Gewinner der Vorbereitung: Duranville mact bei Borussia Dortmund einen guten Eindruck

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Vier Youngster, die in der Vorbereitung auf sich aufmerksam machten: Neben Duranville ist ein No-name aus Dortmund dabei. Beim VfL Bochum profitiert ein Stürmer vom neuen System. Der mit Abstand teuerste Gewinner der Vorbereitung kommt vom 1. FC Heidenheim.

Julien Duranville (Borussia Dortmund, Sturm, 2.330.000)

Der eine oder andere Comunio-Manager wird wahrscheinlich mit den Augen rollen: Ja ja, Julien Duranville, großes Versprechen – aber auch immer verletzt! Stimmte lange, soll sich aber nun ändern. Der 18-Jährige hat seine wohl auch wachstumbedingten Schwierigkeiten kurzfristig erstmal hinter sich gelassen, auch wenn seine Belastung laut Trainer Nuri Sahin „noch gesteuert“ wird.

In den Testspielen jedenfalls durfte sich Duranville über halbstündige Einsätze freuen, die nach den letzten Eindrücken auch in der Bundesliga folgen könnten. Neben dem zwei Jahre älteren und bei Comunio deutlich teuereren Jamie Bynoe-Gittens hob Sahin den Belgier nach dem 2:2 gegen Villareal hervor. Duranville hatte hier den Ausgleich durch Marcel Sabitzer vorbereitet.

 

„Über seine Qualitäten müssen wir nicht reden, das sieht man einfach in jedem Training. Wenn der Junge den Ball berührt, hat man das Gefühl, da schaut man jemandem zu, der etwas Besonderes hat“, so der Übungsleiter gegenüber dem Kicker. Zudem habe Duranville über den Sommer körperlich einen Riesensprung gemacht. Klingt vielversprechend, auch wenn das Verletzungsrisiko damit natürlich nicht einfach vom Tisch ist.

Almugera Kabar (Borussia Dortmund, Abwehr, Marktwert offen)

Richtig unerwartet kommt die nächste Personalie vom BVB. Almugera Kabars neue Rolle als Linksverteidiger-Backup verkündete BVB-Geschäftsführer so überraschend, dass der 18 Jahre alte U19-Kapitän noch nicht mal bei Comunio gelistet ist. Dies wird zeitnah passieren. Gegen Villareal durfte der U17-Weltmeister bereits für eine Viertelstunde ran.

Nach dem Abschied von Tom Rothe zu Union Berlin soll kein Ersatz verpflichtet werden, sondern Kabar als Alternative in den Kader rücken. Ob Dortmund den von Ricken verkündeten „mutigen Weg“ wirklich gehen wird oder noch ein Leihspieler kommt, bleibt abzuwarten. Kabar darf dennoch als einer der Gewinner der Vorbereitung gesehen werden – auch ohne groß zum Einsatz gekommen zu sein.

Moritz Broschinski (VfL Bochum, Sturm, 1.300.000)

Ebenfalls beim BVB ausgebildet wurde Moritz Broschinski. Mittlerweile ist der 23-Jährige seit anderthalb Jahren beim VfL Bochum aktiv. Zum Rückrundenstart sah es kurz so aus, als könnte hier endlich der Durchbruch gelingen. Den zwei Treffern am 20. und 21. Spieltag folgten dann allerdings keine mehr.

Für die kommende Spielzeit sieht es nun vor allem wegen des neuen Systems von Trainer Peter Zeidler gut aus. Im 4-4-2 mit Raute könnte Broschinski den Platz im Sturm neben Philipp Hofmann besetzen. Der Pressing-Ansatz kommt dem laufstarken Angreifer entgegen. 1,3 Millionen bieten bei Comunio eine gute Investitionsgrundlage für Spekulanten.

Weitere Gewinner der Vorbereitung!

Paul Wanner (1. FC Heidenheim, Mittelfeld, 4.810.000)

Immer wieder werden Talente des FC Bayern München innerhalb der Bundesliga verliehen. Immer wieder jedoch enttäuschen sie auch. Bei Paul Wanner besteht derweil berechtigte Hoffnung auf ein erfolgreiches Bundesliga-Jahr. Nach 28 Spielen, sechs Toren und vier Vorlagen für Elversberg in der 2. Bundesliga soll nun im Oberhaus der Durchbruch gelingen.

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In der Vorbereitung machte Wanner einen guten Eindruck, dirigierte auf der Zehn und konnte sich mehrfach in die Torschützenlisten eintragen. Zuletzt schnürte der 18-Jährige beim 2:1 gegen Aris FC Limassol einen Doppelpack. So darf es natürlich zum Bundesligastart beim FC St. Pauli weitergehen. Wer fast 5 Millionen investieren will, bekommt mit Wanner eine Menge Potenzial. Hier geht’s zum voraussichtlichen Stammteam des 1. FC Heidenheim!