – jedoch zu teuer, denn mit einer Verpflichtung wären einige Risiken verbunden.

Anfang nächster Woche soll mit Ciro Immobile der Top-Transfer der Borussia unterschreiben – starke Konkurrenz. Kaum einer rechnet Ramos im Kampf um einen Stammplatz große Chancen aus; realistisch betrachtet dürfte Immobile, sofern der Transfer zustande kommt, zunächst gesetzt sein. Zuletzt zeigte Ramos‘ Formkurve auch nach unten: Nur zwei Tore und 14 Comunio-Punkte in den letzten zwölf Bundesliga-Spielen. Zu viel Risiko für zehn Millionen!

ramos mw

Claudio Pizarro:

Auch die zweite potenzielle Trade-Mine ist mit der Personalie Lewandowski verbunden. Dass Claudio Pizarro bei den Bayern keinen Stammplatz hat, ist nichts Neues – aufgrund des wahrscheinlichen Abgangs von Mandzukic nach dem Lewandowski-Transfer wird sich die Situation des Peruaners auch kaum verändern. Pizarro steht zwar für eine sehr hohe Effektivität, bekommt aber einfach zu wenig Einsätze, um seinen Marktwert von knapp 6,5 Millionen Euro zu rechtfertigen. In der vergangenen Saison spielte der Oldie lediglich neunmal länger als zwanzig Minuten.

Patrick Helmes:

Mit einem Marktwert von über fünf Millionen Euro ist Patrick Helmes der teuerste Spieler eines Aufsteigers – Platz zwei, Helmes‘ Sturmkollege Anthony Ujah, ist in etwa die Hälfte wert. In seinen besten Jahren erreichte Helmes in einer Saison 157 Comunio-Punkte! Das ist allerdings schon sechs Jahre her. In der Zweitliga-Saison erzielte der inzwischen 30-Jährige zwölf Treffer, 124 Punkte sprangen bei Comduo heraus. Gute Werte, doch es wird schwer, in der höchsten Spielklasse Ähnliches zu vollbringen. Darüber hinaus wird Helmes häufig ausgewechselt. Der Kölner Jung bringt genug Qualität für die Bundesliga mit, doch sein Marktwert ist durchaus eine Hausnummer.

Rafael van der Vaart:

Auf dem Abstellgleis: Rafael van der Vaart hat eine erschreckend schwache Rückrunde gespielt und steht beim HSV vor dem Aus. Der Niederländer musste viel Kritik einstecken, auch viel berechtigte. Nach der Winterpause hagelte es Minuspunkte für van der Vaart, in der Summe kommt er auf -10 Punkte in der zweiten Halbserie. Nach der Durchsetzung von HSV plus will der Bundesliga-Dino einen Neuanfang wagen – möglichst ohne van der Vaart. Dessen WM-Traum ist nun auch noch aufgrund einer Verletzung geplatzt. Dass er trotz alldem bei Comunio noch deutlich mehr als drei Millionen Euro wert ist, ist eigentlich unverständlich.

Comunio-Schnäppchen nach dem Saisonübergang, Teil 3

Der Saisonübergang ist nun schon eine Weile her. Dennoch gibt es immer noch Spieler, die verhältnismäßig günstig über den Ladentisch gehen.

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Sidney Sam:

Nach einem starken Saisonbeginn für Bayer 04 Leverkusen baute Sidney Sam sukzessive ab – über die Gründe kann man nur spekulieren. Sam galt nach sieben Toren aus den ersten neun Partien noch als WM-Kandidat, doch nur ein weiterer Saisontreffer folgte. Nachdem der Wechsel zu Schalke 04 verkündet wurde, kam vom Flügelflitzer nicht mehr viel; zu allem Übel verletzte sich Sam später noch und fiel wochenlang aus. In Gelsenkirchen wartet nun ein beinharter Kampf um die Plätze in der Offensive – eher unwahrscheinlich, dass Trainer Jens Keller einen aus dem Trio Farfan-Meyer-Draxler opfern wird. Die 6,7 Millionen kann man derzeit sicherlich besser investieren als in Sam.

Fabian Giefer:

1,4 Millionen Euro für einen Ersatztorwart? Bei Comunio deutlich zu viel, denn für diesen Betrag können sich Manager Stammtorhüter wie Augsburgs Marwin Hitz oder den Mainzer Loris Karius kaufen. Den Neu-Schalker Fabian Giefer sofort als Nummer zwei abzustempeln, wäre unfair, doch angesichts der starken Saison von Ralf Fährmann stehen Giefers Chancen auf einen Stammplatz nicht besonders gut. Bei Comduo holte der 24-Jährige im Trikot von Fortuna Düsseldorf lediglich 70 Punkte in 30 Partien – 2,33 pro Spiel, halb so viele wie Fährmann! Der Marktwert-Peak erreicht, die sportlichen Aussichten nicht rosig: Giefer ist eine klare Trade-Mine.

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