Chris Führich (VfB Stuttgart) im Duell mit Konrad Laimer (FC Bayern München)

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Mehrere Bundesliga-Klubs streiten sich um Chris Führich – der hat aber wohl eine Entscheidung getroffen. Derweil gibt es vielseitiges Interesse an Kölns Jeff Chabot. Auch der FC Bayern München könnte im Sommer einen Innenverteidiger abgeben. Die Transfergerüchte am Mittwoch.

Gibt der FC Bayern Minjae Kim wieder ab?

Die Zeit von Innenverteidiger Minjae Kim beim FC Bayern München könnte bereits gut nach einem Jahr wieder vorbei sein. Zuletzt hatte der Südkoreaner seinen Stammplatz verloren, Matthijs de Ligt und Eric Dier waren die gesetzte Formation – auf Kosten von Kim. Der italienischen Tageszeitung Il Mattino zufolge soll Ex-Klub SSC Neapel, von dem Kim im vergangenen Sommer für 42 Millionen Euro nach München gewechselt war, nun ein Auge auf seinen ehemaligen Superstar geworfen haben. Dem Bericht zufolge will Napoli Kim gerne ausleihen, doch weitere Klubs sind an ihm interessiert. Auch Juventus Turin soll den Südkoreaner gerne verpflichten wollen, sollten sie im Sommer ihren Abwehrmann Bremer verlieren. Die Alte Dame könnte sich wohl auch einen festen Transfer leisten.

Transfergerücht: Gladbach jagt noch einen Kieler

Die Fohlen haben sich bereits mit Philipp Sander von Holstein Kiel verstärkt. Doch laut der Sport Bild könnte der Kapitän der Störche noch jemanden mitbringen: Auf der Suche nach einem talentierten Flügelspieler soll Borussia Mönchengladbach Interesse an Niklas Niehoff zeigen. Der Youngster ist ein gelernter Rechtsaußen, ist aber vielseitig einsetzbar. In der noch laufenden Saison debütierte er in der 2. Bundesliga, wäre aber wohl bei den Fohlen als klares Talent eingeplant – in Kiel schaffte es Niehoff noch nicht über den Status eines vielversprechenden Youngster hinaus. Auf drei Kurzeinsätze im Februar mit insgesamt einem Tor folgte eine Halbzeit-Einwechslung mit einer Vorlage – doch festsetzen konnte er sich nicht, zuletzt gab es fünf Spiele ohne Einsatz, einmal stand er gar nicht im Kader.

Offiziell: Köln verlängert mit Pentke

Der 1. FC Köln darf bekanntlich noch das gesamte Sommertransferfenster keine Neuzugänge registrieren. Um die eigenen Spieler nicht verlieren, verlängerten die Domstädter nun mit Ersatztorwart Pentke, wie der Klub am Dienstag bekanntgab. Das könnte auch ein Zeichen für die Zukunft von Marvin Schwäbe sein. Denn der talentierte Schlussmann Jonas Urbig kommt im Sommer von seiner Leihe bei Greuther Fürth zurück. Die Pentke-Verlängerung zeigt, dass Urbig nicht als Nummer zwei eingeplant ist. Entweder Schwäbe geht und Urbig übernimmt als Stammkeeper – oder der Youngster müsste erneut verliehen werden. Vielleicht stehen die Zeichen bei den klammen Kölnern und Keeper Schwäbe also auf Abschied.

Stuttgart: Keeper-Talent soll verliehen werden

Der VfB Stuttgart hält einiges von Nachwuchs-Torwart Dennis Seimen. Doch nachdem Alexander Nübel nun dermaßen eingeschlagen hat und man die Leihe gleich um zwei Jahre verlängern konnte, soll Toptalent Seimen bei einem anderen Klub Spielpraxis erhalten – und dann gestärkt in Zukunft möglicherweise für Nübel übernehmen, berichtet Sky.

Transfergerücht: Stuttgart könnte Führich verlieren – jagt der VfB einen Kölner?

