Donyell Malen sitzt beim BVB auf der Bank

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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter zwei BVB-Stars, denen häufiger die Bank droht.

Donyell Malen (BVB, 8.490.000, Sturm):

Am 3. Spieltag gehörte Donyell Malen gegen den 1. FC Heidenheim zu den Torschützen des BVB. Das war das bisherige Highlight seiner Saison. Wettbewerbsübergreifend konnte er in seinen fünf weiteren Einsätzen keine Torbeteiligung aufweisen.

Dass Trainer Nuri Sahin bislang nicht von Malen überzeugt ist, entweder von seiner Form oder von seiner Spielart, zeigt ein Blick auf seine Einsatzstatistik. In keinem Spiel stand er über eine Stunde auf dem Rasen. Der Tiefpunkt wurde am 5. Spieltag erreicht: Gegen den VfL Bochum blieb der Niederländer komplett draußen – trotz des BVB-Rückstands.

In der Offensive bevorzugt Sahin momentan andere Optionen. Sicherlich wird Malen nicht in jedem Spiel auf der Bank versauern, doch dieses Schicksal droht ihm immer wieder. Ohne Stammplatz sind achteinhalb Millionen im Managerspiel zu viel für ihn.

Niklas Süle (BVB, 5.780.000, Abwehr):

So ein bisschen hat es sich angedeutet. Die Leistungen von Niklas Süle waren zuletzt nicht zufriedenstellend – und am 5. Spieltag gab es die Konsequenz. Nuri Sahin stellte auf eine Viererkette, Waldemar Anton und Nico Schlotterbeck erhielten den Vorzug in der Innenverteidigung.

Süle profitierte zum Saisonstart davon, dass Sahin auf eine Dreierkette setzte. Auch eine Variante mit Nico Schlotterbeck als (verkapptem) Linksverteidiger wurde gespielt. Die Balance fand der BVB damit nicht wirklich, die Viererkette könnte langfristig praktikabler sein. Dann droht Süle häufiger die Bank. Für fast sechs Millionen ist er uns ein zu hohes Risiko.

 

Gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?

Atakan Karazor (VfB Stuttgart): Nach vier Spielen stand Atakan Karazor bei 16 Comunio-Punkten, oder anders gesagt, im Soll. Er ist eigentlich ein verlässlicher Punktehamster, sah im Spiel gegen den VfL Wolfsburg jedoch eine Gelbe Karte zu viel. Nun ist Karazor ein Spieler, den man durchaus durchschleppen kann. Allerdings ist sein Marktwert gerade so hoch wie selten, knapp sieben Millionen bringt er ein. Zumindest bei einem guten Angebot ist ein Verkauf eine gute Entscheidung – man kann auch gamblen, ihn später für sechs Millionen wiederzubekommen.

Andreas Hanche-Olsen (1. FSV Mainz 05): Diese Gelb-Rote Karte tut umso mehr weh, da Andreas Hanche-Olsen schon sehr früh im Spiel vom Platz musste. Das sorgte für eine deutliche Bestrafung in der Note – und zehn Minuspunkte. Seine sieben Zähler aus drei Spielen waren zuvor okay. Es ergibt aber Sinn, jetzt die drei Millionen für ihn mitzunehmen, bevor sein Marktwert fällt, denn vergleichbare Alternativen gibt es nicht allzu selten.

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Niklas Dorsch (1. FC Heidenheim): Er hätte ein Gewinner des Spieltags werden können, denn sein Startelf-Debüt für Heidenheim in der Bundesliga verlief lange sehr gut – bis zu seinem Platzverweis. Nun muss Niklas Dorsch einmal pausieren. Halten oder verkaufen? Wir tendieren zum Verkauf, denn auch Dorsch wird ein Marktwertminus mitnehmen. Verläuft sein nächster Einsatz von Beginn an durchgehend erfolgreich, wird er dann zur Kaufempfehlung, aber vorher gibt’s erst mal Verluste.