RB Leipzig einsortiert

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Nach den Abgängen diverser Leistungsträger und mit einigen Verletzungsproblemen ist RasenBallsport Leipzig wechselhaft in die Saison gestartet. Welche Spieler der Sachsen helfen euch bei Comunio weiter – und welche sollten ihr dringend verkaufen?

Von RasenBallsport Leipzig unbedingt kaufen

Mit 125 Millionen Kaderwert ist der Leipzig-Kader extrem teuer – und das, obwohl er mit 27 Spielern sehr klein ist, nur Mainz und Bayern haben weniger Spieler bei Comunio. Hier ist selten eine gute Preis-Leistung gegeben – ein klarer Pflichtkauf ist nicht dabei.

Aktuell gute Anlagen von RasenBallsport Leipzig

Lois Openda (17.410.000), Christoph Baumgartner (7.320.000), Amadou Haidara (4.670.000)

Lois Openda trifft und trifft und trifft – fünf Tore in den vergangenen fünf Spielen sorgten für mächtig Comunio-Punkte. 8,8 Zähler im Schnitt kann sich kaum jemand auf die Fahne schreiben. Mit Wolfsburg und Heidenheim stehen zwei Teams vor der Tür, die nicht gerade sattelfest sind – Opendas Torriecher glüht schon.

Christoph Baumgartner und Amadou Haidara haben sich verspätet die Plätze zweier Abgänge geschnappt. Konrad Laimer konnte nie so richtig ersetzt werden, zuletzt sprang Kampl ein. Nun scheint sich Haidara nach seiner Genesung die Position gekrallt zu haben. Dominik Szoboszlai war eigentlich nur solange ersetzt, wie Olmo fit war – seit Olmo verletzt ist, fehlt der zweite Halbraumspieler. Christoph Baumgartner ist aktuell Spitzenreiter für den Stammplatz auf dieser Position.

 

Preis-Punktepotenzial in Ordnung

Xavi Simons (17.900.000), Willi Orban (6.380.000), Xaver Schlager (5.720.000), Kevin Kampl (3.820.000), Lukas Klostermann (3.090.000), Christopher Lenz (600.000)

Xavi macht das überragend und bringt immer wieder Tore in sein Spiel ein – seine Comunio-Punkten hängen aber größtenteils auch daovn ab. Mit nur vier Treffern in elf Einsätzen ist die Quote dafür zu gering, um knapp 18 Millionen wert zu sein. Wer das Geld in der Tasche hat, macht mit Xavi sicherlich nichts falsch – es gibt aber bessere Investitionen.

Willi Orban ist ein spannender Spieler, weil er noch verletzt ist, aber bald zurückkommen dürfte – und in der Vergangenheit schon gezeigt hat, wie stark er dann punktet. Seine sechs Millionen werden noch deutlich weiter steigen. Die Orban-Rückkehr könnte wiederum Lukas Klostermann behindern – mit drei Millionen kann man aber auch darauf hoffen, dass es Lösungen gibt, wie er trotzdem einen Startelfplatz behaupten kann.

Kevin Kampl hat seinen Platz wohl aktuell an Haidara verloren, er punktet jedoch auch nach Einwechslung gut – und sein Kreativelement wird in nahezu jedem Spiel spät nochmal gefragt. Christopher Lenz ist zwar ein klarer Backup, dafür aber sehr günstig – wer 600.000 übrig hat, kann sich hier den Raum-Backup für den Verletzungsfall sichern. Punkten wird er im Normalfall aber eigentlich nicht.

Diese Leipziger eher nicht kaufen

Benjamin Sesko (7.140.000), David Raum (7.130.000), Benjamin Henrichs (6.620.000), Castello Lukeba (6.020.000), Mohamed Simakan (5.530.000), Yussuf Poulsen (2.640.000), Janis Blaswich (2.280.000), Fabio Carvalho (1.960.000), Nicolas Seiwald (1.120.000), Peter Gulacsi (610.000), Ilaix Moriba (200.000), Tim Köhler (170.000), Leopold Zingerle (160.000), Timo Schlieck (160.000)

Benjamin Sesko kann sich unter Marco Rose einfach nicht durchsetzen. Er bringt zwar ordentlich Torgefahr mit, jedoch nicht konstant genug – und es fehlt ihm noch zu viel sonst im Spiel. Mit gerade einmal 3,0 PPS in den vergangenen fünf Spielen ist er einfach deutlich zu teuer. Dasselbe gilt für David Raum, der zwar spielt, aber nicht gut genug punktet. Es ist sehr wechselhaft und viele seiner Zähler kommen von zwei Toren – für Tore ist Raum aber nicht unbedingt bekannt, damit kann nicht geplant werden.

Auch Rechtsverteidiger Benjamin Henrichs punktet einfach nicht gut genug für seinen Preis – vor allem zuletzt. Das Preis-Leistungsverhältnis ist zwar besser als bei Raum, dafür droht eine andere Gefahr: Kommt Willi Orban zurück, sind Klostermann und Simakan wieder Kandidaten für rechts – und Henrichs muss ins Stammplatzduell.

Entsprechend droht auch Castello Lukeba (der leicht die Nase vorne hat, weil er Linksfuß ist) und Mohamed Simakan die Bank, wenn Kapitän Orban wieder in die Startelf drängt – dafür stimmt die Preis-Leistung nicht. Yussuf Poulsen rotiert immer mal wieder rein, punktet dann aber zu schlecht. Fabio Carvalho und Nicolas Seiwald bekamen zuletzt kaum noch eine Chance.

Torhüter Janis Blaswich liegt in Punkten pro Spiel diese Saison gerade einmal auf Platz 14 – es müsste schon eine große Community sein, in der Blaswich sich zum Kauf empfiehlt. Entsprechend ist auch Ersatztormann Peter Gulacsi keine sonderlich gute Comunio-Option, genauso wie die Hintermänner Leopold Zingerle und Timo Schlieck. Ilaix Moriba und Tim Köhler spielen keine Rolle.

Gut & Günstig: Die besten Comunio-Punktehamster der letzten Wochen
Waldemar Anton vom VfB Stuttgart

Keine Tore und trotzdem viele Comunio-Punkte - das ist eine sehr gute Mischung! Punktehamster bleiben oft länger günstig, weil sie nicht die Marktwertschübe der Torschützen bekommen. Unter anderem ein VfB-Verteidiger gehört zu den Konstanten der letzten Wochen.

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Unbedingt verkaufen

Dani Olmo (7.750.000), Timo Werner (4.110.000), Emil Forsberg (2.950.000), El Chadaille Bisthiabu (2.070.000), 

Dani Olmo ist verletzt – und eine Rückkehr vor Jahresende nicht absehbar. Gesund stimmten die Punkte diese Saison zwar, doch in der Vergangenheit lief es da auch nicht so gut – und drei Spiele mit Topleistungen (sowie zwei Kurzeinsätze ohne) sind nicht überzeugend für die langfristige Punkteausbeite.

Timo Werner könnte den Verein im Winter genauso verlassen wie Emil Forsberg. Der Schwede geht zu den New York Red Bulls – und Werner ist Gerüchten zufolge auf der Suche nach Spielzeit. Da sein Gehalt von zehn Millionen Euro für wenige Bundesligisten zu stemmen sein wird, könnte das Ausland rufen. Da er auch sonst derzeit keine Rolle spielt, ist er einfach zu teuer. Das gilt auch für El Chadaille Bitshiabu, der immer noch langzeitverletzt ist – und nicht einmal spielen würde, wenn er gesund wäre.