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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter ein teurer Leipziger, der nur noch Backup ist.
Dominik Szoboszlai (RB Leipzig, 9.660.000, Sturm):
Einen Spieler wie Dominik Szoboszlai zu verkaufen, tut weh. 92 Punkte stehen auf seinem Comunio-Konto, hinter Christopher Nkunku ist er nach Gesamtpunkten der zweitbeste Leipziger. Der besorgniserregende Trend lässt uns aber zu dem Schluss kommen, dass man im Managerspiel nach Möglichkeit auf andere Top-Spieler setzen sollte.
Nachdem er den 20. Spieltag gegen den VfB Stuttgart angeschlagen verpasste, fehlte der Offensivmann weitere dreimal in der Startelf des Vizemeisters. Zweimal wurde er eingewechselt, wobei jeweils ein Comunio-Punkt für ihn heraussprang. Deutlich zu wenig, um seinen Marktwert zu rechtfertigen.
Das große Problem: Der Konkurrenzkampf. Aktuell gibt es nur einen Platz für das Trio Dani Olmo, Emil Forsberg und Szoboszlai. Der Spanier hat die Nase vorn – insbesondere nach seinem Tor und seiner Vorlage beim 3:1-Sieg gegen den 1. FC Köln. Forsberg wurde dabei als erster eingewechselt.
Ein Zitat von Trainer Domenico Tedesco unter der Woche lässt aufhorchen. „Mal wird er spielen, mal auf der Bank sein, mal reinkommen, mal nicht reinkommen“, sagte der Leipzig-Coach über Szoboszlai. Das sind absolut nicht die Aussichten, die Comunio-Manager optimistisch stimmen können, dass Szoboszlais Rückrunde so stark wird wie seine Hinrunde.
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Dayot Upamecano (FC Bayern München, 6.020.000, Abwehr):
Bislang ist es geradezu eine Horror-Rückrunde für Dayot Upamecano. Den Auftakt verpasste er mit einer Covid-19-Infektion, anschließend wurde er dreimal nicht für die Startelf berücksichtigt. Pavard, Süle und Hernandez bildeten gegen die Hertha und Leipzig die Dreierkette in einer sehr offensiv ausgerichteten Bayern-Mannschaft.
Beim 4:1-Sieg in Berlin wurde Upamecano spät eingewechselt und verschuldete als seine einzige nennenswerte Aktion den Gegentreffer, was zu harten -8 Punkten führte. Als Joker gegen Leipzig blieb er punktlos. Nun, am 22. Spieltag, durfte er der Nagelsmann-Schützling zumindest wieder von Beginn an ran.
Allerdings funktionierte die Viererkette mit Upamecano gegen Bochum überhaupt nicht. Nach vier Gegentoren in 45 Minuten wurde der Innenverteidiger ausgewechselt, wieder gab es Minuspunkte. Aus Comunio-Sicht umschweben Upamecano aktuell viele Zweifel. Ist er in einer Dreierkette nicht die erste Wahl? Spielen zumeist Süle und Hernandez zentral, sobald Alphonso Davies wieder zurück ist. Und wenn Upamecano reinrotiert, punktet er überhaupt gut? Zu viele Zweifel für sechs Millionen.
Kevin Paredes (VfL Wolfsburg, 3.870.000, Mittelfeld):
Wir haben es unter der Woche angeschnitten: Kevin Paredes gehört zu den Winterneuzugängen, die im Managerspiel einfach zu teuer sind. Der 18-Jährige wurde als Perspektivspieler für die Zukunft geholt, kurzfristig aber nur als Backup für die linke Seite, da Paulo Otavio verletzungsbedingt ausfällt.
Während Otavios Abwesenheit streiten sich allerdings zwei andere um die Position auf der linken Seite: Jerome Roussillon und Renato Steffen. Letzterer startete beim Sieg über Fürth und wurde in Frankfurt für Roussillon eingewechselt. Paredes saß in beiden Spielen auf der Bank, für die Trendwende sind andere verantwortlich. In der Realität ist er ein spannendes Talent, bei Comunio zum jetzigen Zeitpunkt aber verschwendetes Geld.