Am Wochenende startet nicht nur die Bundesliga in die nächste Spielzeit, auch die Teams der Primera Division tragen wieder ihre Spiele auf dem spanischen Rasen auf. Nach dem enttäuschenden Ligaverlauf lechzen Real Madrid und der FC Barcelona wieder nach dem Titel, während Atletico hofft, erneut im Dreikampf mitmischen zu können. Wir stellen fünf der interessantesten Personalien vor.
Nach dem Abgang von Star-Keeper Keylor Navas sucht UD Levante derzeit noch nach seiner neuen Nummer eins für die kommende Saison. Mit Diego Marino, Javi Jimenez und Jesus Fernandez gehen gleich drei Kandidaten in das Rennen um den Platz im Tor der Andalusier.
Marino könnte sich letztendlich als Glücksgriff für alle risikofreudigen Comunio-Manager erweisen. Der 24-Jährige scheint der Favorit auf die Navas-Nachfolge zu sein, schließlich zeigte Marino bei Absteiger Valladolid in der Vorsaison bereits konstant starke Leistungen.
Der Spanier beendete die Saison unter den zehn besten Keepern bei Comunio. In puncto „Punkte pro Spiel“ war sogar der sechste Rang für Marino drin. Für gerade mal 1,7 Mio. ist Marino daher ein absolutes Schnäppchen – wenn nichts Überraschendes im Levante-Tor passiert.
Ein noch unbekannter Spieler oder Geheimtipp ist Isco schon lange nicht mehr. Nicht umsonst ließ sich Real Madrid die Dienste des 22-Jährigen im vergangenen Sommer stolze 30 Millionen Euro kosten. Das erste Jahr in Madrid verlief für den spanischen Nationalspieler allerdings etwas enttäuschend.
Eine Stammplatzgarantie hatte Isco unter Ancelotti nie, zu den Superstars in Reals Kader konnte er in seinem ersten Jahr noch nicht aufschließen. Aus Comunio-Sicht konnten Manager mit Isco in den Reihen aber durchaus zufrieden sein. Der variable Spielmacher schloss die Saison mit 158 Punkten ab und zählte mit acht Treffern zu den torgefährlichsten aller Mittelfeldspieler.
Umso überraschender, dass Isco mit läppischen 2,4 Mio. Marktwert derzeit sehr günstig daher kommt. Durch die Verpflichtung von Toni Kroos erscheint die Konkurrenz im Mittelfeld aktuell nicht kleiner, doch di Maria oder Khedira könnten die Königlichen womöglich noch verlassen. Spätestens dann dürfte Isco erneut eine starke Saison bei Comunio gelingen.
Alberto Bueno (Rayo Vallecano)
90 Einsätze, 14 Treffer, sechs Vorlagen. Alberto Buenos Leistungsbilanz bei Real Valladolid liest sich nicht allzu rosig. Umso mehr überraschte die Debütsaison des 26-Jährigen bei Rayo Vallecano. Bueno erzielte elf Saisontreffer, bereitete sechs weitere vor und gehörte zu den besten Offensivspielern der Primera Division.
In der vergangenen Spielzeit sammelte der Spanier 187 Punkte und sicherte sich damit Platz elf unter den besten Punktesammlern im Angriff. Mit nur 4,5 Mio. Markwert kommt Bueno zudem relativ günstig daher. Von den zehn besser platzierten Stürmern im Vorjahr wechselten drei ins Ausland, die restlichen sieben kosten alle mehr als acht Millionen – wenn nicht noch mehr.
Cesc Fabregas weg, Ivan Rakitic da. Punkt. Man könnte annehmen, dass sich die Veränderung im Mittelfeld des FC Barcelona in etwa auf diese Personalien beschränken würde. Rafinha sollte man bei der voraussichtlichen Aufstellung der Katalanen in der kommenden Spielzeit aber keinesfalls vergessen.
Der Bruder von Bayern-Star Thiago kehrt nach seiner einjährigen Leihe aus Vigo zurück und könnte sich tatsächlich in die Startformation des FCB spielen. In der vergangenen Saison kam Rafinha 32-mal für Celta Vigo zum Einsatz, sammelte dabei herausragende 200 Punkte und steht somit in einem elitären Kreis aus nur fünf Mittelfeldspielern, die in der Saison 2013/2014 diese Marke knacken konnten.
Zum Vergleich: Die katalanischen Kreativposten Iniesta und Fabregas kamen „nur“ auf 169 bzw. 160 Punkte – trotz mehr Einsätzen. Ein weiterer Vorteil des brasilianischen Juniorennationalspielers: Seinen Trainer muss er nicht mehr von sich überzeugen. Luis Enrique trainierte ihn bereits in der letzten Saison bei Celta Vigo.
Für Nolito gilt Ähnliches wie für Alberto Bueno. Während der 27-Jährige in Lissabon eher durchschnittliche Leistungen ablieferte, gelang ihm im vergangenen Jahr bei Vigo eine herausragende Saison.
14 Saisontreffer erzielte der Spanier für den Tabellenachten, in den letzten zehn Saisonspielen gelangen ihm ganze neun Treffer. Bei Comunio brachte ihm diese Ausbeute starke 224 Punkte und Platz fünf unter allen Angreifern der Primera Division ein.
Anders als seine Ranglistennachbarn Cristiano Ronaldo, Lionel Messi, Carlos Vela oder Antoine Griezman kommt der Marktwert Nolitos aktuell aber mit nur sieben Stellen aus. Sollte ihm eine auch nur annähernd ähnlich starke Saison gelingen, können sich Manager, die ihn für rund 8 Mio. verpflichteten, glücklich schätzen.