Foto: © imago images / foto2press
Wir verraten dir, warum gerade diese drei Bundesliga-Profis aus statistischer Sicht besonders hohe Aussichten auf eine fette Punkteausbeute am 25. Spieltag haben. Stindl, Kramaric und Mavropanos sind die Spieltags-Asse des kommenden Wochenendes.

Lars Stindl, Borussia Mönchengladbach, 6.140.000

Im Freitagabendspiel des 25. Spieltags gibt es einen klaren Werder-Experten auf dem Platz: Lars Stindl. Der Kapitän von Borussia Mönchengladbach hat in seiner Karriere gegen keinen anderen Verein so viele Pflichtspieltore erzielt wie gegen die Bremer. Neunmal netzt Stindl ein, achtmal in der Bundesliga sowie einmal im DFB-Pokal.

Eigentlich ist Stindl gesetzt, auch wenn er bei der 0:3-Niederlage in Leipzig zuletzt nicht beginnen durfte. Gegen Bremen sollte er in die Startelf zurückkehren und dabei helfen, diese Serie fortzusetzen: Gladbach hat keines der letzten zehn Bundesliga-Heimspiele gegen Werder verloren, sieben dieser Spiele gewann die Fohlenelf. Für einen Heimsieg spricht zudem, dass Bremen fünf der letzten sechs Partien auf fremdem Platz verloren hat. Gefundenes Fressen also für Werder-Schreck Stindl?

 

Andrej Kramaric, TSG Hoffenheim, 6.480.000

Und noch ein Spieler, der unter normalen Umständen gesetzt ist, aber zuletzt erstmals in dieser Saison 90 Minuten auf der Bank saß, obwohl er nicht verletzt war. Andrej Kramaric schaute von außen zu, wie die Negativserie der TSG Hoffenheim mit dem 1:2 in Freiburg weiterging. Trainer Pellegrino Matarazzo wäre gut beraten, ihn im Heimspiel gegen Hertha BSC wieder von Beginn an aufs Feld zu schicken, denn die Hertha ist der Verein, gegen den Kramaric seine meisten Bundesliga-Tore erzielte (zehn).

Das Duell des Letzten der Heim- mit dem den Letzten der Auswärtstabelle wird für beide Mannschaften zu einem Schlüsselspiel im engen Abstiegskampf. Drei Punkte wären enorm wichtig. Zwar hat Hoffenheim sieben Spiele in Folge verloren, acht Niederlagen in den ersten acht Partien der zweiten Saisonhälfte gab es allerdings noch nie. Gut, dass jetzt ein Gegner kommt, der die letzten sieben Auswärtsspiele allesamt verloren hat. Die Hertha-Abwehr wird Kramaric wahrscheinlich Chancen auf sein sechstes Saisontor gestatten.

Konstantinos Mavropanos, VfB Stuttgart, 7.260.000

In der Hinrunde war er nach Punkten der drittbeste Verteidiger und auch im neuen Jahr steht Konstantinos Mavropanos noch bei 4,5 Punkten im Schnitt pro Partie. Der Verteidiger sorgt auch in der Offensive für Gefahr, gab von allen Abwehrspielern die meisten Torschüsse ab (35). So langsam wäre es auch wieder an der Zeit für ein Tor des Verteidigers und da kommt der VfL Wolfsburg gerade recht. Denn in zwei seiner letzten drei Bundesliga-Spiele gegen die Wölfe hat er getroffen, unter anderem im Hinspiel.

Die Stuttgarter stecken mittendrin im Abstiegskampf und sind dringend auf drei Punkte angewiesen. Gegen Wolfsburg können sie sich daran erinnern, dass selbst ein Rückstand verkraftbar ist. Schon viermal gewann der VfB noch nach 0:1-Rückstand gegen die Wölfe. Mavropanos wird in seiner Kerndisziplin als Verteidiger alles dafür tun, dass es gar nicht erst zum Rückstand kommt.