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Nicht einmal eine Woche bis zum Start der EM 2024, bei Comunio Euro laufen die Transfermärkte heiß. Mit diesen Kaufempfehlungen gewinnt ihr eure Liga: Ein Konkurrent von Cristiano Ronaldo, ein Star von Deutschland, ein Geheimtipp aus Belgien und ein Super-Underdog aus Georgien.
Goncalo Ramos (Portugal, 4.240.000, Sturm):
Die Situation bei Portugal ist offen – keiner weiß genau, wer starten wird und wer auf der Bank sitzt. Im Gegensatz zu Cristiano Ronaldo, der seinen Stammplatz alles andere als sicher hat, ist Goncalo Ramos aber aktuell sehr bezahlbar – und der Preis ist in dieser Woche massiv gefallen. Der Stürmer von Paris Saint-Germain hat die Portugiesen nahezu im Alleingang durch die EM-Qualifikation geschossen und ist in guter Form. Beim schwierigsten Gegner des Jahres, Schweden im März, startete die potenzielle Euro-Startelf – mit Ramos. Und der Stürmer erzielte ein Tor.
Gruppe F ist wohl die schwächste Gruppe des Turniers und sollte Goncalo Ramos starten, könnte er in der Gruppenphase Unmengen an Toren sammeln. Selbst wenn Ramos nur von der Bank kommen sollte, könnte er einige Tore in der Gruppenphase sammeln.
Pascal Groß (Deutschland, 1.720.000, Mittelfeld):
Die DFB-Elf hatte am Freitagabend große Probleme bei der Generalprobe gegen Griechenland. Die Lösung: Pascal Groß. Ein Fernschuss des Premier-League-Spielers sorgte für den 2:1-Siegtreffer – und Groß sammelte großen Kredit beim Bundestrainer, der ihn explizit lobte. Es ist nicht zu erwarten, dass Julian Nagelsmann direkt im ersten Gruppenspiel (Freitagabend gegen Schottland) einen Wechsel in seiner Anfangsformation vornimmt. Doch sollte es dort wieder Probleme mit der Chancenkreation geben, weiß er: Vielleicht könnte Groß die Lösung sein.
Auch in der Spielstrukturierung machte er am vergangenen Montag gegen die Ukraine einen richtig guten Job, er bringt also auch schlichtweg mehr Spielstärke mit als beispielsweise Robert Andrich es auf der zweiten Sechser-Position tut. Für 1,7 Millionen ist Groß der günstigste Mittelfeldspieler der DFB-Elf – und er könnte schon am zweiten Gruppenspieltag eine große Rolle spielen.
Arthur Theate (Belgien, 1.710.000, Abwehr):
Eine Nation, die definitiv als Geheimfavorit gelten kann, ist Belgien. Die Red Devils waren immer deutlich stärker als ihr Image – und auch unter Domenico Tedesco ist Belgien sehr erfolgreich. Der frühere Schalke-Coach hat noch kein Spiel als Nationaltrainer verloren! Trotzdem sind viele Spieler dieser Mannschaft im EM-Manager günstig zu haben.
Der Stammspieler mit dem niedrigsten Marktwert dürfte Arthur Theate sein – und das, obwohl er in der Ligue 1 einen starken durchschnittlichen Sofascore-Wert von 7,08 hinlegt. Im EM-Manager sind das durchschnittlich fünf Punkte pro Spiel! Damit soll Theate im Visier des VfB Stuttgart gelandet sein.
Sein Stammplatz ist nicht gesichert – und das macht Theate zu einer Risiko-Personalie. Doch zum einen spielte er beim echten Härtetest gegen England, zum anderen wird er wohl auch am Samstagabend bei der Generalprobe gegen Luxemburg antreten. Außerdem: Konkurrent Maxim de Cuyper gibt es aktuell für 260.000 – wer sich absichern möchte, ist selbst im Paket noch unter zwei Millionen unterwegs.
Budu Zivzivadze (Georgien, 160.000, Sturm):
Georgien debütiert bei der Europameisterschaft – Gratulation! Ein Spieler, dem dies zu verdanken ist, ist Budu Zivzivadze. Mit seinem Doppelpack gegen Luxemburg im Halbfinale der Qualifikationsrunde sorgte er für den Finaleinzug, bei dem sich Georgien im Elfmeterschießen durchsetzte. Der Stürmer des Karlsruher SC spielte eine hervorragende Saison in der 2. Bundesliga, holte dort 122 Comduo-Punkte. Mit Georges Mikautadze hat er einen guten Konkurrenten für die zweite Spitze neben dem gesetzten Superstar Kvicha Kvaratskhelia, doch zuletzt war Zivzivadze derjenige, der die Tore brachte.
Die Georgier sind klare Underdogs – und vermutlich hilft euch Budu Zivzivadze nur in der Gruppenphase. Doch bei einem Marktwert von 160.000 und der Pflicht, die Kader zu füllen – in der Gruppenphase gibt es noch Minuspunkte für Leerstellen, anders als in der K.o.-Phase – ist der Karlsruher trotzdem eine perfekte Option. Zudem spielte Georgien in der schwachen Gruppe von Portugal – Tschechien und die Türkei sind nicht unschlagbar.