Foto: © imago images / RHR-Foto
Zwei Spieler des BVB, mit denen zu Saisonbeginn nicht viele gerechnet hatten, spielen sich in den Vordergrund! Das gilt auch für einen Youngster des VfB Stuttgart, der als Joker trifft. Das sind die Gewinner des 11. Spieltags!
Felix Nmecha (BVB, 8.760.000, Mittelfeld):
War das das bislang beste Spiel von Felix Nmecha im Trikot von Borussia Dortmund? Gegen den SC Freiburg erzielte der Mittelfeldmann nicht nur sein zweites Saisontor, sondern überzeugte auf ganzer Linie. Zwei Torschussvorlagen, 93 Prozent angekommene Pässe und eine Zweikampfquote von 73 Prozent sprechen eine eindeutige Sprache. Bei langen Bällen war er fehlerlos und auch im Defensivspiel konnte er Aktionen sammeln.
So stand am Ende ein Sportmonks-Rating von 8.5, das ihm inklusive Tor 14 Comunio-Punkte einbrachte. In dieser Form hat Nmecha Chancen, sich auf der Doppelsechs des BVB auch langfristig durchzusetzen. Die Konkurrenz ist groß, hat in dieser Saison aber selten so performt wie Nmecha am 11. Spieltag.
Ramy Bensebaini (BVB, 5.020.000, Abwehr):
Vor der Länderspielpause fehlte Ramy Bensebaini gelbgesperrt. Nun ist er wieder da – und will sich einen Stammplatz auf der Linksverteidiger-Position erarbeiten. Das könnte durchaus klappen, denn die Konkurrenz ist nicht gewaltig und die Form des Algeriers wieder gut.
Bensebaini steuerte zum 4:0-Sieg über Freiburg zwei Torvorlagen bei und brachte 90 Prozent seiner Bälle an. Da lässt sich sogar eine schwache Zweikampfquote verschmerzen, starke acht Punkte waren es dennoch. Das wird den Marktwert des ehemaligen Gladbachers in die Höhe treiben – nachhaltig, falls sich Bensebaini mit weiteren Leistungen wie dieser festspielen kann.
Justin Diehl (VfB Stuttgart, 2.140.000, Sturm):
Nachdem er sich in der Sommervorbereitung bereits in den erweiterten Stammkreis spielen konnte, war Justin Diehl zwei Monate lang verletzt. Am 10. Spieltag kehrte er erstmals als Joker aufs Feld zurück, am 11. Spieltag wurde er eingewechselt. Als Torschütze trug er maßgeblich zum 2:0-Erfolg des VfB Stuttgart über den VfL Bochum bei.
Man sollte von Diehl nicht erwarten, dass er nächste Woche von Beginn an spielt. Dafür sind die Optionen, die VfB-Trainer Sebastian Hoeneß in der Offensive hat, zu stark. Allerdings wird Diehl sicherlich öfter als Joker kommen, und auch als solcher ist er für Punkte gut. Zunächst einmal ist ein Marktwertsprung auf drei Millionen aufwärts zu erwarten.
Nediljko Labrovic (FC Augsburg, 2.300.000, Tor):
Ein Neuzugang des FC Augsburg hatte in der ersten Phase der Saison seine Schwierigkeiten. Nach sieben Spieltagen standen nur 13 Punkte auf dem Comunio-Konto von Nediljko Labrovic. Zwar hatte sich der Torhüter gegenüber Finn Dahmen durchgesetzt, doch seine Leistungen waren sehr durchwachsen.
Das hat sich in den letzten Wochen geändert. Gegen den BVB sammelte Labrovic fünf Punkte, gegen Wolfsburg und Hoffenheim jeweils sechs und gegen den FC Bayern schließlich elf Zähler! Das sind absolute Top-Werte. Es sieht so aus, als wäre Labrovic so richtig angekommen. Sein Marktwert im Managerspiel ist aber noch nicht nachgezogen.