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Beim badischen Duo SC Freiburg und TSG Hoffenheim gibt es jeweils einen Mittelfeldspieler auf echtem Topniveau für einen verhältnismäßig kleinen Preis. Beim VfL Wolfsburg und Spitzenreiter Bayer 04 Leverkusen können Comunio-Manager auf die große Beute zocken. Unsere Kaufempfehlungen im Mittelfeld
Anton Stach (TSG Hoffenheim, 6.940.000):
Konstant, konstanter, Anton Stach. Vier, vier, vier und fünf Punkte lauteten die Comunio-Ausbeuten seiner vergangenen vier Partien. Zwar streuen sich bei Stach gelegentlich auch schwächere Spiele (1 Punkt an ST 15 gegen Leipzig, 1 Punkt an ST8 gegen Frankfurt) ein, doch da es ähnliche Ausreißer nach oben gibt, wird das wieder ausgeglichen. In den meisten Partien dieser Saison holte der Hoffenheimer zwischen vier und sieben Punkten.
Mit einem Punkteschnitt von 4,56 PPS ist solch ein Spieler einfach ein Segen im Comunio-Team. Man kann sich jede Woche auf die Punkte verlassen, selten ist man gefrustet und das Preis-Leistungsverhältnis ist trotzdem noch akzeptabel. Mit knapp sieben Millionen kostet Stach zwar einiges, aber im ohnehin teuren Mittelfeld ist das nicht überraschend. Er liegt Punkte-technisch in der Nähe vom 13 Millionen teuren Dani Olmo, dem ähnlich teuren Marco Reus ohne sicheren Stammplatz oder auch Frankfurts Ellyes Skhiri, der sich nach guten Leistungen von Mario Götze seinen Stammplatz erst wieder zurückholen muss, dabei aber trotzdem 6,5 Millionen kostet. Stach ist derzeit eine super Kaufempfehlung.
Kevin Paredes (VfL Wolfsburg, 2.230.000):
Spieglein, Spieglein an der Wand: Wer spielt als Linksaußen im Wölfe-Land? Niko Kovac ist bisher mit keiner Personalie dort richtig zufrieden gewesen, sodass gegen Köln der junge US-Amerikaner Kevin Paredes seine Chance bekam, in der Startelf zu zeigen, was er drauf hat. Und der 20-Jährige hat die Chance genutzt: Er zahlte das Vertrauen mit dem wichtigen Treffer, der später einen Punkt rettete, zurück. Mit einer Menge Zweikampfbereitschaft und einigen guten Offensivaktionen konnte er sich auch sonst beweisen.
Die neun Comunio-Zähler werden bei Paredes höchstwahrscheinlich nicht zum Standard. Doch er hat ebreits gezeigt, dass seine Leistungen im Managerspiel durchaus gut sind, wenn er starten darf. Zwischen Spieltag 9 und 11 begann er schon einmal drei Spiele, traf dabei einmal und holte starke 17 Punkte. Zumindest für den kommenden Spieltag 20 macht ihr mit Paredes gar nichts falsch – ob er langfristig in der Startelf bleiben wird, muss sich aber noch zeigen. Aktuell besticht trotzdem die tolle Preis-Leistung bei Kevin Paredes, was ihn zu einer Kaufempfehlung macht.
Nadiem Amiri (Bayer 04 Leverkusen, 1.400.000):
Eine absolute Risiko-Aktie ist Nadiem Amiri von Bayer Leverkusen. Der Mittelfeldspieler kam zuletzt eigentlich seltener zum Einsatz und galt im Winter sogar als Abgangskandidat. Doch durch die Verletzung von Exequiel Palacios und den gleichzeitigen Gelbsperren-Ausfall von Jonathan Tah, für den Robert Andrich einspringen musste, wurden seine Dienste am 19. Spieltag in der Startelf benötigt – und er löste die Situation mit Bravur. Ein starkes Spiel und sieben Comunio-Punkte standen am Ende auf dem Tableau, auch wenn es der Werkself im Spiel nicht gelang, das Defensivbollwerk von Borussia Mönchengladbach zu knacken.
Für Amiri bedeutet das eine Chance, sich mittelfristig wieder in die reguläre Rotation zu spielen. Andrich könnte zwar nach abgesessener Tah-Sperre wieder vorrücken, ist jedoch ein deutlich defensiverer Akteur als Amiri. Zudem noch ein Trumpf: Youngster Florian Wirtz, den Amiri in der Vergangenheit regelmäßig vertrat, musste am Dienstag wegen eines Schlags auf die Hüfte das Training abbrechen. Doch die Amiri-Aktie bietet auch viel Potenzial zu floppen: Spielt Andrich gut, ist für Amiri möglicherweise weiterhin kein Platz – zumal er zu Wochenbeginn ebenfalls im Training fehlte, Amiri ist erkrankt. Zum Wochenende sollte er aber wieder fit sein und um die Startelf kämpfen.
UPDATE: Mittlerweile gibt es Gerüchte von Sky, dass der 1. FSV Mainz 05 heute Nadiem Amiri zum Medizincheck erwartet. Diese Informationen waren bisher nicht bekannt, verbessern die Kaufempfehlung aber nur. Dort dürfte der Kreativspieler zum Stammpersonal gehören!
Roland Sallai (SC Freiburg, 6.230.000):
Der Ungar ist derzeit in richtig guter Form – doch weil Roland Sallai am vergangenen Spieltag erkrankt ausfiel, stoppte sein Marktwert-Anstieg und fiel wieder etwas ab. Nun sollte er wieder einsatzbereit sein. Gewinner des Spieltags war er beim SC Freiburg trotzdem, denn keine der Alternativen konnte sich langfristig anbieten. Der für ihn gekommene Noah Weißhaupt überzeugte als Rechtsaußen wenig, wurde erst nach dem Wechsel auf den linken Flügel richtig gut. Und auch im Sturm brachten weder Lucas Höler noch Michael Gregoritsch richtig gute Leistungen.
Selbst zeigte er zuletzt, was er dem SC Freiburg bringen kann: Einsatzwille, Zweikampfhärte und tolle Dribblings. Dazu war er im Strafraum stark, traf in den vergangenen fünf Partien zweimal. An Roland Sallai ist in Freiburgs Offensive derzeit kein Vorbeikommen – und punktet er weiterhin so gut, solltet ihr ihn unbedingt für euer Comunio-Team kaufen, wenn er verfügbar ist.