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Das Gegenteil der Kaufempfehlungen sind Trademinen: Spieler, deren Comunio-Marktwerte zu hoch liegen. In dieser Woche blicken wir auf drei Neuzugänge um Leipzigs Xavi Simons, die zwar gutes Punktepotenzial, aber auch viel zu hohe Preise haben.
Xavi Simons (RB Leipzig, 20.260.000, Mittelfeld):
Mit Eindhoven hat Xavi Simons eine herausragende Saison in der Eredivisie hinter sich. Nun wagt der offensive Mittelfeldspieler den Sprung in die Bundesliga, kommt leihweise von PSG. Bei RB Leipzig tritt er im offensiven Mittelfeld in einen Konkurrenzkampf mit Dani Olmo, Christoph Baumgartner, Fabio Carvalho und Emil Forsberg – um zwei Plätze.
Olmo dürfte dabei abzüglich Rotation gesetzt sein, die zweite Position ist offen. Wir geben Simons gute Karten, wenn er seine Leistungen der Vorsaison auch in einer stärkeren Spielklasse bestätigen kann. Was wir ihm allerdings nicht zugestehen können, ist der dritthöchste Marktwert im Managerspiel.
Wie so oft bei Neuzugängen, ist auch Simons‘ Marktwert in Sphären gestiegen, die sein Punktepotenzial kaum noch rechtfertigen können. Er müsste auf Anhieb mehr als 200 Punkte sammeln, um 20 Millionen wirklich wert zu sein. Auf Sicht dürfte er sich eher bei etwa zwölf Millionen einsortieren.
Min-Jae Kim (FC Bayern München, 20.900.000, Abwehr):
Der zweitteuerste Spieler bei Comunio ist Min-Jae Kim, der neue Innenverteidiger des FC Bayern München. 50 Millionen Euro ließ sich der deutsche Rekordmeister die Dienste des 26-Jährigen kosten. Mit einer Zweikampfquote von 100 Prozent feierte der Südkoreaner in einem Testspiel einen perfekten Start.
Dennoch sehen wir ihn bei Comunio als Trademine. Rund elf Millionen Gewinn konnten Manager mit ihm machen, wenn sie ihn bei seiner Freischaltung für zehn Millionen verpflichten konnten. Am Sonntag folgte ersmals ein kleines Minus, das darauf hindeutet, dass Kims Marktwert am Peak ist.
So viel Qualität er auch mitbringt, können wir nicht davon ausgehen, dass Kim am Saisonende 2023/24 der zweitbeste Spieler bei Comunio sein wird. Sicherlich ist er ein Contender um Platz eins der Verteidiger, momentan aber zehn Millionen teurer als Willi Orban, der zweitteuerste Abwehmann. Dieses Ungleichgewicht wird in den kommenden Wochen noch begradigt werden.
David Datro Fofana (1. FC Union Berlin, 9.890.000, Sturm):
An drei Tagen war David Datro Fofana bei Comunio mehr als zwölf Millionen wert, inzwischen ist die Tendenz sinkend. Auch für knapp zehn Millionen ist die Leihgabe des FC Chelsea noch etwas zu teuer. Zu groß ist der Konkurrenzkampf im Angriff des 1. FC Union Berlin.
Solange Sheraldo Becker bleibt, ist für Fofana in der Startelf wohl kein Platz. Momentan bahnt sich ein Wechsel des Top-Spielers nicht an, und Becker kann sich gut vorstellen, zu bleiben. Kevin Behrens hat den zweiten Platz im Sturm sicher, Jordan Siebatcheu ist sein Konkurrent. Auch Mikkel Kaufmann und Benedict Hollerbach darf man nicht vergessen.
Dementsprechend birgt die Anlage Fofana bei Comunio ein enormes Risiko. Nur durch einen Becker-Wechsel könnte sein sinkender Marktwert wieder einen kleinen Boost erhalten. Ansonsten dürfte es noch ein Stück weiter nach unten gehen, ehe der 20-Jährige die Chance bekommt, sich durch starke Leistungen doch in den Vordergrund zu spielen.