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Der 1. FC Köln hatte zuletzt viel Erfolg, Defensivspieler im offensiven Mittelfeld einzubinden. Mathias Olesen könnte nun der nächste Kandidat sein, der auf der Zehner-Position explodiert. Der Comunio-Geheimtipp der Woche.
Marktwert: 340.000
Punkte: 5
Punkte pro Spiel: 1,25
Darum wird Mathias Olesen unterschätzt
Der Youngster kam bereits 2019 von Eintracht Trier zu den A-Junioren des 1. FC Köln und arbeitete sich seitdem in den Jugendmannschaften nach oben. Im Februar 2022 rückte er dann in den Profikader der Domstädter auf. Als Youngster ist er nicht der bekannteste Spieler im Kölner Mittelfeld.
Doch zu Saisonbeginn hatte er eigentlich Werbung für sich selbst gemacht und sich einen Platz im offensiven Mittelfeld erspielt. Am dritten Spieltag gab er sein Startelf-Debüt für den Effzeh. Gegen Eintracht Frankfurt agierte er als Zehner im 4-1-3-2 und überzeugte so sehr, dass er in der folgenden Woche erneut starten durfte. Doch gegen den VfB Stuttgart kam es schon nach 17 Minuten zum großen Dämpfer: Er musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden.
Eine Sprunggelenksverletzung warf ihn dann komplett aus dem Rhythmus. Er fehlte den Kölnern acht Spieltage lang und gab gegen den SC Freiburg sein Comeback, jedoch nur als Einwechsler. In den letzten zwei Spielen vor der WM-Pause kam er dann nicht mehr zum Einsatz, für Köln lief es jedoch schlecht.
Das macht den Kölner so stark
Mathias Olesen ist sehr laufstark. Der Luxemburger macht viele wichtige Wege gegen den Ball und sorgt so für Druck auf den Gegner und wichtige Ballgewinne des Effzeh. Zum einen natürlich durch den Druck selbst, zum anderen ist er jedoch auch sehr zweikampfstark. In seiner zugegeben geringen Stichprobe an Einsätzen gewann er 75 Prozent seiner Bodenzweikämpfe – ein absoluter Top-Wert für einen Offensivspieler.
Dazu glänzt Olesen auch im Kombinationsspiel der Offensive. Der Youngster ist unter Druck sehr gut und findet wichtige Anspielstationen. Bei seinem bisher besten Spiel im Köln-Trikot in der Conference League gegen Fehervar FC brachte er 85 Prozent seiner Pässe an und bereitete drei Torschüsse, darunter eine Großchance, vor – in nur 35 Spielminuten.
Mit dieser Kombination an sowohl defensiven Stärken als auch guten Spielmacher-Qualitäten passt Olesen super bei Steffen Baumgart in die Offensive. Bereits Dejan Ljubicic überragte mit ähnlichen Skills in der Offensive des 1. FC Köln, scheint seine beste Position jedoch als Rechtsaußen und nicht auf der Zehner-Position zu haben. Da hinter der Gesundheit von Mark Uth weiterhin ein Fragezeichen steht, gibt es also keinen Stammspieler in der Zentrale.
Dieses Potenzial hat Mathias Olesen beim 1. FC Köln
Das ist die Chance für Mathias Olesen. Der Youngster hat in beiden Testspielen Kölns im Dezember dort agiert. Gegen den SC Germania Reusrath hatte er sich die Spielzeit noch mit Ondrej Duda geteilt. Im zweiten Testspiel gegen den SV Meppen agierte er dann über 90 Minuten als Spielmacher hinter den Spitzen.
Bei seinen ersten zwei Einsätzen gegen Schalke (in der 85. Minute eingewechselt) und gegen Frankfurt holte Olesen jeweils zwei Comunio-Punkte. Sein verletzungsbedingter Kurzeinsatz gegen Stuttgart sowie ein einminütiger Auftritt gegen Freiburg ziehen seinen Punkteschnitt etwas nach unten. Eigentlich kann Olesen ein echter Punktehamster werden, wenn er sich in der Startelf durchsetzen kann.
Generell sind bei ihm durch seine vielen Torschussvorlagen beim 1. FC Köln einige Punkte drin. Der neue Stürmer Davie Selke reibt sich bei Olesens Qualitäten bestimmt schon die Hände. Für seinen aktuellen Preis von 340.000 können Comunio-Manager mit dem Luxemburger eigentlich nichts falsch machen. Geld verlieren werdet ihr nicht – und im besten Fall habt ihr euch einen echten Stammspieler so günstig wie möglich gesichert.