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Trio mit Verbindungen zum VfB Stuttgart und Upamecano: Wie jede Woche präsentieren wir in der Viererkette einen Preis-Leistungs-König, eine Zukunftsinvestition, einen günstigen großen Namen und eine Verkaufsempfehlung.
Der Preis-Leistungs-König: Yannik Keitel (SC Freiburg, Mittelfeld, 1.980.000)
Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punktausbeute einfach viel zu günstig.
Zugegeben: Yannik Keitel punktete jetzt nicht komplett überragend. Durchschnittlich 3,13 Zähler aus den letzten acht Partien können sich bei einem Marktwert unter 2 Millionen aber durchaus sehen lassen. Zudem mausterte sich der 24-Jährige aufgrund der Verletzungen von Matthias Ginter und Philipp Lienhart auf den letzten Metern beim SC Freiburg doch noch zum Stammspieler.
Wir haben den zentralen Part der breisgauer Dreierkette aber neben dem letzten Spiel bei Union Berlin, in dem noch die Conference League erreicht werden kann, auch für die kommende Saison auf dem Schirm. Dann nämlich wird Keitel für den VfB Stuttgart auflaufen. Der heutige Preis-Leistungs-König geht also auch als Zukunftsinvestition durch.
Die Zukunftsinvestition: Borja Iglesias (Bayer Leverkusen, Sturm, 1.370.000)
Dieser Spieler spielte zuletzt keine Rolle, wird aber bald durchstarten.
Mit etwas Glück könnte auch Borja Iglesias in der kommenden Saison in der Bundesliga durchstarten. Zuletzt spielte der Ersatzstürmer bei Bayer Leverkusen zwar kaum eine Rolle, nun soll er aber beim VfB Stuttgart im Gespräch sein. Ein Wechsel würde wohl für einen schnellen Marktwertgewinn sorgen.
Wir halten es für durchaus möglich, dass der Spanier als Back-up zum VfB wechselt. Zumal die Schwaben mit der Teilnahme an der Champions League können. Vertraglich ist Iglesias bis 2026 an Betis Sevilla gebunden.
Großer Name, kleiner Preis: Dayot Upamecano (Bayern München, Abwehr, 4.420.000)
Ein Topstar, der aber verhältnismäßig günstig zu haben ist.
Es gab Zeiten, da firmierte Dayot Upamecano bei Bayern München als Abwehrchef. Mittlerweile jedoch geriet der Franzose ins Hintertreffen. Hinter Matthijs de Ligt, Eric Dier und Min-jae Kim ist er nur noch Innenverteidiger Nummer vier, gilt außerdem als Verkaufskandidat.
Gegen Wolfsburg durfte Upamecano jüngst dann mal wieder über 90 Minuten ran. Möglich, dass Thomas Tuchel den 25-Jährigen auch am letzten Spieltag noch mal ins Schaufenster stellt. Sollte Upemacano (Vertrag bis 2026) den Bayern auch in der kommenden Spielzeit erhalten bleiben, dürften die Karten neu gemischt werden.
Bei etwas mehr als 4 Millionen bietet er Spekulationspotenzial. Sein maximaler Marktwert in den letzten zwölf Monaten liegt bei 8,66 Millionen.
Die Verkaufsempfehlung: Maximilian Mittelstädt (VfB Stuttgart, Abwehr, 11.120.000)
Dieser Spieler hat einen Marktwert erreicht, dem er nicht mehr gerecht wird.
Einer der großen Überraschungen der Saison kommt natürlich vom VfB Stuttgart. Nach seinem Wechsel von Absteiger Hertha BSC zum verhassten Rivalen aus dem Schwabenland spielte sich der Linksverteidiger in den Kader für die Europameisterschaft.
Bei Comunio sprangen bislang insgesamt 144 Punkte heraus. Wir gehen allerdings nicht davon aus, dass Mittelstädt diese Ausbeute 2024/235 wiederholen wird. Zudem ist der 27-Jährige vor dem Saisonabschluss des VfB Stuttgart gegen Borussia Mönchengladbach bei einem überhöhten Marktwert von 11,12 Millionen angekommen. Mit Alejandro Grimaldo (12,6 Mio.) ist aktuell nur ein Verteidiger teurer.