Foto: © imago images / foto2press
Zwei Siege, zwei Remis, zwei Niederlagen: Der SV Werder Bremen hat einen ordentlichen Saisonstart mit Luft nach oben hingelegt. Welche Spieler der Grün-Weißen lohnen sich bei Comunio? Wir haben alle einsortiert!
Vom SV Werder Bremen unbedingt kaufen
Mitchell Weiser (5.930.000)
Die einzige glasklare Kaufempfehlung, die Werder Bremen aktuell zu bieten hat, ist Mitchell Weiser. Trotz seines schwachen Spiels gegen den FC Bayern steht der Außenverteidiger bei 4,33 Punkten pro Spiel, ohne den 4. Spieltag wären es fünf Punkte pro Spiel. Weiser hat in den letzten beiden Saisons die 100-Punkte-Marke geknackt und wird dies zweifellos wieder tun.
Aktuell gute Anlagen von Werder Bremen
Justin Njinmah (6.030.000)*, Marco Friedl (4.530.000), Romano Schmid (4.410.000), Anthony Jung (3.520.000)
*verletzt
Ein bisschen Geduld ist noch gefragt, doch Justin Njinmah wird bald wieder auf dem Platz stehen. Der 7. Spieltag könnte der letzte sein, an dem der Stürmer aussetzen muss. Mittelfristig sehen wir ihn als Stammspieler. Das gilt für die Verteidiger Marco Friedl und Anthony Jung ohnehin, diese sind Punktehamster auf ordentlichem Niveau.
Auch Romano Schmid ist für uns eine gute Anlage, obwohl sein Saisonstart noch Luft nach oben hat. Nach starken 110 Punkten in der Vorsaison glauben wir aber daran, dass der Offensivmann sich noch steigern wird. Wenn er seine Form findet, wird sein Marktwert auch auf sechs Millionen gehen.
Preis-Punktepotenzial in Ordnung
Marvin Ducksch (10.850.000), Jens Stage (6.480.000), Felix Agu (4.450.000), Julian Malatini (3.960.000), Senne Lynen (2.860.000), Michael Zetterer (2.640.000), Milos Veljkovic (1.580.000)*
*verletzt
Noch zündet Marvin Ducksch in dieser Saison nicht wie bestellt, das kann sich aber schnell ändern und seine Ausbeute von 26 Punkten ist auch kein kompletter Reinfall. Bei Jens Stage macht der Hattrick am 5. Spieltag den Unterschied, ansonsten ist er eher ein Punktehamster auf einem Niveau, das sechseinhalb Millionen Marktwert nicht zwingend rechtfertigt.
Felix Agu hat nach sehr gutem Start zuletzt ein wenig nachgelassen, ist sein Geld aber noch wert. Anders sieht die Formkurve bei Julian Malatini aus. Der Innenverteidiger nähert sich einem Stammplatz und zeigt gute Leistungen. Nur ist sein Marktwert schon so weit nach oben gegangen, dass wir ihn eher in der mittleren Schublade einsortieren. Der Konkurrenzkampf mit den Rückkehrern Stark und Veljkovic wird schließlich kein Zuckerschlecken.
Apropos Veljkovic: Der Serbe braucht noch ein bisschen, wird wohl eher im November wieder voll eingeplant. Dann konkurriert er mit Malatini und Stark – schwer zu sagen, wer auf Dauer die Nase vorn haben wird. Indes ist auch Senne Lynen zurück, der bislang eher ein kleiner Punktehamster war.
Eher nicht kaufen
Derrick Köhn (3.620.000), Keke Topp (2.860.000), Skelly Alvero (1.790.000), Marco Grüll (1.600.000), Olivier Deman (1.330.000), Leonardo Bittencourt (1.150.000), Oliver Burke (620.000), Isak Hansen-Aaroen (320.000), Mio Backhaus (210.000), Naby Keita (200.000), Leon Opitz (190.000), Markus Kolke (170.000)
Zwar hat sich Derrick Köhn zuletzt in die erste Elf gespielt, drei Punkte aus drei Startelf-Einsätzen sind aber zu wenig. Gut möglich, dass er Opfer einer Rochade wird, sobald Njinmah zurück ist. Köhn oder Agu wird am Ende weichen müssen.
Die Neuzugänge Keke Topp und Marco Grüll konnten bislang noch nicht so viel Einfluss ausüben, wie man sich erhofft hat. Auch Skelly Alvero ist im Kampf um die Stammplätze hinten dran. Olivier Deman und Leonardo Bittencourt müssen ebenfalls auf sporadische Einwechslungen hoffen. Die weiteren Spieler in dieser Liste sind von der Startelf noch weiter entfernt.
Unbedingt verkaufen
Niklas Stark (3.780.000)**, Amos Pieper (1.700.000)
**angeschlagen
3,6 Punkte pro Spiel sind ein guter Wert für Niklas Stark – und doch würden wir ihn aktuell verkaufen. Nach muskulären Problemen im Oberschenkel wird er zwar wohl bald zurückkehren, doch dann muss er erst einmal an Julian Malatini vorbei – und mit Milos Veljkovic kommt anschließend noch ein Konkurrent dazu. Zu viel Risiko, finden wir!
Indes ist Amos Pieper in der Innenverteidigung gerade nur die Nummer sechs. Durch die Ausfälle ist er zur Nummer vier aufgerückt, doch das reicht auch nicht, um ihn in die Startelf zu spülen – erst recht nicht langfristig.