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Vereinswechsel dienen meist folgenden Zwecken: Die sportliche Perspektive voranzutreiben sowie das persönliche Gehalt aufzustocken. Als Konsequenz stellt man sich einer neuen Konkurrenzsituation. Diese jedoch kann Chancen als auch Risiken bergen. Wir betrachten heute welchen Playern der Vereinswechsel möglicherweise einige Comunio-Punkte kosten könnte. 

Matthias Ginter, vom SC Freiburg zu Borussia Dortmund, Marktwert: 3.54 Millionen Euro

Für das Eigengewächs aus der Freiburger Jugend Matthias Ginter geht ein Traum in Erfüllung. Bereits vor dem Turnier in Brasilien ließ Matzes Berater verlauten: “Matthias ist einfach jetzt schon bereit für etwas ganz Großes“, und damit meinte er sicher nicht nur die WM-Nominierung von Joachim Löw. Der 20-Jährige wechselt vom Sportclub zum aktuellen Vizemeister Borussia Dortmund. Die Ablöse soll bei rund zehn Millionen Euro liegen.

In Dortmund erwartet den jungen Defensivakteur nun ein völlig neues Szenario als in Freiburg. Die Erwartungen steigen sowie die Konkurrenzsituation ist stark verschärft. Unter Christian Streich noch unumgänglich in der Innenverteidigung oder als Sechser gesetzt, wird dieser Luxus beim BVB nicht automatisch gegeben sein. Hier gilt es von Anfang an der direkten Konkurrenz Paroli zu bieten: Und die besteht aus keinen geringeren als Mats Hummels, Neven Subotic sowie Sokratis.

Matthias Ginter hat sich mit seinem Wechsel zum BVB gegen den Weg des geringsten Widerstands entschieden. Und mit Sicherheit wird der 20-Jährige an diesem Entschluss fußballerisch und charakterlich wachsen. Aufgrund der starken Konkurrenzsituation sowie den daraus resultierenden sinkenden Einsatzchancen, werden jedoch auch wesentlich weniger Comunio-Punkte eingefahren!

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Sebastian Rode, von Eintracht Frankfurt zum FC Bayern München, Marktwert: 850.000 Euro

Nach dem Wechsel von Toni Kroos zu Real Madrid stellt sich Fußballdeutschland die Frage: Wer ist reif das Erbe des Strippenziehers im Mittelfeld der Bayern anzutreten? In den meisten Fällen lautet die Antwort, dass Pep Guardiols Wunschspieler Thiago Alcantara der Favorit für die Nachfolge von Kroos sei. Von der Anlage ähnelt er dem 24-jährigen Greifswalder sehr. Beide können sowohl offensiv als auch defensiv ihre Qualitäten bestens ausspielen. Das große Manko: Aufgrund seines Innenbandrisses im Knie wird Thiago noch sieben bis acht Wochen fehlen und den Saisonstart der Bayern verpassen. Auch David Alaba, der nach der Verpflichtung von Juan Bernat wesentlich flexibler  eingesetzt werden kann sowie das Mittelfeld-Juwel Pierre-Emile Hojbjerg, können sich berechtigte Hoffnungen machen als Kroos-Alternative ihren Platz zu finden.

Zwischen all den Hochkarätern tummelt sich jedoch ein weiterer Name: Sebastian Rode. Der 23-Jährige kam ablösefrei aus Hessen zu den Bayern und war von Beginn an ein Wunschspieler von Sportchef Matthias Sammer: “Seine Bewegungsabläufe beeindrucken mich. Diese Spieler brauchst du.“ Auch wenn Rode kein klassischer Spielertyp ist – wie Guardiola sie präferiert – war die Bayern-Führung sofort überzeugt: Ein solcher Defensivallrounder gehört zum Rekordmeister! An die Seite von Bastian Schweinsteiger wird es Rode zwar nicht schaffen, aber je nach Spielsystem sollten vereinzelnde Einsätze im Bereich des Möglichen liegen.

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Aaron Hunt, von Werder Bremen zum VfL Wolfsburg, Marktwert: 5.17 Millionen Euro

Aaron Hunt war unmissverständlich die zentrale Figur im Spiel von Werder Bremen. Mit seinen 114 Punkten in der vergangenen Comunio-Saison war er nicht nur maßgeblich daran beteiligt, dass man frühzeitig den Kampf um den Abstieg abwenden konnte, sondern er war auch noch punktbester Player der Grün-Weißen. Nach zehn Jahren trennten sich diesen Sommer die Wege von Aaron Hunt und Werder Bremen. Er heuerte bei den Wölfen an, um sein deutlich formuliertes Ziel: den sportlich nächsten Schritt anzugehen. Doch die entscheidende Frage ist: Wie wird es dem mittlerweile 27 Jahre alten Hunt passen nicht mehr der alleinige Leitwolf seines Teams zu sein?

Mit dem Belgier Kevin de Bruyne hat Aaron Hunt einen ernst zu nehmenden Konkurrent auf der Zehner-Position. Und auch die Flügel sind mit Maxi Arnold und Ivan Perisic bestens besetzt. Auch die beiden Sechser Luiz Gustavo und Junior Malanda agierten vergangene Saison immer stärker im Verbund. Aaron Hunt wird kaum etwas anderes übrig bleiben als sich auf seine Flexibilität und sein Allrounder-Sein zu konzentrieren. Und genau diese Stärke kennt auch Trainer Dieter Hecking: “Aaron ist ein echter Allrounder. Er kann im Mittelfeld beinahe jede Position spielen, strahlt viel Torgefahr aus und ist damit genau der Spielertyp, den wir gesucht haben.“ Es wird sicher kein Leichtes kommende Saison zum dritten Mal in Folge die 100-Punkte-Marke bei Comunio zu knacken, es liegt jedoch im Bereich des Möglichen.

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