Für den amtierenden Weltmeister ist das Abenteuer Brasilien vorbei. Zwei verdiente Niederlagen in der Vorrunde gegen die Niederlande und Chile brachten das spanische Boot vorzeitig zum Kentern. Da ist es kaum verwunderlich, dass ein Spanier die Flops der Woche anführt!
Willian, 7.37 Millionen Euro, Verlust zur Vorwoche: – 25,7 %
Für einen Spieler der bei dieser Weltmeisterschaft erst knappe zehn Minuten auf dem Platz stand (inklusive Nachspielzeit), ist ein Marktwert von 7,3 Millionen Euro eine Menge Holz! Willian Borges da Silva, besser bekannt als Willian, konnte unter dem brasilianischen Coach Luiz Felipe Scolari noch keinen Stich machen. Dementsprechend sammelte der Neuzugang des FC Chelsea auch noch keinen Zähler bei Comunio2014. Dass er die Qualität hat, auch für die erste Elf der Seleção zu spielen, steht außer Frage. Es ist viel eher eine Frage der Konkurrenz: Neymar Jr. und Oscar sind aktuell unter Scolari gesetzt. Lediglich bei der dritten Position im offensiven Mittelfeld gibt es Spielraum. Nach dem schwachen Auftritt der Brasilianer gegen Mexiko verändert Scolari möglicherweise das Team in der Offensive. Über sieben Millionen Euro wäre mir die Willian-Spekulation jedoch nicht wert!
Ezequiel Lavezzi, 4.75 Millionen Euro, Verlust zur Vorwoche: – 26,1 %
Gegen Bosnien-Herzegowina überzeugte Argentinien meines Erachtens nicht. Einzig eine Einzelleistung von Weltstar Lionel Messi entschied über die drei Punkte im wichtigen ersten Gruppenspiel. 159 Punkte sammelten die Gauchos bisher insgesamt. Noch keinen Zähler konnte Ezequiel Lavezzi von Paris Saint-Germain hinzusteuern. Im Angriff vertraute Trainer Alejandro Sabella zuletzt auf Sergio Agüero neben Lionel Messi. Auch nach dem Systemwechsel auf ein offensiveres 4-3-3 entschied sich Sabella nicht für Lavezzi, sondern für Gonzalo Higuaín. Zuletzt sprach sich zudem noch der viermalige Weltfußballer Lionel Messi für einen Wechsel von Higuaín zum FC Barcelona aus: “Ich habe mit ihm gesprochen, und das wäre wirklich grandios. Er ist einer der besten der Welt.“ Aktuell spricht vieles für das Sturm-Trio Messi, Agüero und Higuaín. Ezequiel Lavezzi scheint derzeit nur eine untergeordnete Rolle zu spielen. Ich empfehle keinen Kauf des 29-Jährigen.
Xavi Hernandez, 9.01 Millionen Euro, Verlust zur Vorwoche: – 26,5 %
Die internationale Presse war nicht gnädig mit den Spaniern! Nach dem Ausscheiden des amtierenden Weltmeisters hagelte es nur so Spott und Häme. Die italienische “Gazzetta dello Sport“ packte sogar noch die enttäuschende Leistung des FC Barcelona dazu und schrieb von dem Ende einer ganzen spanischen Epoche! Und ganz im Ernst: Wahrscheinlich haben die Medien in dem Fall Recht. Das dritte Gruppenspiel gegen Australien ist resultatmäßig lediglich ein reiner Kosmetikkick. Logischerweise werden spanische Spieler nun von den Managern verkauft. Punkte wird es bei Comunio2014 wenn überhaupt nur noch im letzten Gruppenspiel geben. Dass das einstige Hirn der Spanier Xavi Hernandez bisher lediglich vier Zähler erspielen konnte, sagt mehr als tausend Worte und unterstreicht seinen Marktwertverlust von über 25 %. Bei Comunio2014 sollten nun alle Spanier von (Manager)Bord gehen, logischerweise auch Barcelonas Xavi Hernandez!
Titanic, We like this movie, and you? 🙂 pic.twitter.com/vcqPXmWs5v
— FTF Football (@TahitiFootball) 18. Juni 2014
Bruno Alves, 4.31 Millionen Euro, Verlust zur Vorwoche: – 26,7 %
Gegen das Offensivfeuerwerk der Deutschen sah besonders die portugiesische Abwehrreihe alles andere als gut aus. Lediglich zehn Punkte sammelte die komplette Verteidigung der Portugiesen und davon zog Pepe, mit seiner unnötigen Roten Karte, auch noch sechs Punkte ab. Im Abwehrverbund gab es im ersten Vorrundenspiel nichts schön zu reden, die Leistung war katastrophal. Gegen die USA heißt es sich nun zu steigern! Gerade Bruno Alves muss nach dem WM-Aus von Fábio Coentrão und der Roten Karte von Pepe mehr Leistung zeigen und Stabilität in den Defensivbereich bringen. Platz ist aufgrund der Ausfälle jedenfalls vorhanden. Trotz starker Amerikaner traue ich Portugal den zweiten Tabellenplatz in Gruppe G zu und denke auch Bruno Alves wird sich steigern.
Gerard Piqué, 6.84 Millionen Euro, Verlust zur Vorwoche: – 28,4 %
Gerard Piqué saß wie Xavi Hernandez gegen Chile lediglich auf der Bank. Trainer Vicente des Bosque hatte im ersten Spiel gegen die Niederlande genug gesehen. Piqué musste in der Innenverteidigung Javi Martínez weichen. So bleibt es nach zwei Vorrundenspielen bei enttäuschenden vier Comunio2014-Punkten für den 27-Jährigen. Mit Spaniern wird diese Weltmeisterschaft nicht mehr viel holen zu sein. Es scheint sogar möglich, dass die Australier Spanien auch im letzten Gruppenspiel den Schneid abkaufen. Zu angeknackst wirkt die Psyche der Furia Roja. Egal ob Gerard Piqué gegen die Socceroos in der Innenverteidigung stehen wird, knappe sieben Millionen Euro ist er in keinem Fall mehr wert, zumindest nicht bei Comunio2014!
Du willst auch WM-Manager sein? Los zu Comunio2014!