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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter zwei teure Stars des FC Bayern, die zu wenige Minuten bekommen.
Serge Gnabry (FC Bayern München, 13.860.000, Sturm):
Ist es an der Zeit, Serge Gnabry bei Comunio abzugeben? Wir finden: Ja. Nach einem starken Saisonstart war der Flügelspieler nunmehr viermal nacheinander nicht in der Bundesliga-Startelf des FC Bayern München zu finden. Der Konkurrenzkampf hat sich verschärft, und das nicht zu Gnabrys Gunsten.
Kingsley Coman hat auf der linken Seite inzwischen die Nase vorn und zeigt konstant starke Leistungen. Gnabry blieb zweimal komplett draußen und erhielt aus zwei Einwechslungen vier Comunio-Punkte. Das ist deutlich zu wenig, um seinen Marktwert von knapp 14 Millionen zu rechtfertigen. Andere Stars bieten mehr Sicherheit, was die Einsätze betrifft.
Leroy Sane (FC Bayern München, 15.590.000, Sturm):
Was für Serge Gnabry gilt, gilt letztlich auch für Leroy Sane – abzüglich des Saisonstarts. Dieser bestand für Sane darin, nach seiner Verletzung wieder fit zu werden. Das ist er nun seit etwa zwei Monaten, doch so richtig Fortschritte hat er sportlich noch nicht gemacht.
Einzig am 10. Spieltag durfte Sane im Zuge der Rotation von Beginn an ran, dazu kommt ein Auftritt im Pokal gegen Mainz. Ansonsten ist Sane Joker, auf seiner Position ist mit Michael Olise einer der Top-Spieler des ersten Saisondrittels die Nummer eins. Sicher werden Gnabry und Sane auch ihre Gelegenheiten bekommen, aber werden es genug sein, um ihr Geld auch wert zu sein? Momentan sieht es nicht danach aus.
Gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?
Patrick Osterhage (SC Freiburg): 34 Punkte sammelte Patrick Osterhage in seinen ersten zehn Bundesliga-Spielen für den SC Freiburg, was seinem Marktwert von knapp fünf Millionen gerecht wird. Die Gelb-Rote Karte gegen Borussia Dortmund wirft ihn nun zurück. Da sein Preis-Leistungs-Verhältnis zuvor zwar ordentlich, aber nicht überragend war, tendieren wir zu einem Verkauf.
Junior Adamu (SC Freiburg): Für den SC Freiburg kam es in Dortmund knüppeldick, beim 0:4 kassierte auch Junior Adamu noch einen Platzverweis. Der Angreifer ist obendrein seit acht Spielen torlos und kostet noch immer sieben Millionen. Definitiv Zeit, das Geld mitzunehmen.
Keven Schlotterbeck (FC Augsburg): Auch nach vier Minuspunkten gegen den FC Bayern steht Keven Schlotterbeck noch bei starken 4,5 Punkten pro Spiel, dafür kostet er aber auch mehr als sieben Millionen. Sein Marktwert wird unter der Sperre leiden. Wer das Geld nötig hat, sollte Schlotterbeck noch heute verkaufen. Das ergibt auch insofern Sinn, als dass er nach seiner Zwangspause mit Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen offensivstarken Gegnern gegenübersteht.