Der Unterbau des VfL Wolfsburg gilt als einer der besten in ganz Deutschland. Wem gelingt nun der nächste Schritt? Hecking sieht Potential. Comunioblog stellt mögliche Youngster vor.
Bereits im letzten Jahr gelang es dem ambitionierten Klub aus der VW-Stadt, neben gestandenen und erfahrenen Profis junge Talente an die Bundesliga heranzuführen.
Robin Knoche erspielte sich in der Innenverteidigung einen Stammplatz, zudem war Offensivmann Maximilian Arnold einer der gefragtesten Kicker im Comunio-Universum. Schafft es Dieter Hecking auch in diesem Jahr, junge Wölfe in den Kader zu integrieren?
Comunioblog stellt einige Youngsters vor.
Moritz Sprenger (19 Jahre): Bereits im Januar weilte der Abwehrmann länger bei den Profis, um im sich im Trainingslager in Abu Dhabi erstmals Coach Dieter Hecking über längere Zeit zu präsentieren. Auch verlängerte er zur gleichen Zeit seinen Kontrakt: Sprenger ist bis 2018 vertraglich an den VfL gebunden. Gibt es in Zukunft Chancen auf Einsatzzeiten? Durchaus! Da die Wolfsburger im Defensivbereich zurzeit vom Verletzungspech verfolgt sind (Klose, Felipe, Ochs, Träsch), könnte Sprenger durchaus eine Option für den Saisonstart darstellen. Bereits beim Telekom-Cup setzte Wolfsburgs Coach auf den 19-Jährigen. Hecking hat Gefallen an dem Innenverteidiger: „Er besticht mit seiner Ruhe. Und wenn er mal einen Fehler macht, bügelt er ihn selbst wieder aus.“ Der Preis? 300.000 Euro Comunio-Manager.
Paul Seguin (19 Jahre): Wieder ein Nachwuchskicker aus den U-19-Junioren der Wolfsburger! Und vielleicht klingelt es ja auch bei dem ein oder anderem: Der 19-Jährige ist der Sohn von Wolfgang Seguin, der mit dem 1. FC Magdeburg 1974 den Europapokal der Pokalsieger gewann. Bereits im vergangenen Oktober trainierte der defensive Mittelfeldspieler bei den Profis – nun winkt aufgrund der Verletzungssorgen ein Platz im Kader der Bundesligamannschaft. Vielleicht als Backup von Rechtsverteidiger Sebastian Jung? Hecking zeigte sich gegenüber der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ optimistisch: „Eigentlich war angedacht, dass Paul bei uns trainiert und in der U23 spielt. Aber wenn einer so überzeugt, kann ich mir gut vorstellen, dass er ganz bei uns bleibt. Der Junge macht richtig Spaß.“ Zurzeit ein Comunio-Marktwert von 350.000.
Junior Malanda (19 Jahre): Natürlich hinkt Malanda in gewisser Weise, da er sich bereits in der Rückrunde in die Stammelf der Wölfe gespielt hatte. Doch eine Verletzung warf den Belgier zurück – bringt er es wieder zu seiner „alten“ Form? Die kommende Saison wird hinsichtlich der Entwicklung des Belgiers sicherlich nicht ganz unwichtig – erste Schritte auf internationalem Terrain sind ja bereits gesichert. Dabei geht der 19-Jährige dennoch gelassen in die Saison 2014/15: „Ich saß zwei Monate auf der Bank und habe nichts gesagt. Wenn mir der Trainer die Chance gibt, dann will ich sie nutzen und das Beste für die Mannschaft geben.“ Der Kaufpreis stellt sich natürlich schon etwas anders dar als bei Sprenger und Seguin: 3,1 Millionen Euro!
Kevin Scheidhauer (22 Jahre): Klar – die Kreisliga ist nicht das deutsche Oberhaus! Allerdings machte Scheidhauer trotzdem Werbung für sich, als er zehn Treffer beim Test gegen den TSV Ehmen erzielte. Doch reicht es auch für Einsätze gegen Bayern, Dortmund und Co.? Immerhin offenbarte Manager Klaus Allofs, dass durch das vergebliche Bemühen um Romelu Lukaku wohl kein weiterer Stürmer mehr in die VW-Stadt wechseln würde. In einer Saison mit drei Wettbeweben und zwei nominellen Stürmern (Olic, Dost) sicherlich nicht die schlechteste Aussicht für Scheidhauer. Sein aktueller Marktwert liegt bei 700.000 Euro.