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Der VfB Stuttgart ist das erste Mal seit 2012/13 zurück auf europäischer Bühne. Die Erwartungshaltung ist nach der Überraschungs-Saison deutlich gestiegen. Die Saisonvorschau für die Saison 2024/25!
Kaderwert: 122.470.000
Comunio-Platzierung: 5.
Bester Spieler der Vorsaison: Serhou Guirassy (255 Punkte, inzwischen beim BVB), Deniz Undav (230 Punkte)
Die Situation beim VfB Stuttgart: Die neue Offensive
Das Prunkstück des VfB in der Saison 2023/24 war definitiv die Offensive. Sowohl Serhou Guirassy als auch Deniz Undav haben ein echtes Offensiv-Feuerwerk gezündet. Ersterer ist inzwischen beim Ligakonkurrenten aus Dortmund, der Poker um Deniz Undav hat sich lange hingezogen. Inzwischen steht fest: Der Stürmer, der beim VfB zum Nationalspieler wurde, bleibt den Schwaben erhalten und trägt auch künftig das Trikot mit dem Brustring.
Im Schwabenland dürfte man somit einmal tief durchatmen, dass nicht beide Top-Stürmer zur neuen Saison von Bord gehen. Neu hinzugeholt wurde bereits Ermedin Demirovic vom FC Augsburg – die stolze Ablöse: 21 Millionen Euro. Die Hoffnung des Vize-Meisters ist, mit dem Duo Undav / Demirovic ein ähnlich starkes Duo wie in der abgelaufenen Saison in den eigenen Reihen zu haben.
Für die Dreifachbelastung soll noch ein Stürmer geholt werden – der VfB soll sich mit El Bilal Toure von Atalanta Bergamo bereits einig sein. Sky Sport berichtet, dass der VfB an eine Leihe mit anschließender Kaufoption in Höhe von 15 Millionen Euro arbeitet. Dem Bezahlsender zufolge konnten sich die Klubs aber bislang nicht einigen, Atalanta bevorzuge einen direkten Verkauf. Die BILD berichtet, dass Toure bereits auf dem Vereinsgelände gesichtet wurde. Vielleicht hat Stuttgart also doch bald noch einen neuen Stürmer für die europäische Bühne.
Die Situation beim VfB Stuttgart: Plötzlich Favorit statt Außenseiter
Klar ist vor der Saison: Auf dem VfB liegt in der Saison 2024/25 eine ganz andere Aufmerksamkeit als noch in der Saison 2023/24. Der Vize-Meister spielt erstmals seit 2009/10 wieder in der Champions League und es bleibt abzuwarten, was die Dreifachbelastung mit dem Team machen wird. Auch geht man als Vize-Meister nicht mehr als Außenseiter in die meisten Partien, wie es vielleicht in der Vor-Saison noch gewesen sein mag. Da startete man als Fast-Absteiger in die Saison und wusste das Überraschungs-Momentum für sich zu nutzen.
Jetzt sind die Schwaben höchstens noch auf europäischer Ebene der eher unbekannte Außenseiter, der hier für Überraschungen sorgen kann. Es wird in dieser Saison viel davon abhängen, wie der europäisch eher unerfahrene Trainer Sebastian Hoeneß und sein international weitestgehend unerfahrenes Team mit der Dreifachbelastung umgehen werden. Darüber hinaus müssen mit Serhou Guirassy, Waldemar Anton (beide BVB) und Hiroki Ito (FC Bayern München) drei absolute Säulen der Mannschaft ersetzt werden. Das Supercup-Spiel gegen Meister Leverkusen hat jedoch gezeigt: Das Selbstvertrauen aus der Vorsaison ist nach wie vor vorhanden, die Spieler haben eine enorme Spielfreude ausgestrahlt.
Für die Innenverteidigung wurde Jeff Chabot als Ito-Ersatz vom 1. FC Köln verpflichtet, der in die 2. Bundesliga abgestiegen ist. Auch wurden Anthony Rouault, Leonidas Stergiou und Jamie Leweling nach ihren erfolgreichen Leihen beim VfB fest verpflichtet. Für Waldemar Anton dürfte noch ein Ersatz verpflichtet werden – vermutlich per Leihe, da die Undav- und Demirovic-Verpflichtungen sehr kostspielig waren.
