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Zwei wichtige Spieler der TSG Hoffenheim und des 1. FC Heidenheim müssen am 13. Spieltag der Bundesliga Sperren absitzen. Wer springt ein? Wir werfen einen Blick auf die möglichen Vertreter, die sich somit mindestens kurzfristig im Managerspiel lohnen.
Bundesliga Sperren: Prömel fehlt der TSG Hoffenheim
So ganz nach Plan lief das Wochenende für die TSG Hoffenheim nicht. Der Punktgewinn im Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 war sogar etwas glücklich, schon zur Pause nahm Trainer Pellegrino Matarazzo drei Wechsel vor. Einer davon betraf Grischa Prömel, für den es ein komplett gebrauchter Tag war. Der zentrale Mittelfeldspieler handelte sich auch noch seine fünfte Gelbe Karte ein.
Damit bekommt Prömel nach seiner ersten Länderspielreise mit dem DFB-Team eine kleine Pause. Das Mittelfeld der TSG Hoffenheim stellt sich am 13. Spieltag somit fast von alleine auf. Bislang war Prömel mit Anton Stach, Florian Grillitsch und Andrej Kramaric im Kampf um drei Plätze, einen auf der Sechs und zwei auf der Acht.
Beim Spiel gegen Borussia Mönchengladbach wird Florian Grillitsch, der schon gegen Mainz für Prömel eingewechselt wurde, die Sechs übernehmen. Stach darf dann seine Offensivqualitäten mehr ausleben, Kramaric ist ohnehin gesetzt. Ein absolutes Comunio-Schnäppchen ist Grillitsch für rund fünf Millionen zwar nicht mehr, seine 3,44 Punkte pro Spiel sind aber okay für den Preis.
Wer ersetzt Dinkci beim 1. FC Heidenheim?
Bislang war der SV Darmstadt 98 der Aufsteiger, der sich in der Bundesliga Sperren en masse eingehandelt hat – allerdings durch Platzverweise. Beim 1. FC Heidenheim hat sich kurioserweise ein Offensivspieler schon früh in der Saison fünf Gelbe Karten eingehandelt. Eren Dinkci verpasst somit den 13. Spieltag.
Bislang stand Dinkci in allen zwölf Saisonspielen von Beginn an auf dem Platz, Jan-Niklas Beste in den letzten elf. Einzig am 1. Spieltag durfte mit Florian Pick ein anderer Flügelspieler ran, da Beste fehlte. Pick könnte nun auch für Dinkci einspringen. Bei Comunio kostet er aktuell 800.000, dafür kann man ihn gut einpacken. Als Joker punktet Pick zwar wenig, aber in seinem einzigen Startelf-Einsatz sammelte er vier Punkte.
Als zweite Option sollte man Nikola Dovedan auf dem Zettel haben, der nur 300.000 kostet. Die Einsatzzeiten des Österreichers sind zwar sehr unstet, gegen den VfL Bochum wurde er aber relativ früh für Dinkci eingewechselt. Mindestens als Joker kann er beim Spiel in Leipzig eine Rolle spielen.