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Gladbach, Freiburg, Dortmund und Bayern: Wie jede Woche präsentieren wir in der Viererkette einen Preis-Leistungs-König, eine Zukunftsinvestition, einen günstigen großen Namen und eine Verkaufsempfehlung.
Der Preis-Leistungs-König: Marvin Friedrich (Borussia M’gladbach, Abwehr, 4.200.000)
Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punktausbeute einfach viel zu günstig.
Dass es bei Gladbach wieder läuft, hat auch mit der Defensivabteilung der Borussia zu tun. Eine Abwehrspieler tauchte deshalb bereits gestern unter unseren Kaufempfehlungen auf. Sogar noch günstiger kommt Marvin Friedrich daher.
Der ehemalige Unioner hat aktuell etwas überraschend die Nase vor Nico Elvedi. Bei Comunio sammelte er 26 Punkte in fünf Partien. Einen Schnitt von 5,2 bekommt man selten für einen derart geringen Preis. Für den Punktehamster aus Gladbach dürfen auch 5 Millionen hingelegt werden.
Die Zukunftsinvestition: Mathys Tel (Bayern München, Sturm, 3.720.000)
Dieser Spieler spielte zuletzt keine Rolle, wird aber bald durchstarten.
Für Mathys Tel lief es zuletzt nicht so richtig bei Bayern München. In der Offensive haben einige andere Spieler die Nase vorn. Das Spiel gegen den FC Augsburg verpasste der Franzose zu allem Überfluss angeschlagen. Insgesamt kamen bei vier Einsätzen nur 6 Pünktchen zusammen.
Warum also soll die Zukunft des Franzosen nun rosig aussehen? Zum bleibt Tels Potenzial unbestritten, zum anderen machten vier Spiele vor der Winterpause bereits Wechselgerüchte die Runde. Sollte tatsächlich ein leihweiser Transfer innerhalb der Bundesliga anstehen, dürfte sich der Marktwert des Münchners mindestens verdoppeln. Mehr Punkte dürften dann natürlich auch erwartet werden.
Großer Name, kleiner Preis: Niklas Süle (Borussia Dortmund, Abwehr, 3.030.000)
Ein Topstar, der aber verhältnismäßig günstig zu haben ist.
In der Sommervorbereitung präsentierte sich Niklas Süle wie ausgewechselt. Die Saison begann der Abwehrspieler von Borussia Dortmund mit 9 Punkten am 1. Spieltag und vier Startelfnominierungen. Erst ging es allerdings mit der Ausbeute abwärts, dann folgte eine Sprunggelenksverletzung, die Süle seit dem 6. Spieltag zum Zuschauen verdammt.
Der Marktwert des 29-Jährigen befindet sich aus diesen Gründen am unteren Ende der persönlichen Skala. Nun zeigt sich allerdings ein Licht am Ende des Tunnels. Süle kehrte in dieser Woche ins Mannschaftstraining zurück und könnte schon gegen die Bayern im Kader stehen. Mit einem Comeback kann aber eher in Gladbach gerechnet werden.
Die Verkaufsempfehlung: Ritsu Doan (SC Freiburg, Mittelfeld, 12.510.000)
Dieser Spieler hat einen Marktwert erreicht, dem er nicht mehr gerecht wird.
Eine hohe Veranlagung wird Ritsu Doan seit jeher nachgesagt. 117 Punkte in der vergangenen Spielzeit zeigen definitiv auch in diese Richtung. Mit 5,27 Punkten im Durchschnitt macht der Japaner auch in dieser Saison einen guten Eindruck.
Allerdings punktet der Linksfüßer vom SC Freiburg nur bemerkenswert, wenn er selbst trifft. Die Breisgauer jedoch sind seit drei Spielen komplett torlos. In den vergangenen fünf Partien stehen für Doan dreimal 2 und einmal 0 Punkte zu Buche. Für uns zu wenig für einen Marktwert von 12,51 Millionen.