Mögliche Stammaufstellung des VfB Stuttgart
Nübel – Vagnoman (Stenzel), Rouault, Chabot, Mittelstädt – Millot (Leweling, Silas), Karazor, Stiller, Führich – Undav, Demirovic
Comunio-Player to watch
Ermedin Demirovic ist der wohl wichtigste richtige Neuzugang vom VfB Stuttgart – neben Deniz Undav, der nach seiner Leihe endlich fest verpflichtet wurde. Der Stürmer zeigte 2023/24 seine bislang beste Saison, erzielte 15 Treffer und 9 Assists in 33 Partien für den FC Augsburg. Er ist ein physisch starker Stürmer, der vorne die Bälle festmacht und einen ausgeprägten Torriecher hat. Darüber hinaus besticht er durch eine ausgezeichnete Übersicht, sodass er nicht nur der klassische Wandstürmer ist, sondern auch seine Mitspieler in Szene setzt. Von den Anlagen passt er also perfekt zum VfB – auch seine Offensiv-Kollegen um Undav, Führich, Leweling und Co. dürften von Demirovics Spielstil profitieren. Sein eigenes Ziel dürfte das Knacken der 15 Tore aus der Vor-Saison sein.
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Youngster to watch
Der VfB Stuttgart hat sich ein junges, starkes Team zusammengestellt, das mit dem Kader positiv in die Zukunft blicken kann. Einer der vielversprechendsten Youngster dürfte dabei Justin Diehl sein, der vom 1. FC Köln verpflichtet wurde. In den Testspielen hat er zuletzt gezeigt, was er kann. Im ersten Spiel gegen Kyoto Sanga FC traf Diehl, auch gegen Sanfrecce Hiroshima wusste der Außenstürmer mit starken Tempodribblings zu überzeugen. Der 19-jährige spielt am liebsten auf dem linken Flügel, der Position von Chris Führich. Alleine deshalb dürfte Diehl nicht von Anfang an gesetzt sein, dürfte aber auch als Joker für Tore und Punkte gut sein.
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Unter Sebastian Hoeneß hat der VfB gezeigt, zu welcher Leistung das Team imstande ist. Wir glauben jedoch, dass es der VfB Stuttgart in dieser Saison nicht noch einmal unter die Top 3 schaffen wird. Dennoch konnte das Team trotz drei wichtiger Abgänge zu großen Teilen zusammengehalten und punktuell verstärkt werden. Die Leistung im Supercup war trotz der Niederlage beeindruckend gut. Sollte das Duo Demirovic/Undav harmonieren und größere Verletzungen ausbleiben, trauen wir dem VfB die erneute Qualifikation für die Champions League zu.
Bisherige Transferaktivitäten vom VfB Stuttgart
Zugänge: Deniz Undav (Brighton, 26,7 Mio.), Ermedin Demirovic (FC Augsburg, 21 Mio.), Jamie Leweling (Union Berlin, 5 Mio.), Jeff Chabot (1. FC Köln, 4 Mio.), Anthony Rouault (FC Toulouse, 3 Mio.), Leonidas Stergiou (FC St. Gallen, 2 Mio.), Ramon Hendriks (Feyenoord, 1 Mio.), Fabian Rieder (Stade Rennes, 800.000 Leih-Gebühr), Frans Krätzig (FC Bayern München, 500.000 Leih-Gebühr), Yannik Keitel (SC Freiburg, ablösefrei), Nick Woltemade (SV Werder Bremen, ablösefrei), Justin Diehl (1. FC Köln, ablösefrei), Stefan Drljaca (Dynamo Dresden, ablösefrei)
Abgänge: Hiroki Ito (FC Bayern München, 23,5 Mio.), Waldemar Anton (Borussia Dortmund, 22,5 Mio.), Serhou Guirassy (Borussia Dortmund, 18 Mio.), Gil Dias (Famalicao, 920.000), Matej Maglica (Darmstadt 98, 800.000), Roberto Massimo (Greuther Fürth, ablösefrei), Florian Schock (Fortuna Düsseldorf, ablösefrei)
