Kaufempfehlung bei der TSG Hoffenheim: David Jurasek

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Die TSG Hoffenheim hat in Christian Ilzer den Nachfolger von Pellegrino Matarazzo gefunden, und der könnte auf ein anderes System – und damit andere Spieler – als sein Vorgänger setzen. Die möglichen Gewinner unter dem neuen TSG-Coach.

Stand der Marktwerte: 19. November 2024

David Jurasek (2.310.000, Abwehr):

Es läuft (noch?) nicht zwischen dem bereits im Winter von Benfica Lissabon, das sich seine Dienste übrigens nur eine Wechselperiode zuvor noch kolportierte 14 Millionen Euro kosten ließ, geliehenen David Jurasek und Hoffenheim. Sowohl Verletzungsprobleme als auch mäßige Leistungen sorgten dafür, dass der Linksverteidiger in dieser Saison erst zweimal in der Startelf stand.

Linksverteidiger ist aber das Schlüsselwort… Denn in Ilzers bei Sturm Graz favorisiertem 4-4-2 mit Raute würden die Kraichgauer wieder einen echten linken Abwehr- und keinen lediglichen Schienenspieler benötigen. Der eigentlich rechts verteidigende Pavel Kaderabek (2.480.000, Abwehr) bietet allerdings ebenfalls eine Option auf der linken Seite – und auch auf der rechten im Positionsduell mit Valentin Gendrey.

Robin Hranac (590.000, Abwehr):

Was für Jurasek gilt, gilt ebenso für seinen tschechischen Landsmann Robin Hranac: Die TSG dürfte sich mehr erwartet haben – immerhin bezahlte sie im Sommer wohl acht Millionen Euro für ihn. Der Innenverteidiger trägt aber auch noch keine drei Monate das Hoffenheimer Trikot, es bleibt also noch Zeit.

Und die zentralen Abwehrrollen bei 1899 sind definitiv nicht klar verteilt, neben Hranac kommen – möglicherweise in dieser Reihenfolge – Kevin Akpoguma, Stanley Nsoki, Tim Drexler, Arthur Chaves und Attila Szalai in Frage. Für nur etwas mehr als eine halbe Million könnt ihr mit Hranac auf jeden Fall nicht viel verkehrt machen.

Tom Bischof (7.330.000, Mittelfeld):

Tom Bischof sticht in dieser Auflistung natürlich heraus, den Durchbruch hat er längst geschafft – sowohl bei Comunio als auch in der Bundesliga. Der zentrale Mittelfeldakteur, dessen Marktwert seit seiner Absage für die U21-Länderspiele wegen Adduktorenbeschwerden stark fällt, weist unter Ilzer jedoch noch zusätzliches Potenzial auf.

Denn Bischof könnte, wenn Andrej Kramaric im Sturm aufläuft, plötzlich die klar definierte Offensivrolle im Mittelfeld einnehmen. Und das würde dem grundsätzlich vorne gefährlichen 19-Jährigen, der trotz erst einer Torvorlage und keinem Treffer durchschnittlich 4,88 Punkte holt, wesentlich mehr Scorer in Aussicht stellen.

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Mergim Berisha (5.280.000, Sturm):

Ähnlich wie in der Verteidigung gibt es im Angriff vor allem eines: Fragezeichen. Kramaric spielt im offensiven Mittelfeld oder Sturm, seine Vordermänner oder sein Nebenmann kommen aber überhaupt nicht klar daher. Einer, der in Österreich schon gegen Ilzers Grazer einnetzte, ist Mergim Berisha…

Dass der 26-Jährige weiß, wo das Tor steht, hat er bereits bei mehreren Stationen bewiesen. Weitere Möglichkeiten vorne wären neben dem bislang gesetzten Marius Bülter noch der derzeit allerdings mit Adduktorenproblemen angeschlagene Haris Tabakovic (3.110.000, Sturm) und Max Moerstedt (1.450.000, Sturm).