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Welche Spieler haben sich bei ihren Leihen außerhalb der Bundesliga zuletzt ins Rampenlicht gespielt und kehren jetzt mit neuen Perspektiven zu Comunio zurück? Heute mit Teil 1. 

Joshua Zirkzee (RSC Anderlecht -> FC Bayern München)

Mit vier Toren in seinen ersten acht Bundesliga-Spielen hatte Joshua Zirkzee einen tollen Start beim FC Bayern. Nicht zuletzt wegen Lewandowski kam er aber nie über die Rolle eines Joker hinaus in seinen ersten beiden Jahren, als er aus der Jugend empor kam. Jetzt hat der inzwischen 20-Jährige in Belgien bei Anderlecht nicht nur richtig viel Spielpraxis sammeln können, sonder war dort auch enorm erfolgreich. 

Für den belgischen Tabellendritten erzielte er 16 Saisontore und legte acht weitere auf, war damit einer der besten Scorer der Liga. Ob Zirkzee bei Bayern bleibt nach seiner Rückkehr ist noch nicht sicher, Julian Nagelsmann wird sich gewiss erst einmal ein Bild verschaffen. Bei dieser Quote ist Zirkzee aber auch gewiss für andere Bundesligisten attraktiv – und wer weiß, was alles noch mit Lewandowski passiert. 

Tom Krauß (1. FC Nürnberg -> RB Leipzig)

Apropos Nagelsmann: Für Krauß war es unter dem damaligen Leipzig-Trainer kaum möglich, Spielzeit zu bekommen (3 Minuten in der Bundesliga stehen in seiner Vita). Nagelsmann riet ihm zu einer Leihe in die 2. Bundesliga. Gesagt, getan und so spielte Krauß zuletzt zwei Jahre lang für den 1. FC Nürnberg – mit einer Entwicklung, die man sich nicht besser hätte wünschen können.

Der 20-Jährige ist zu einem der besten Sechser der 2. Bundesliga herangereift, war diese Saison an sechs Toren direkt beteiligt und ist auch ein zentrales Element der deutschen U21-Auswahl. Krauß könnte bei Leipzig möglicherweise den schwer umworbenen Konrad Laimer ersetzen. Aber auch der FC Augsburg und der FC Schalke 04 sollen stark interessiert sein. 

Sargis Adamyan (FC Brügge -> TSG Hoffenheim)

Alfred Schreuder, einst auch mal Trainer bei Hoffenheim, schien von Adamyan so überzeugt zu sein, dass er ihn per Leihe im Winter zu seinem neuen Klub FC Brügge geholt hat. Und was soll man sagen: Der 28-Jährige, der eine etwas unkonventionelle Spielweise hat, hat voll eingeschlagen.

Fünf Tore in neun Liga-Einsätzen, im Meisterschaftsfinale erzielte er den entscheidenden Treffer zum Titelgewinn und verdrängte als eine von zwei Spitzen auch gestandene Mittelstürmer wie Bas Dost aus der Startelf. So gut war er eigentlich noch nie. Ob er in Hoffenheim noch einmal durchstarten wird und darf, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. 

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Marlon Mustapha (Admira Wacker Mödling -> 1. FSV Mainz 05)

Zum Abschluss des ersten Teils noch ein interessantes Talent aus Mainz. Marlon Mustapha ist ein hoch gewachsener Mittelstürmer, der seit Sommer in der Bundesliga in Österreich gespielt hat, sich im Profifußball etablieren konnte und das für seine 20 Jahre sogar sehr bemerkenswert: An 12 der 25 Tore seines Klubs war Mustapha direkt involviert (6 Tore, 6 Assists). Für die Alpenrepublik spielt er inzwischen in der U21.

Bei Mainz gibt es hinterJonathan Burkardt und Karim Onisiwo ohnehin ein Vakuum im Sturm, Mustapha, der noch sehr entwicklungsfähig ist, könnte diese Baustelle besetzen. Der Vorteil bei Comunio: Kaum einer dürfte ihn auf dem Schirm haben. 

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