Ermedin Demirovic vom VfB Stuttgart

Foto: © imago images / Sportfoto Rudel
Sie sind bei Comunio teuer, in ihren Mannschaften aktuell aber nicht gesetzt. Setzen sich ein Star des VfB Stuttgart und ein Gladbach-Neuzugang noch durch? Und haben Serge Gnabry und Exequiel Palacios bald wieder die Nasen vorn?

Serge Gnabry: Nicht mehr erste Wahl beim FC Bayern?

Diese Entwicklung ist schon sehr erstaunlich – in doppelter Hinsicht. Zunächst waren viele Bayern-Fans verblüfft, wie stark Serge Gnabry in die Saison kam. Endlich fit, blühte er infolge des Trainerwechsels auf, startete mit zwei Toren, zwei Assists und 34 Comunio-Punkten aus den ersten vier Spielen. Sein Platz schien gesichert.

Nach drei Auftritten ohne Torbeteiligungen verschwand Gnabry jedoch in zwei Ligaspielen komplett auf der Bank und blieb nach Einwechslung gegen St. Pauli ohne Punkt. Stammplatz ade – Kingsley Coman hat ihn auf der linken Seite überflügelt!

Allerdings durfte Gnabry immerhin im Pokal und in der Champions League von Beginn an ran. Es ist also nicht so, als wäre er beim FC Bayern jetzt komplett außen vor. Nur ist sein Standing nicht mehr ganz so gut wie zum Start. Ob das reicht, um seinen achtstelligen Comunio-Marktwert zu rechtfertigen? Das hängt davon ab, ob sich seine Spielzeit wieder mehr auf die Bundesliga verlagert. Eine Risiko-Anlage ist er momentan definitiv.

Kevin Stöger: Gladbach-Regisseur fehlt Spielzeit

In der Usernothilfe haben die Comunio-Manager mehrheitlich gevotet, dass man Serge Gnabry verkaufen sollte (62%). Bei Kevin Stöger von Borussia Mönchengladbach ist das genauso (56%). Dabei hat Gladbach außer Tim Kleindienst keinen Spieler zu bieten, der mehr Comunio-Punkte einbringt als Stöger. Das hält Trainer Gerardo Seoane jedoch nicht davon ab, seinen Regisseur auf die Bank zu setzen.

Viermal nacheinander fehlte Stöger nunmehr in der Startelf, was die Fans zur Weißglut treibt. Als Joker sammelte er dreimal gute Punkte, gegen Leipzig blieb er jedoch komplett draußen. Und: Gladbach sammelte in diesen vier Spielen acht Zähler, verlor kein einziges. Es ist also nicht so, als müsste Seoane zwingend wieder zurückrudern.

Es ist eine kuriose Situation, denn Stöger ist wohl der spielstärkste Akteur von Borussia Mönchengladbach. Bis auf Weiteres ist er bei Comunio dennoch nicht zu empfehlen. Erst, wenn er seinen Stammplatz wieder hat, wird er wieder zur Top-Anlage. Aber wann ist das? Die Antwort darauf ist völlig offen.

 

Ermedin Demirovic: Dritter Stürmer beim VfB?

Mit fünf Toren aus sechs Spielen startete Ermedin Demirovic beim VfB Stuttgart exzellent. Inzwischen wackelt sein Platz aber gehörig. Aus den letzten vier Partien nahm er nur drei Comunio-Punkte mit, zweimal wurde er nur eingewechselt. El Bilal Toure ist inzwischen gleichauf, Deniz Undav ohnehin die Nummer eins im Angriff.

Zu allem Unglück verschoss Demirovic einen Elfmeter gegen Eintracht Frankfurt. Eine Pechsträhne, die einige Comunio-Manager am VfB-Star zweifeln lässt. Auch Demirovic kostet schließlich weit mehr als zehn Millionen. Und auch bei ihm ist höchst unsicher, ob er nach der Länderspielpause im Spiel gegen den VfL Bochum von Beginn an spielen wird. Toure scheint momentan ein bisschen die Nase vorne zu haben.

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Exequiel Palacios: Bayer-Star auf der Bank

Als wir am 6. Spieltag unsere Gewinner des Wochenendes präsentierten, lagen wir mit Alexis Claude-Maurice und Denis Vavro für weniger als 1,5 Millionen goldrichtig – mit Exequiel Palacios aber völlig falsch. Als sich der Bayer-Star mit zehn Punkten in die Länderspielpause verabschiedete, dachten wir, er wäre nun wieder an der Seite von Granit Xhaka gesetzt, abzüglich Rotation. Stattdessen muss er auf Rotation hoffen.

Zwischen den Länderspielpausen stand Palacios in den Pokalwettbewerben dreimal in der Startelf, in der Bundesliga jedoch kein einziges Mal. In drei Spielen blieb er komplett draußen, gegen den VfB Stuttgart wurde er spät eingewechselt und erhielt einen Punkt. Sein Preis bricht daher natürlich heftig ein.

Nun hat Bayer Leverkusen ohne ihn sicherlich keine Bäume ausgerissen, zuletzt gab es drei Unentschieden. Wir schreiben Palacios daher nicht ab. Für etwas mehr als sieben Millionen ist er zwar noch zu unsicher, um als Kaufempfehlung bezeichnet zu werden, doch mittelfristig sehen wir immer noch die Chance, dass er deutlich mehr Spielzeit bekommt – und diese dann auch in Punkte ummünzen wird.