Gladbach und Tomas Cvancara freuen sich über den späten Siegtreffer gegen Union Berlin

Foto: © imago images / Jan Hübner
Gladbach muss zwei Offensivkräfte ersetzen, Dortmund den Adeyemi-Ausfall kompensieren. Die Bundesliganeulinge Holstein Kiel und FC St. Pauli freuen sich über gut aufgelegte Stürmer.

Tomas Cvancara (Borussia M’gladbach, 3.570.000)

Der Saisonstart verlief für Gladbach mit drei Niederlagen aus vier Spielen holprig. Auch wenn man sich nur absoluten Schwergewichten geschlagen geben musste: Am 5. Spieltag sollte zu Hause gegen Union Berlin dringend ein Sieg her. Dass dieser eingefahren wurde, hat Gladbach Tomas Cvancara zu verdanken.

Der Tscheche wurde zum fünften Mal eingewechselt und erzielte in der 96. Minute seinen ersten Saisontreffer. Aufgrund der Muskelverletzungen von Franck Honorat und Nathan Ngoumou könnte Cvancare nun sogar in die Startelf rücken. Mindestens soll der 24-Jährige nach seinem Brustlöser aber bei Gladbach gegen Augsburg, Heidenheim und Mainz wieder eine erfolgreiche Jokerrolle einnehmen.

 

Julien Duranville (Borussia Dortmund, 4.190.000)

Weiter von der Bank dürfte Julien Duranville. Die Chancen auf Einsatzzeiten scheinen sich aber aus unterschiedlichen Gründen verbessert zu haben. Zum einen ließ Trainer Nuri Sahin den 18-Jährigen gegen Bochum das erste Mal von der Kette, zum anderen feierte der Belgier am Dienstagabend sein Champions-League-Debüt.

In den kommenden Wochen muss nun auch noch der zuletzt gut aufgelegte Karim Adeyemi (Muskelverletzung) ersetzt werden. Bei Union, gegen St. Pauli und in Augsburg dürften so weitere Einsätze folgen – wenn auch vermutlich nicht von Beginn an. 5 Punkte des schnellen Dribblers am 5. Spieltag machen Lust auf mehr. Es sieht aktuell so aus, als könnte Duranville das ihm seit langer Zeit bescheinigte Potenzial endlich abrufen.

Benedikt Pichler (Holstein Kiel, 4.870.000)

Nach drei Toren aus zwei Spielen ist Holstein Kiel Schussmaschine Shuto Machino in aller Munde. Seine Verpflichtung darf genauso in Erwägung gezogen werden, wie die seines Sturmpartners. Benedikt Pichler stand bislang immer in der Startelf und furh dabei durchschnittlich 4,8 Punkte ein.

Mit seiner Ausbeute zählt Pichler zu den besseren Stürmern der Bundesliga und kommt zudem noch relativ günstig daher. Gleichzeitig benötigte der 27-Jährige nur einen Treffer für seine Ausbeute. Bei ihm könnte man das Spiel in Leverkusen vielleicht noch abwarten, dann aber spätestens in der folgenden Länderspielpause zuschlagen.

Oladapo Afolayan (FC St. Pauli, 4.080.000)

Über Elias Saad wurde in dieser Woche schon viel geschrieben. Am 5. Spieltag äußerst erfolgreich, gehörte der St. Paulianer am Dienstag zu den größten Marktwertgewinnern der Woche. Eine weitere Empfehlung des zudem erkrankten Doppeltorschützen wäre also etwas langweilig.

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Wir entscheiden uns an dieser Stelle deshalb für Saads noch etwas unter dem Radar fliegenden Mannschaftskollegen Oladapo Afolayan. Bei den ersten beiden nicht verlorenen Partien der Saison sammelte er zuletzt jeweils 8 Punkte. Am Wochenende steht ein Heimspiel gegen Tabellennachbar Mainz auf dem Programm.