Die Bundesliga sprießt nur so vor starken Torhütern. Doch wer passt am besten in die eigene Mannschaft? Comunioblog schaut auf Etablierte und Neulinge. Wen sichert Ihr Euch?
Für viele ist die Entscheidung, wer in der eigenen Comunio-Mannschaft das Tor hütet, eine der elementarsten des gesamten Spiels.
Im Mittelpunkt steht dabei meist die Überlegung, welche Art von Keeper verpflichtet werden soll: Torhüter aus der unteren Tabellenregion haben oft die Chance, sich häufiger auszuzeichnen und somit mehr Punkte zu generieren.
Weltklasse-Leute wie Manuel Neuer bilden im Verbund mit der Verteidigung meist eine unüberwindbare Mauer – bis auf ein paar Abwürfe und Abstoße ist oftmals gar nichts zu tun. Satte Comunio-Punkte? Fehlanzeige.
Aber klar: Mit Blick auf die letztjährigen Stats stimmt diese These zwar, allerdings liegen zwischen der Nummer eins (Kevin Trapp 144 Punkte) und der Nummer fünf (Neuer 120 Punkte) lediglich 24 Zähler.
Wer soll es denn nun sein? Comunioblog wirft ein paar Namen in den Pott.
Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt): In den letzten beiden Spielzeiten der sichere Rückhalt der Eintracht – und der Comunio-Manager. Die Stats belegen das eindeutig: 274 Punkte und damit beispielsweise weit vor Manuel Neuer, der im gleichen Zeitraum 222 Zähler einstrich. Die Leistung ist noch höher einzuschätzen, immerhin verpasste Trapp im Frühjahr 2013 acht Partien aufgrund eines Mittelhandbruchs. Der 24-Jährige kostet zurzeit 2,6 Millionen Euro. Im Wissen seiner Fähigkeiten und seiner letztjährigen Ausbeute sicherlich gut angelegtes Geld.
Ralf Fährmann (FC Schalke 04): Nach jahrelangem Hin-und-Her scheint der FC Schalke wieder eine feste Nummer eins zu haben. In der letzten Saison agierte Fährmann auf unheimlich hohem Niveau, hielt Schalke den ein oder anderen Punkt fest. Die Knappen verpflichteten mit Fabian Giefer im Sommer zwar namhafte Konkurrenz, doch eine Verletzung des Neuzugangs lässt einen neuerlichen Konkurrenzkampf (vorerst) entfallen. Interessant für Comunionisten ist vor allem der hohe Punktedurschnitt Fährmanns: 4,64 Zähler gab es pro Partie für den Knappen – damit ist er besser als Trapp, Neuer, Leno oder Zieler. Die Kosten? 2,5 Millionen Euro.
Loris Karius (1. FSV Mainz 05): Unter Thomas Tuchel schnappte sich der 21 Jahre alte Keeper im letzten Jahr den Status der Nummer eins – und ist nun auch unter dem neuen Coach Kasper Hjulmand im Kasten der Mainzer gesetzt. Dabei überzeugte Karius aus Comunio-Sicht mit ordentlichen Zahlen – vor allem in der zweiten Saisonhälfte. Zwischen dem 18. und 34. Spieltag hielt er 68 Punkte fest und war damit drittbester Keeper der Liga und stand damit vor Neuer, Leno und ter Stegen. In Anbetracht des angenehmen Preises von 1,3 Millionen Euro ein echter Geheimtipp.
Marwin Hitz (FC Augsburg): Zwar hat der Augsburger Schlussmann im letzten Jahr auch aufgrund von Verletzungen lediglich 19 Partien absolviert, allerdings war er dort immer auf der Höhe. Ähnlich wie Ralf Fährmann überzeugt Hitz durch seine starken Durschnittspunktwerte. Da stehen nämlich 4,42 Zähler pro Partie. Ebenfalls positiv: Lediglich einmal landete der 26-Jährige im so verhassten Minuspunktebereich. In der Gesamtrechnung kam Hitz auf 84 Punkte. Übrigens: Auf seinem Preisschild stehen 1,8 Millionen Euro.
Timo Horn (1. FC Köln): Aufstiegskeeper sind immer eine gute Möglichkeit, für vergleichsweise wenig Geld ein gutes Geschäft zu machen – auch im Fall von Timo Horn. Der Kölner ist seit 2002 im Verein und hat sich durch die Jugend bis hin zu den Profis hochgearbeitet und steht in gewisser Weise für den Weg, den der „neue“ 1. FC Köln auch in der Bundesliga einschlagen möchte. Schon in den letzten beiden Zweitligasaisons sammelte der 21-Jährige satte Comduo-Punkte: Insgesamt 224 Zähler. Da würden 1,6 Millionen Euro doch Sinn machen, oder?