Dani Olmo und Niklas Süle

Foto: © imago images / Passion2Press
Für Bundesliga-Profis geht es jede Woche um ihren Stammplatz. Doch manchmal ist die Sache klar – und manchmal gibt es einen offenen Zwei- oder sogar Dreikampf! In Leipzig, München, Frankfurt und Berlin geht es rund im Duell um die erste Elf!

Leipzigs Offensivquartett: Wer ergänzt den Mittelstürmer?

RB Leipzig hat auf den Offensivpositionen einiges an Qualität zu bieten. Während Andre Silva als Mittelstürmer vor Yussuf Poulsen gesetzt ist, ist die Personalsituation der restlichen Offensive etwas wacklig. Relativ sicher spielen dürfte hierbei aber Christopher Nkunku. Mit 19 Scorerpunkten (10 Tore, 9 Vorlagen) ist Nkunku die Offensiv-Überraschung der Hinrunde. Er wird spielen!

Um den zweiten Platz streiten sich derzeit drei Spieler: Dani Olmo, Emil Forsberg und Dominik Szoboszlai. Zuletzt hatte Olmo die Nasen, als es gegen den Rekordmeister ging. Doch auch Szoboszlai hat diese Saison schon einige starke Leistungen abgeliefert, während Olmo noch verletzt fehlte. Olmo punktet in der laufenden Saison bei Comunio noch nicht gut, doch seine 131 Punkte aus der abgelaufenen Saison zeigen auf, wo es für ihn hingehen wird, wenn er seine Form wieder findet!

Spannend ist hierbei, dass gegen die Bayern zunächst Kevin Kampl ausgewechselt wurde, als Dominik Szoboszlai kam. Hierfür ist Olmo dann eine Reihe nach hinten gerückt. Es besteht also auch die Möglichkeit, dass zwei der drei Offensivspieler auflaufen. Während Forsberg etwas das Nachsehen haben wird, ist das Stammplatzduell heiß zwischen Szoboszlai und Olmo – der Spanier scheint jedoch knapp die Nase vorn zu haben.

Union Berlin auf der Sache nach dem Kruse-Ersatz

Kruse-Ersatz? Der kam doch aus Paderborn! Richtig – Union Berlin hat als direkte Reaktion auf den Abgang von Max Kruse Paderborns Sven Michel verpflichtet. Jedoch sieht es derzeit noch nicht danach aus, als wäre er deshalb auch sofort Startelf-Kandidat. Mit Andreas Voglsammer bekam der Sommerneuzugang aus Bielefeld zunächst den Vorzug und dürfte erstmal die Nase vorn haben.

Sven Michel hat jetzt aber die optimale Chance, aus der Corona-Erkrankung Voglsammers Profit zu ziehen, denn diese wird seinen Konkurrenten für das Spiel gegen Dortmund ausfallen lassen. Michel muss jetzt gegen Dortmund abliefern.

Möglich wäre zwar auch, dass Sheraldo Becker aus dem Mittelfeld wieder eine Reihe nach vorne rückt, aber da auch die direkte Reaktion auf Kruses Abgang nicht Becker hieß, lässt sich vermuten, dass er vorerst etwas defensiver spielen wird. Langfristig könnte er aber auch wieder vorne mitmischen – besonders wenn Winter-Neuzugang Andras Schäfer auf den zweiten Mittelfeld-Platz drängt.

 

 
 
 
 
 
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Frankfurts rechte Seite: Chandler, da Costa oder Knauff?

Frankfurts rechte Abwehrseite ist seit Jahren eine Unkonstante geworden. Das änderte sich auch nach dem Trainerwechsel im letzten Sommer nicht. Die letzten konstant guten Leistungen brachte Danny da Costa – jedoch in der Saison 2018/19. Auch heute wäre da Costa noch ein Kandidat für den rechten Flügel. Gegen Leverkusen ließ er seine 18/19er Leistungen aufblitzen, wirkte aber verunsichert im darauffolgenden Spiel gegen Gladbach. Wenn er sich reinbeißen kann, kriegt er möglicherweise nochmal seine Chance – aktuell scheint er aber auch ein Kandidat für die Innenverteidigung zu sein.

Konkurrent Timothy Chandler besticht vor allem durch Erfahrung und Konstanz. Er hat selten Ausreißer nach oben. Große fußballerische Highlights erwartet man hier nicht. Dafür spielt er aber mit einer Konstanz, die seine Kontrahenten bisher nicht beweisen konnten. Mit dieser Qualität ist er aktuell die erste Wahl und wird wohl auch am kommenden Wochenende in der Startelf stehen. Die anderen gelernten Rechtsverteidiger Almamy Toure und Erik Durm scheinen keine Rolle für die Startelf zu spielen. 

Doch Winter-Neuzugang Ansgar Knauff könnte spannend werden! Der Leihspieler aus Dortmund besticht vor allem durch sein Tempo. Ähnlich wie die erste Wahl links – Filip Kostic – ist Knauff Offensivspieler und damit häufiger an Angriffen beteiligt, als seine Gegner im Stammplatzduell. Der Flügelflitzer ist für 1,5 Jahre ausgeliehen, die Eintracht wird also daran interessiert sein, ihm Spielpraxis zu geben, wenn es möglich ist. Einsätze über Wechsel sind quasi garantiert.

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München: Ex-Leipziger konkurriert mit Bald-Dortmunder

Bei den Bayern stellt sich nach dem verkündeten Abgang von Niklas Süle die Frage: Inwiefern möchte man noch auf ihn bauen, wo er nicht mehr auf den Verein baut? Trainer Julian Nagelsmann hat eine klare Einstellung: „Uns muss allen bewusst sein, dass der Spieler auch bis 30.06. Geld von uns kriegt und wir uns seine Qualitäten zu nutzen machen sollten. Und ich erwarte auch, dass er charakterlich die Pflicht erfüllt, alles reinzuwerfen und bis zum letzten Tag diese absolute Gier zu haben, dass wir erfolgreich sind und die Titel holen.“ Doch wer spielt nun – die Vergangenheit oder die Zukunft?

Denn Dayot Upamecano soll langfristig die Abwehrkette organisieren und das Aufbauspiel der Bayern gestalten, fiel diese Saison aber durch eine hohe Fehleranfälligkeit auf. Seine Qualitäten generell sind jedoch unbestritten und er hat bei Leipzig gezeigt, dass er das Zeug dazu hat. Während Nagelsmann also bestimmt ein Auge darauf haben wird, Upamecano nicht komplett fallen zu lassen, dürfte Süle derzeit – und so auch im Duell mit dem VfL Bochum an Wochenende – den Vorzug bekommen.

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