Die Saisonvorbereitung ist gestartet, auf dem Transfermarkt geht es zur Sache! Comunioblog nimmt fünf Wechsel innerhalb der Bundesliga unter die Lupe.
Jan Kirchhoff (FC Bayern München): Jung, talentiert, flexibel: Jan Kirchhoff hat sich beim 1. FSV Mainz 05 in der Bundesliga etabliert – und das Interesse der Bayern-Scouts auf sich gezogen. Im Januar verkündete der 22-Jährige den Wechsel an die Isar, dort erhält er einen Dreijahresvertrag. Doch gibt es für den Defensivspezialisten überhaupt Platz in der Stammelf des Triple-Siegers? Das Innenverteidigerduo Boateng/Dante ist kampferprobt, darüber hinaus gibt es auf der Sechser-Position mit Bastian Schweinsteiger, Javier Martinez und Luiz Gustavo namhafte Konkurrenz. „Ich freue mich, in einer so guten Mannschaft zu sein und will hier auch spielen,“ sagt Kirchhoff, „aber ich werde jetzt keine Ziffern nennen, wie viele Partien ich machen werde.“ Ist der Neu-Münchner eine Option für Comunio-Manager? Rund 1,4 Millionen Euro werden auf den Transfermärkten verlangt. Ein Vorteil: Durch Dantes, Gustavos und Martinez‘ späten Einstieg in die Vorbereitung (Confederations Cup) gibt es, bei guter Vorbereitung, Chancen auf Einsätze und Comunio-Punkte.
Adam Szalai (FC Schalke 04): Rund sieben Millionen Euro lassen sich die Königsblauen die Dienste des ungarischen Angreifers kosten – und schließen damit mehrere Baustellen innerhalb des Kaders. Der Sturm ist nicht länger eine One-Man-Show Klaas-Jan Huntelaars, zudem ergibt sich für Trainer Jens Keller die Möglichkeit, je nach Situation auf zwei Spitzen umzustellen. Nicht zuletzt wird der Konkurrenzkampf angekurbelt. „Wir haben Klaas-Jan Huntelaar nicht adäquat ersetzen können, als er verletzt war. Mit Szalai machen wir jetzt den nächsten Schritt“, sagt Schalkes Sport-Vorstand Horst Heldt. Szalai vereint starke Ballverarbeitung, gute Physis und Torgefahr. In der letzten Saison erzielte er für Mainz 13 Treffer in 29 Partien und sammelte 85 Comunio-Zähler. Zurzeit weist der 25-Jährige einen Comunio-Marktwert von 5,6 Millionen Euro auf – zu viel für einen Backup des Hunters?
Heung Min Son (Bayer 04 Leverkusen): Nun stehen die Hamburger da, mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Mit Heung Min Son verlässt das wohl größte Talent den Verein, doch die rund zehn Millionen Euro Ablöse kann der klamme Bundesliga-Dino gut gebrauchen. Bei der Werkself soll Son den Abgang Andre Schürrles kompensieren, den es zum FC Chelsea gezogen hat. „Heung Min Son ist genau der Spielertyp, den wir für unsere junge Mannschaft gesucht haben“, freut sich Sportdirektor Rudi Völler. „Er ist schnell, beweglich, technisch stark und hat einen tollen Torabschluss.“ 12 Treffer in 33 Partien, so lautet die Bilanz der letzten Spielzeit. 7,6 Millionen Euro müssen Comunio-User für den 20-Jährigen auf den Tisch packen. Eine ganze Stange Geld, da Son in der letzten Saison trotz guter Torausbeute nur auf 50 Punkte kam und – jetzt festhalten – satte 14-Mal negative Zähler „sammelte“.
Sokratis (Borussia Dortmund): Eigentlich war Sokratis schon auf dem Weg nach Leverkusen. Doch ein vermutlich schmackhafteres und perspektivisch besseres Angebot aus Dortmund ließ den Griechen zum Champions-League-Finalisten wechseln. „Bei meiner Entscheidung hat Trainer Klopp für mich eine wichtige Rolle gespielt. Dieser Klub ist besser für meine Zukunft, ohne, dass ich Leverkusen damit schlecht machen will“, erklärte Sokratis der „Bild“. Beim BVB kämpft er mit den bis dato gesetzten Mats Hummels und Neven Subotic um einen Platz im Abwehrzentrum. Allerdings kann Sokratis auch auf der Position des rechten Verteidigers spielen – und genau das wird in den ersten Monaten wohl auch passieren. Lukasz Piszczek fällt aufgrund einer Hüftoperation die komplette Hinserie aus. Der 25-Jährige bringt es bei Comunio auf stolze 5,6 Millionen, die Saison 2012/13 beendete er mit 69 Zählern.
Max Kruse (Borussia Mönchengladbach): Was für ein Jahr! Der 25-Jährige explodierte nach seinem Wechsel vom FC St. Pauli zum SC Freiburg und erzielte elf Treffer. Im Breisgau war der Angreifer eine Stütze im so erfrischenden System des Trainers Christian Streich. Die Belohnung: Bundestrainer Joachim Löw nominierte ihn für die USA-Reise und sieht ihn mittlerweile als echte Option, auch für die Weltmeisterschaft in Brasilien. Mit dem Wechsel zu Borussia Mönchengladbach steht nun die nächste Herausforderung an. Dort übernimmt er die Nummer zehn. „Ich habe mich für Borussia wegen der Perspektive entschieden“, erklärt Kruse. „Ich will mich mit dem Klub im Top-Drittel der Liga festsetzen.“ 165 Punkte im letzten Jahr und ein momentaner Marktwert von rund 8,4 Millionen Euro – eine für jeden Comunio-Manager überlegenswerte Investition, oder?