Foto: © imago images / TSG 1899 Hoffenheim
Der Bundesliga-Spielplan als Comunio-Kaufberater: Welche Teams haben in den nächsten Partien machbare Programme? Welche Spieler sind Kaufempfehlungen? Die TSG Hoffenheim hat gute Aussichten, das Ruder herumreißen zu können.
TSG Hoffenheim
7. und 8. Spieltag: Bochum (H), Heidenheim (A)
Nach der engagierten Vorstellung im Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart, in dem der TSG Hoffenheim der Sieg erst in der neunten Minute der Nachspielzeit noch entrissen wurde, bekommt Trainer Pellegrino Matarazzo eine weitere Chance, das Ruder herumzureißen. Kann er die Elf aus dem Kraichgau zurück in die Erfolgsspur führen?
Die nächsten beiden Aufgaben erscheinen optimal dafür, denn zunächst kommt der sieglose Tabellenletzte aus Bochum nach Sinsheim, dann geht es zum 1. FC Heidenheim, der schon zwei seiner bisherigen drei Heimspiele verloren hat. Wenn es für die TSG bergauf gehen soll, dann muss es genau jetzt so weit sein!
Kaufempfehlung: In Abwesenheit des verletzen Pavel Kaderabek hat Valentin Gendrey (Abwehr, 21 Punkte, 4.570.000) seinen Stammplatz auf der rechten Schiene sicher. Gegen Stuttgart erzielte der Franzose sein erstes Saisontor. Der Zeitpunkt, um ihn in dein Team zu holen, ist günstig.
Borussia Dortmund
7. und 8. Spieltag: St. Pauli (H), Augsburg (A)
Borussia Dortmund zeichnet sich in dieser Saison durch zwei unterschiedliche Gesichter aus: das Heim- und das Auswärtsgesicht. Daheim hat der BVB alle drei bisherigen Spiele gewonnen, auswärts gab es erst einen Zähler aus drei Partien.
Auf dem Papier sind die Aufgaben, die nun auf die Schwarzgelben warten, aber dankbar. Erst kommt der Aufsteiger aus Hamburg, dann geht es zum stets abstiegsgefährdeten FC Augsburg. Bisher tritt der FCA im eigenen Stadion allerdings durchaus gefällig auf. Dortmund muss sich also auf fremdem Platz steigern, um sechs Punkte aus den nächsten beiden Partien einzusacken.
Kaufempfehlung: Donyell Malen (Angriff, 12 Punkte, 8.870.000), hat die Gelegenheit, sich wieder einen Stammplatz zu erkämpfen, während die Konkurrenten Adeyemi und Duranville verletzt fehlen. Dass er torgefährlich ist und viele Punkte holen kann, wissen wir aus den letzten Jahren.
VfL Wolfsburg
7. und 8. Spieltag: Bremen (H), St. Pauli (A)
Der VfL Wolfsburg hat nach sechs Spieltagen zwar erst sieben Zähler auf dem Konto, hatte aber auch schon richtige Brocken zu bewältigen. Gegen die Bayern (2:3), Frankfurt (1:2) und Leverkusen (3:4) kassierten die Wölfe jeweils knappe Niederlagen. Jetzt haben sie ein einfacheres Programm vor der Brust.
Der nächste Gegner Werder Bremen erscheint für die Elf von Trainer Ralph Hasenhüttl vor eigenem Publikum durchaus schlagbar. Auswärts bei St. Pauli ist der VfL danach sowieso der klare Favorit, schließlich hat der Aufsteiger zu Hause bisher erst einen Zähler geholt. Von einer „Festung Millerntor“ kann also nicht die Rede sein.
Kaufempfehlung: Der Bann ist gebrochen! Beim 3:1 in Bochum erzielte Tiago Tomas (Angriff, 19 Punkte, 5.520.000) endlich sein erstes Saisontor. Ralph Hasenhüttl hat den Portugiesen bisher immer starten lassen, zuletzt hat er das Vertrauen endlich zurückgezahlt. Vielleicht startet er jetzt mit neuem Selbstvertrauen eine Torserie.
Hartes Programm: Eintracht Frankfurt
7. und 8. Spieltag: Leverkusen (A), Union Berlin (A)
Gleich zwei Auswärtsspiele in Folge warten auf die Frankfurter Eintracht und es sind jeweils knackige Aufgaben. Erst muss die SGE beim amtierenden Doublesieger Bayer 04 Leverkusen antreten und danach bei Union Berlin, das gut in Form ist und in dieser Saison alle drei bisherigen Heimspiele an der Alten Försterei gewinnen konnte. Diese Aufgaben werden zeigen, ob Frankfurt wirklich bereit ist, um sich in der Spitzengruppe zu etablieren.