Foto: © imago images / MIS
Bei „Alle Spieler einsortiert“ blicken wir auf alle Spieler einer Mannschaft und ordnen sie in Comunio-Kategorien ein – von unbedingt kaufen bis verkaufen. Heute werfen wir ein Auge auf den 1. FSV Mainz 05.
Vom 1. FSV Mainz 05 unbedingt kaufen
Jonathan Burkardt (10.180.000), Robin Zentner (3.640.000), Armindo Sieb (2.980.000), Aymen Barkok (830.000)
Er ist zurück in seiner absoluten Bestform! Jonathan Burkardt hat seine langen Verletzungsprobleme nachhaltig abgeschüttelt und dient nun als Torgarant. Drei Treffer hat er bereits erzielt! Er könnte einer der Top-Stürmer der gesamten Saison werden.
Robin Zentner punktet bislang erstaunlich stark, 26 Zähler stehen nach vier Spielen auf seinem Konto. Armindo Sieb stand gegen Augsburg in der Startelf und erzielte sein erstes Saisontor – Marktwert-Push kommt! Das gilt auch für Aymen Barkok, der nach dem Platzverweis gegen Amiri eingewechselt wurde. Barkok hat Chancen, Amiri am 5. Spieltag gegen den 1. FC Heidenheim zu ersetzen.
Aktuell gute Anlagen von Mainz 05
Jae-Sung Lee (6.770.000), Moritz Jenz (4.700.000), Philipp Mwene (2.650.000)
Am 3. Spieltag stand er in der Elf des Tages, am 4. Spieltag musste er mit einer leichten Verletzung pausieren. Generell ist Jae-Sung Lee aber eine sehr gute Anlage, sein Preis-Leistungs-Verhältnis ist top. Es gibt nicht viele Mittelfeldspieler in der Bundesliga, die torgefährlicher sind als der Südkoreaner.
Indes hat sich Moritz Jenz in der Abwehr der Rheinhessen festgespielt, bislang ist seine Ausbeute mit zweimal sechs Comunio-Punkten hervorragend. Philipp Mwene konnte sich auf der linken Schiene gegenüber Paul Nebel durchsetzen und machte gegen Augsburg sein bislang bestes Saisonspiel, das ihm fünf Zähler einbrachte.
Preis-Punktepotenzial in Ordnung
Dominik Kohr (4.680.000), Anthony Caci (4.200.000), Hyonseok Hong (4.190.000), Andreas Hanche-Olsen (2.630.000), Lasse Rieß (160.000)
Zwölf Punkte aus den ersten zwei Spielen, vier aus den letzten beiden: Dominik Kohr ist ein Punktehamster, nicht hundertprozentig konstant, aber sein Geld wert. Vorsicht: Er steht schon bei drei Gelben Karten – nicht wirklich überraschend! Anthony Caci ist mit elf Zählern noch nicht voll in Fahrt, aber auch nicht weit von seinem Soll entfernt.
Das gilt auch für Hyunseok Hong, der in drei Spielen zehn Punkte gesammelt hat, aber jeweils früh ausgewechselt wurde und nun mit Sieb um einen Platz kämpft. Der „Verlierer“ wird in die Jokerrolle schlüpfen. Indes ist Andreas Hanche-Olsen ebenfalls sein Geld wert, er könnte aber auch eine Schippe drauflegen und seinen Preis noch steigern.
Eher nicht kaufen
Nadiem Amiri (13.510.000)*, Kaishu Sano (3.800.000), Silvan Widmer (2.090.000), Paul Nebel (1.820.000), Nelson Weiper (1.330.000), Nikolas Veratschnig (520.000)
*gelb-rot-gesperrt
Sehr ärgerlich: Nadiem Amiri, eigentlich eine Top-Anlage, kassierte gegen Augsburg einen Platzverweis; er wird Mainz 05 am 5. Spieltag fehlen. Unbedingt verkaufen würden wir ihn nicht, da er anschließend sicher wieder hervorragend punkten wird, aber jetzt auch nicht kaufen.
Kaishu Sano ist noch nicht perfekt eingegliedert, sechs Punkte aus vier Spielen sind zu wenig für seinen Preis. Er muss sich steigern. Indes sind Silvan Widmer und Paul Nebel nur Ersatzspieler für die Schiene, beide können gelegentlich per Einwechslungen Punkte sammeln, mehr aber auch nicht. Nelson Weiper und Nikolas Veratschnig sind noch etwas weiter hinten dran.
Unbedingt verkaufen
Maxim Leitsch (4.340.000), Karim Onisiwo (3.070.000), Gabriel Vidovic (2.570.000), Stefan Bell (1.560.000), Danny da Costa (370.000)
Trotz bislang 17 Comunio-Punkten sehen wir Maxim Leitsch als Verkaufskandidaten. Der Grund: Wenn alle fit sind, ist er aus unserer Sicht eher ein Backup. Das hat sich auch am 4. Spieltag gezeigt. Solange Kohr nicht ins Mittelfeld geschoben wird, was durchaus passieren kann, muss sich Leitsch hinten anstellen. Alles in allem wäre er für zwei bis drei Millionen eine Überlegung wert, für mehr als vier Millionen ist er aus unserer Sicht aber zu teuer.
Im Kampf um die Plätze in der Offensive haben Karim Onisiwo und Gabriel Vidovic momentan das Nachsehen. Zu viel Konkurrenz! Die Marktwerte der beiden Angreifer werden sinken. Das gilt auch für Stefan Bell, der nur noch der fünfte Innenverteidiger ist. Danny da Costa muss inzwischen um einen Kaderplatz kämpfen.