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Wir verraten dir, warum gerade diese drei Bundesliga-Profis aus statistischer Sicht besonders hohe Aussichten auf eine fette Punkteausbeute am 34. Spieltag haben. Petersen, Gnabry und Reus sind die Spieltags-Asse des kommenden Wochenendes.
Nils Petersen, SC Freiburg, 1.070.000
Auf den letzten Metern seiner Bundesliga-Karriere gibt Nils Petersen noch einmal Gas! Der Routinier, der mit 34 Toren nach Einwechslung der beste Joker der Bundesliga-Geschichte ist, hat gerade erst ein wichtiges Tor beim 2:0 gegen Wolfsburg erzielt, nun sollte er auch im letzten Saisonspiel in Frankfurt hochmotiviert sein, um den SCF in die Champions League zu schießen.
Ein gutes Omen: Petersen hat in seiner Bundesliga-Karriere gegen keine Mannschaft so oft eingenetzt wie gegen die Eintracht (neun Mal). Die Freiburger, die schon jetzt die erfolgreichste Saison unter Trainer Christian Streich spielen, haben auswärts starke 25 Punkte geholt, bisher waren es unter Streich nur letzte Saison mehr (26). Dieser Wert könnte mit einem Sieg in Frankfurt überboten werden.
Serge Gnabry, FC Bayern München, 16.790.000
Wenn es einen Spieler gibt, der den FC Bayern noch zur Meisterschaft schießen könnte, dann ist es Serge Gnabry. Der Angreifer hat an den letzten vier Spieltagen immer getroffen, ist mit 14 Bundesliga-Toren der beste Torschütze der Bayern und hat seinen persönlichen Saison-Bestwert damit bereits eingestellt. Nun wartet einer seiner Lieblingsgegner, denn gegen Köln erzielte er elf Tore in zehn Bundesliga-Duellen.
Wenn es nach der Statistik geht, hat Bayern gute Chancen, die eigenen Hausaufgaben am letzten Spieltag zu erledigen, denn der FCB gewann die letzten acht Auswärtsspiele beim FC allesamt und ist 17 Bundesliga-Spiele in Folge gegen die Kölner ungeschlagen, 15 davon wurden gewonnen, zwei endeten mit einem Remis.
Marco Reus, Borussia Dortmund, 7.090.000
Es dürfte kaum einen Dortmunder geben, der vor dem letzten Saisonspiel motivierter ist als Kapitän Marco Reus, denn er könnte mit fast 34 Jahren erstmals Deutscher Meister werden. Gegen Mainz 05 würde sich ein Einsatz des Routiniers von Beginn an lohnen, da er in seiner Karriere gegen keinen Verein mehr Treffer erzielt hat als gegen die Rheinhessen. Insgesamt 14 Mal netzte Reus bisher gegen Mainz.
Es spricht einiges dafür, dass Reus am Samstag die Meisterschale überreicht bekommen wird, denn Dortmund hat die letzten elf Heimspiele alle gewonnen. Mit dem zwölften Heimsieg in Serie würde der Vereinsrekord aus dem Jahr 1994 eingestellt. Zwei neue Rekorde sind ebenfalls greifbar: 15 Heimsiege und 46 Heimpunkte in einer Saison holte die Borussia noch nie zuvor.