Das Interesse an Chris Führich reißt weiter nicht ab. Einer der Überflieger der aktuellen Überraschungsmannschaft steht bei vielen Konkurrenten auf dem Zettel. Besonders Borussia Dortmund soll um den Linksaußen aus der eigenen Jugend werben. Laut der Sport Bild soll der BVB bereits Kontakt aufgenommen haben – und könnte ein Abfuhr kassiert haben. Denn wie die Boulevardzeitung berichtet, soll Führich viel eher auf einen Wechsel zum FC Bayern München schielen. Dem Bericht zufolge sei den Dortmundern das Gesamtpaket für Führich ohnehin zu teuer.

Derweil gibt es auch Neuigkeiten von der Zugangsseite: Der VfB Stuttgart ist offenbar einer von vielen Interessenten für Julian Chabot. Der Innenverteidiger des 1. FC Köln ist der beste Zweikämpfer der noch laufenden Bundesliga-Saison, könnte im Abstiegsfall aber wohl für eine geringe Summe gehen. Gerüchten zufolge liegt die Ausstiegsklausel bei fünf Millionen. Neben Frankfurt und Dortmund, die bereits in den vergangenen Wochen als Interessenten genannt wurden, ist laut Bild auch der VfB am Kölner interessiert.

 

Eintracht Frankfurt: Alternative zu Chabot aus Griechenland?

Neben dem Kölner Chabot sollen zumindest die Hessen aber noch einen Innenverteidiger auf dem Radar haben. Laut Sky ist die SGE am griechischen Toptalent Konstantinos Koulierakis interessiert. Der Linksfuß spielt bei Conference-League-Gruppengegner PAOK und soll bei Eintracht Frankfurt als möglicher Ersatz für Willian Pacho vorgesehen sein. Nur wenn die SGE ein entsprechendes Angebot für ihren Top-Innenverteidiger bekommt, sieht man Koulierakis wohl als Transferziel an, heißt es. Während die Hessen dann bereit seien, bis zu acht Millionen Euro zu zahlen, verlange PAOK demnach 13 Millionen. Bis zu einem möglichen Transfer wären also noch einige Schritte zu gehen.

SGE: Hasebe geht in Rente – kommt ein Mainzer Schlüsselspieler?

Ein Verteidiger könnte kommen, einer geht aber sicher: Makoto Hasebe. Der Oldie hat am Mittwoch sein Karriereende als aktiver Fußballer bekannt gegeben und wird den Hessen somit auf jeden Fall ab Sommer fehlen.

Derweil soll es konkretes Interesse an Nadiem Amiri geben. Der vielseitige Offensivspieler ist im vergangenen Winter für kolportierte 1,5 Millionen Euro von Bayer 04 Leverkusen zum 1. FSV Mainz 05 gewechselt und hilft den Rheinhessen derzeit beim Projekt Klassenerhalt. Wie fussball.news enthüllte, soll Amiri jedoch eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag besitzen, die es der SGE ermöglichen würde, ihn im Sommer unkompliziert von einem Ortswechsel zu überzeugen.

Der Comunio-Geheimtipp der Woche: Dieser Youngster von Eintracht Frankfurt hat Startelf-Potenzial
Geheimtipp: Nnamdi Collins (Eintracht Frankfurt)

An dieser Stelle präsentieren wir jede Woche einen Spieler, der unter dem Radar läuft, ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat und seinen Marktwert schnell steigern könnte. Heute mit Nnamdi Collins von Eintracht Frankfurt.

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Gerücht: Werder will Vertrag mit Keita auflösen

Den Transfer hat sich der SV Werder Bremen mit Sicherheit ganz anders vorgestellt: Naby Keita sollte der neue Schlüsselspieler im Kader von Ole Werner werden, ein echter Transfer-Coup. Doch noch einigen Verletzungen kam der Mittelfeldmann auch leistungsbedingt zuletzt einfach nicht ansatzweise an die Startelf heran. Weil er vor dem vergangenen Ligaspiel erfahren hatte, dass er nicht in der Startelf stehen wird, verweigerte er offenbar die Fahrt nach Leverkusen – und wurde in der Folge suspendiert. Zudem bekam Keita laut Vereinsmeldung eine saftige Geldstrafe aufgebrummt. Kein Wunder also, dass die Werderaner den Vertrag des auch im Gehalt durchaus teuren Keita gerne auflösen und die Zusammenarbeit beenden wollen, wie es das Bremer Portal DeichStube berichtet. Der Vertrag läuft eigentlich noch bis 2026.