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Wer in der Liste der punktbesten Mittelfeldspieler der letzten fünf Spieltag auftauchen will, sollte schon ab und an mal ein Tor erzielen. Dann gibt es aber Punkte satt mit diesen Herren.
Stand der Marktwerte: 25.10.2021
Platz 5: Jonas Hofmann (Borussia Mönchengladbach, 16,0 Mio., 33 Punkte aus den letzten fünf Spielen)
Jonas Hofmann hat wahrscheinlich äußerst selten in seiner Karriere ein solches Preisschild umhängen gehabt, dafür ist der Gladbacher aber auch einer jener Spieler, die fast jede Saison besser werden. Mit 51 Punkten gesamt und einem Schnitt von 6,38 pro Partie ist er bei den schwächelnden Gladbacher derzeit der Schlüsselspieler in der Offensive. Gleichzeitig darf er sich in der Nationalmannschaft Hoffnungen als Rechtsverteidiger machen.
Hofmann punktet vor allem sehr gut, wenn er trifft. Das hat er im Bewertungszeitraum zweimal getan, obwohl er nur vier Spiele auf dem Platz stand. Die Kombination aus einem torgefährlichen Spieler mit sehr guten Zweikampfwerten und vielen Standards machen ihn zu einem enorm interessanten Comunio-Mann.
Platz 4: Ellyes Skhiri (1. FC Köln, 7,1 Mio., 35 Punkte)
Das Kölner Laufwunder war schon letzte Saison auf Dauer viel zu günstig. Diese Saison hat er sogar noch einmal eine Schippe draufgelegt. Sagenhafte 20 Punkte generierte der Tunesier alleine in der Partie gegen Fürth, wo er mit einem Doppelpack alleine für den Kölner Dreier verantwortlich war. Nun hat sich der 26-Jährige aber ein Bruch des Wadenbeinköpfchens zugezogen, was viele Comunio-Manager vor die unbequeme Frage stellt: Halten oder verkaufen?
Vier bis sechs Wochen sind in der Regel für eine Verletzung dieser Art veranschlagt. Ende November ist also realistisch. Spätestens beim Derby gegen Gladbach soll Skhiri wieder dabei sein. Dann hätte er im schlimmsten Fall drei Ligaspiele verpasst. Ob man ihn unter diesen Voraussetzungen für die noch immer sehr ordentlichen sieben Mio. halten will, muss jeder selbst entscheiden.
Platz 3: Florian Wirtz (Bayer Leverkusen, 20,1 Mio., 39 Punkte)
Dass Florian Wirtz das nächst Große Ding hierzulande ist und sich irgendwo in das Erbe der Götzes und Havertz‘ einreihen wird, dürfte inzwischen jeder mitbekommen haben. Genauso klar war es aber auch, dass der 18-Jährige die Frequenz nicht würde halten können. Ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub Köln blieb er erstmals in dieser Saison ohne direkte Torbeteiligung und seit nunmehr drei Ligaspielen hat er nicht mehr getroffen. Aber das sind Probleme, die 99 Prozent der Bundesliga-Profis sehr gerne hätten.
Platz 2: Christopher Nkunku (RB Leipzig, 16,9 Mio., 48 Punkte)
Nkunku ist im Bewertungszeitraum der ligaweit torgefährlichste Mittelfeldspieler. Seine vier Treffer verteilen sich aber sehr kompakt auf die Partien gegen Bochum und Hertha. Da kratzte er sogar jeweils am Maximum von knapp 20 Spieltagspunkten. Ohne Treffer nimmt er immerhin auch noch drei bis vier Zähler pro Partie mit. Dass er immerhin gut drei Mio. günstiger als Wirtz ist, macht ihn interessant, denn vom Spielertyp und was wir letztlich an Scorern erwarten dürfen sind beide durchaus vergleichbar. Besonders interessant: Vor heimischer Kulisse macht der Franzose 9,2 Punkte im Schnitt.
Platz 1: Joshua Kimmich (Bayern München, 21,25 Mio., 49 Punkte)
Man kann Joshua Kimmich in diesen Tagen für vieles kritisieren, nicht jedoch für seine Leistungen auf dem Platz. Vier bis neun Punkte sind es beim Nationalspieler pro Woche immer – wenn er kein Tor erzielt. Wenn er trifft, so wie gegen Bochum und Fürth, dann wird es gleich sehr deutlich zweistellig. Nun stellt sich die Frage, wie die Maschine Kimmich die aktuelle Debatte um seine Person wegsteckt. Wir mutmaßen: Sehr gut.
Quelle: Comstats